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Mittwoch, 30. Juni 2010, 10:27

Das Land der Freien


Das Land der Freien

Zitat

Die USA sind das Land der Freien. Im Land der Freien lebt es sich nicht bequem. Man muß arbeiten, den Arzt (noch) selber zahlen und für seine Pension vorsorgen.

Dafür darf man sagen und schreiben, was man will und – man darf Waffen besitzen und tragen. So steht es im ersten und im zweiten Zusatz zur US-Verfassung.
Die Freiheit ist unteilbar. Und sie ist auch nicht ohne Risiko. Die Freiheit will errungen werden und sie will verteidigt werden. Die Freiheit fordert Verantwortung, geistige Reife, politisches Bewußtsein und Mut. Freiheit ist nichts für Weicheier und Jammerlappen.
Darum verstehen wir in Europa nicht, daß jetzt der Supreme Court ein selbstverständliches, seit mehr als zweihundert Jahren bestehendes Recht der US-Bürger bestätigt hat. Unsere Nachfahren der Nazis und der Kommunisten – konditioniert auf Unfreiheit und Sklaverei – tun sich da wirklich schwer.
„The right of the people to keep und bear arms shall not be infringet.“
So steht es in der US-Verfassung ich muß das nicht erst übersetzen. Jeder Trottel versteht das.
Ganz so ist das natürlich nicht. Unsere Politiker und unsere Journalisten verstehen das nämlich nicht oder wollen es nicht verstehen. Wir können uns daher auf schwachsinnige Kommentare einrichten und die sind schon geschrieben.
Herausragend in seiner Dummheit wieder einmal der „Spiegel“ dem ja bekanntlich Bürgerfreiheiten höchst zuwider sind. Unter dem Titel „Grundrecht auf Wildwest-Verteidigung“ (Was verteidigt man da? Den Wilden Westen? Können die denn überhaupt nicht mehr schreiben?) quält sich ein Marc Pitzke, Korrespondent in New York durch das Thema und beklagt diese Entscheidung des Supreme Court, die er wahrscheinlich weder gelesen noch verstanden hat.
Angeblich wird es jetzt Mord und Totschlag geben, heißt es, weil man sich jetzt in Chicago als unbescholtener Bürger eine Verteidigungswaffe kaufen darf.
Abwarten.
Wir hatten diese Prophezeiungen bereits für Florida und auch für Washington DC. Wir hatten sie für alle mehr als 40 US-Bundesstaaten, in denen ohne weiteres eine Lizenz zum Tragen einer verdeckten Waffe ausgestellt wird. Nichts von diesen Kassadrarufen ist eingetreten. Die Verbrechen sind nicht gestiegen, sondern zurückgegangen. Bis zu 40%, wie das FBI zum Jahreswechsel festgestellt hat.
Wurscht. Die Dummheit stirbt nie. Und die Anti-Waffen-Narren werden nie gescheiter, sondern mit jeder Erfahrung, die sie machen, immer blöder.
Wir warten also, ob sich wer über das Thema traut. Wahrscheinlich nicht, ernste Diskussionen wird es bei uns nicht geben. Denn argumentieren ist schwer, wenn man nur Vorurteile wiederkäut.
Die Freiheit aber stirbt nie. Zumindest nicht in den USA.

Waffenverbote wirken

Entlarvender Nachsatz im „Spiegel“-Artikel: Die Waffengewalt sei in Chicago in den letzten Monaten „explodiert“, zehn Tote bei Schießereien am letzten Wochenende. Im „Spiegel“ ist man schon so verblödet, daß man gar nicht merkt, wie der ganze Anti-Waffen-Schmus durch diese Feststellung ad absurdum geführt wird. Wirken so Waffenverbote? Anscheinend ja. Zuverlässig.

Wien soll endlich Chicago werden

Am 16.6.2010 wurde im Parlament der Sicherheitsbericht für das Jahr 2008 präsentiert. Etwas spät, kann man sagen.
Das Justizministerium und das Innenministerium haben sich den Schwarzen Peter wegen der Verzögerung zugeschoben – wie im Kindergarten soll jeweils der andere schuld gewesen sein. In Wirklichkeit waren sie sich nur nicht einig, wie man am besten manipuliert.
Der Sicherheitsbericht ist nämlich ein Lügengebilde. Angeblich soll die Kriminalität zurückgegangen sein. Jeder weiß, daß dem nicht so ist. Aber man hat es hingebracht. Zwei Jahre haben zwei Ministerien dafür gebraucht.
Einigemale wurde die Zählweise geändert, Taten zusammengefaßt, Aufklärungsquoten mehrmals gezählt, Anzeigen unter den Tisch gewischt. Und schon haben wir den Rückgang, den die beiden Regierungsparteien gebührend bejubelt haben. Es kam im Parlament zu rührenden Szenen der Ergebenheit, gerade, daß die Abgeordneten den beiden Ministerinnen auf der Regierungsbank nicht submissest das Patschhändchen geküßt haben.
Den Exekutivbeamten, die das mitansehen mußten, sind aber die Knöchel weiß geworden, so haben sie die Fäuste geballt.
Wien muß endlich Chicago werden. Dort dürfen sich seit neuestem die Opfer bewaffnen. In zwei Jahren reden wir weiter. Da haben wir sicher schon den Sicherheitsbericht für das heurige Jahr. Fürs Schwindeln braucht man halt seine Zeit. In Chicago wird man schneller sein, denn dort wird man nichts zu verbergen haben. Chicago wird nun endlich sicherer. Wien nicht.

© querschuesse.at

Dieser Artikel stammt vom Betreiber der „Querschüsse“ – er ist ein unglaublich versierter Jurist, der schon vieles in seinem Leben erleben durfte, aber auch mußte. Er berät sowohl H. C. Strache, als auch den Generalsekretär der FPÖ, H. Vilimsky, in waffenrechtlichen Fragen.Er hat mir die Erlaubnis erteilt, seine Artikel weiter zu verbreiten. Ich möchte euch alle einladen, öfter auf seine Netzseite zu schauen – dort wird Klartext gesprochen (wenn auch nicht immer Fraktur. Manchmal muß man in Österreich den „Quotenju :zensiert: spielen. Das tue ich dort manchmal (aus Vernunftgründen) auch. Schließlich ist Österreich ein absolut demokratischer Staat, der keinerlei Zensur kennt. Bis auf den § 283 und weitere.

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Mittwoch, 30. Juni 2010, 20:33

Waffenbesitz, der Wilde Westen und die linke Journaille

http://www.ef-magazin.de/2010/06/30/2285…inke-journaille

Ich kann mir meinen Kommentar zu diesem erstklassigen Artikel von A. Tögel (ebenso wie ich Mitglied der IWÖ http://www.iwoe.at ) ersparen. :oben:
Der Artikel sagt alles – und die nachfolgenden Kommentare haben es in sich. :hoch:

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Donnerstag, 1. Juli 2010, 11:22

Auf Knopfdruck Vorurteile


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