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Lynagh

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  • »Lynagh« ist der Autor dieses Themas

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1

Dienstag, 9. Februar 2010, 19:14

Solidarität, Entwicklungshilfe... ?

Was haben wir an Solidarität wenn ich gerade lese, daß der Geldtopf für die Hilfe nach der Tsunami Katastrophe (ja ein Weilchen her schon) noch voll sitzt und das einzige was aufgebaut wurde nicht die Häuser der Menschen sind sondern Moscheen! Auch die Haiti Hilfe wird auf sich nur ein großer Raub, sicher als sich die haitischen Potentaten damit bemühen werden. Wenn schon Solidarität, sollte man eine Sammlung für Bildung und Altersheime halten, dort sitzten eigene Menschen. Erst müßte man das eigene Land in Ordnung haben und nicht sich in Schulden stecken wegen Gegenden die absolut korrupt sind. Es ist doch ein Wahnsinn, daß wir uns in Schulden stecken um anderen „zu helfen“ und dabei eigene Länder verkommen lassen. Es gibt mehr und mehr Armut in eigenen Ländern und es wächst ständig.
Wie ich schon mal hier schrieb, Solidarität ist ein Luxus und nicht jeder kann sich dieses Luxus permitieren. Gegenwärtig geht es nicht um Hilfe im menschlichen Maßstab, also helfen dem Nachbarn oder Bekannten, nein, es geht immer um ein unkontrolierbares Transfer einer riesigen Summe die irgendwie in Nichts verschwindet.
Was Entwicklungshilfe angeht, wäre sie nicht schlecht wenn man sich entwickeln wollte. Das was heute damit geschiet ist reiche Potentaten zu alimentieren und korrupten Staatskassen ein Einkommen zu verschaffen. Ausserdem stimuliert man niemanden um etwas aufzubauen, eher zur Emigration in eben die „reichen Länder“ dessen Minister nur einen Weihnachtsmann ohne Verantwortung mit unserem Steuergeld spielen.
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)

2

Dienstag, 9. Februar 2010, 21:25

Hallo Lynagh,
was soll man sagen du hast recht so hart wie es klingt.
Hart gesagt muss sich jeder fragen ob er noch bei Verstand ist wenn er noch auf die herzzerreißenden Bilder rein fällt.
Letzt endlich unterstützen wir nicht die Menschen die es nötig hätten weil es bei denen gar nicht ankommt.
Wir unterstützen unsere Feinde und die lachen sich einen in den Ast über unsere Dummheit.
Wir werden nicht umhin kommen bestimmte Verhaltens-arten nur noch auf unsere eigenen anzuwenden.
Alles andere schadet uns nur.
Wohin die Gelder gehen sieht man in dem Beitrag nur zu deutlich.

http://www.br-online.de/das-erste/report…65632747597.xml
http://gffstream.vo.llnwd.net/o16/br/mir…d25a410db_2.wmv

Das Video habe ich mal gespeichert.
Es kommt ja selten genug vor das unsere sogenannten öffentlich rechtlichen einen Krumen an Wahrheit unter das Volk fallen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
ubender

Tarja

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3

Dienstag, 9. Februar 2010, 21:29

...schon mal was von Suppenküchenmentalität gehört? Unser ganzer STaat besteht nur noch auf dieser Basis. Und genauso sieht es in unseren Köpfen aus. X(
„Die Wahrheit bedarf nicht viele Worte, die Lüge kann nie genug haben.“

Nietzsche

4

Dienstag, 9. Februar 2010, 22:26

Hallo Taija,
den Begriff kannte ich noch nicht. Dank Tante google wurde mir auch promt geholfen.
Ich stieß dann gleich mal auf den Artikel ganz oben gelistet mit unseren Abgaben u.a. GEZ.
http://www.rbb-online.de/kontraste/archi…/beitrag_2.html

Zitat

Fragwürdige Hilfe – Lebensmittelspenden hemmen Eigeninitiative

Lebensmittel-Tafeln und Suppenküchen verzeichnen einen enormen Zulauf in ganz Deutschland. Hilft das Spenden von Essen, um den Weg aus der Armut zu finden? Die Praxis zeigt, viele Menschen richten sich ein im System einer "mildtätigen Rundumversorgung". Vom sozialen Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe" sind viele Tafeln und Suppenküchen weit entfernt.

Den Rest mag ich nicht weiter zitieren denn da kommt einen die kalte Wut hoch.
MfG
uebender

Tarja

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5

Mittwoch, 10. Februar 2010, 08:48

tja, da sieht man mal wieder, wie der Sinn dieser Wortschöpfung schon wieder verdreht wurde.
Ursprünglich entstand dieses Wort als Ohrfeige für den Staat und die Arbeitslosenindustrie. Jene also, die die Armut fördern und sich als vermeintliche Retter hinstellen. Jene, die die Löhne drücken, so daß die Menschen immer mehr in die Suppenküchen getrieben werden. Jene, die die Menschen davon abhängig machen.

Nun ja, im Worte verdrehen sind die Politiker und Co. eh schon Weltmeister geworden. Zumindest in Deutschland.

Aber es ist nicht zu verleugnen, daß es durchaus auch Individuen gibt, die die Suppenküchen schamlos ausnutzen. Sogar Leute, die ihre Kinder dort hin schicken, obwohl genug Geld im Haus ist. Aber wie die Reklame schon sagt. Geiz ist geil. Und genau für diese Exkremente der Gesellschaft müssen die wirklich Bedürftigen wieder büßen und werden schamlos diskrimminiert, wie in diesem Zeitungsartikel.
„Die Wahrheit bedarf nicht viele Worte, die Lüge kann nie genug haben.“

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6

Mittwoch, 10. Februar 2010, 10:25

Ich nehme an, das diejenigen die solche Tafeln oder Suppenküchen ausnützen
verschwindend gering sind.

Diese Tafeln sind wichtig und nötig, zu unserer Schande sind sie das.

Und diejenigen die das mit der Suppenküchen Mentalität aussprechen sind solche
die in sicherer Stellung sich vom Volk besolden lassen. Sind diejenigen, die noch nie
Verantwortung übernommen haben und schon gar nie etwas riskiert haben, z.B
als Unternehmer.

Es ist selbstverständlich das ich menschen aus dem eigenem Volk helfe wenn sie in Not geraten sind.

Um so mehr als wir alle wissen das die Weichen steller alles mögliche tun, um jegliches herausschaufeln
durch eigenes bemühen untergraben zu können ja nach Möglichkeit völlig zu verhindern.

Ich habe immer schon, auch wenn ich selbst sehr wenig hatte, anderen etwas gegeben. ich habe auch Geld
in den Opferstock der hiesigen Kirche gegeben, weil ich weiß das dieses Geld nicht nach Rom geht, sondern
in der Kirchengemeinde verwendet wird um Einheimischen Kartoffeln oder andere Lebensmittel geben zu können.
Und das sind zumindest hier bei uns nur Deutsche, und die wird man niemals in der Öffentlichkeit finden, denn
die Scham der Deutschen verhindert dies. Die deutschen schämen sich, und die Verursacher freuen sich,
so sieht es aus in unserem heiligen Deutschen Reich.

Kein Pfennig geht mehr ins Ausland, nur noch bei eigenen Leuten helfe ich. Kein Fremder, nur Deutsche bekommen etwas.

Jawohl Tafeln sind wichtig!


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7

Mittwoch, 10. Februar 2010, 11:39

Zitat

Ich nehme an, das diejenigen die solche Tafeln oder Suppenküchen ausnützen
verschwindend gering sind.

nein, leider nicht. Die Tendenz ist steigend. Jedoch insgesamt gesehen sind diese "falschen" Bedürftigen noch in der Unterzahl.

Ich selbst spende grundsätzlich nichts mehr an Institutionen. Auch nicht an die Kirche, seit dem ich weiß, daß sie sich ihre Kindereinrichtungen und Obdachlosenheime mit hurrenten Summen von unseren STeuergeldern sprich Staat bezahlen lassen. Wußtest du das? Ich glaube nicht. Hab zwar jetzt keinen Quellenverweis für meine Aussage, außer diese kleine hier:

Zitat

Verschiebung der Zuschüsse

Wiesbaden. Auf entschiedene Kritik stieß das neue hessische Kindergartengesetzvon CDU und FDP bei SPD-Kommunalpolitikern. Während kirchliche Träger künftig massive Landeszuschüsse erhalten, sollen Kommunen, die einen Kindergarten unterhalten, nur mehr einen kleinen Teil der bisherigen Zuschüsse erhalten. (Kinzigtal-Nachrichten

Aber du kannst ja selbst mal danach suchen.
Im Großem und Ganzem, du kannst alles anpacken was du willst, es ist nur noch Lug und Trug.
Ehrliche Hilfe für die Armen, die Alten oder Kranken, die gibt es nicht mehr. Nur noch der Gedanke des Selbstnutz zählt. Und selbst die "Tafel" ist ein Markenprodukt geworden. Sie ist voll in das System integriert, und hat mit "Hilfe" für Bedürftige und nur für Bedürftige schon lange nichts mehr zu tun.
Das ist leider die Realität.
Der ganze Staat eine organisierte und in die Wirtschaft eingeplante Suppenküche. Da lässt sich doch eine ganze Menge einsparen und für den Kriegseinsatz in Afganistan wieder ausgeben. Zum Beispiel.

Solidarität sieht bei mir ganz anders aus.
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8

Mittwoch, 10. Februar 2010, 13:34

Zitat

nein, leider nicht. Die Tendenz ist steigend. Jedoch insgesamt gesehen sind diese "falschen" Bedürftigen noch in der Unterzahl.


Von wem Tarija hast du diese Informationen? Von Zeitungen? Aus dem Fernehen? Wer hat dies erforscht? Wer hat diesbezüglich eine
Statistik erstellt?

Nein Tarija, du bläst in das Horn des Teile und Herrsche, in das Horn ich vertraue niemanden mehr alles ist verlogen.

Ja merkst du gar nicht wie du damit denjenigen auf die Leimrute gehst die uns gegeneinander ausspielen wollen?

Natürlich weiß ich das mit den Kirchen, aber was bitteschön hat das mit der Familie oder der allein Erziehenden zu tun, oder
der alten frau die zwar die Trümmer weggeräumt hat, und dabei noch so nebenher vier, fünf oder sechs Kinder großzog,
und zum dank 300 EURO Rente bekommt?

Was hat das damit zu tun sich gegenseitig helfen?

Ja was ist denn dann ein Volksbewußtsein wenn nicht so etwas?
Wenn wir vorgeben anders zu sein, muß sich das auch im tun und Umgang untereinander zeigen.

Als ich noch Angestellter war habe ich mich schon über die selten dümmlichen Sprüche zu den Arbeitslosen der Mitarbeiter
aufgeregt. In der Art, "Wer Arbeiten will, der findet auch Arbeit", und," Ich muß die doch alle aushalten".

Ja natürlich findet ein jeder Arbeit, für 1, 2 oder drei EURO findet sich bestimmt ein Ausnützende A Sozialer.

Und wenn ich sehe wer bei der Tafel ist dann widerspricht das Eindeutig deine Angaben.

Ich Widerspreche einem jeden der behauptet das die Deutschen diese Tafeln, Arbeitslosengeld,
Suppenküchen und ARGEN ausnützen, einem jeden, und zwar vehement und mit Nachdruck.

Im vergleich zur zahl derjenigen die dies benötigen ist die Zahl der Ausnützenden ohne es zu müssen verschwindend klein!!!

Ich weiß dies nicht aus Zeitungen, Politiker Geschwätz, Verfassungsschutz Einrichtungen, Fernsehen, oder Institutionen die
von gewissen Kreisen Bezahlt werden so etwas in Umlauf zu bringen nur zu einem Zweck, uns alle gegeneinander aufzuwiegeln
und ein Ventil für die angestaute Wut zu legen.

Ich weiß es von Menschen die damit Täglich zu tun haben! ;)

Und es steht uns, und gerade uns gut zu Gesicht, der Wahrheit Bogen zu sein, und uns füreinander einzusetzen.

Wenn es jemand nicht verdient, dann verdient er es nicht, aber dann nenne ich ihn auch nicht "Deutscher".

Aber dies muß ich dann schon zweifelsfrei wissen das dies so ist.

Auch der Spruch "Ein jeder ist seines Glückes Schmied", gilt nur, wenn man mir nicht andauernd mein Eisen wegnimmt!

Ich kann nur dann der gute Zugführer sein und den Zug meines Daseins in die richtige Richtung bringen wenn der Weichensteller
es zuläßt. Denn wenn der meinen Zug im Kreis fahren läßt dann kann ich noch so heizen, am Ende werde ich an erschöpfung
draufgehen, aber der Zug wird die Richtung nicht ändern können.

Bei allem Jammern und Zedern, das muß man auch sehen und Einsehen. Die Bedingungen sind so gestellt das unsere
Züge aufs Abstellgleis fahren. Erst wenn wir es schaffen, das wir wieder die Weichen in den Händen haben, erst wenn
wir die bedingungen wieder so aufbereitet haben das es diese Möglichkeiten gibt, erst dann werden wir sehen wer nicht will!

Aber da wird es so sein wie vor 77 Jahren, die Welt würde staunen wie wir Racketengleich in höhere gefilde abdüsen würden,
die die meisten anderen Völker niemals erreichen könnten!

Und das, ist mein echte und volle Überzeugung! ;)


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9

Mittwoch, 10. Februar 2010, 15:51

Zitat

Von wem Tarija hast du diese Informationen? Von Zeitungen? Aus dem Fernehen? Wer hat dies erforscht? Wer hat diesbezüglich eine
Statistik erstellt?

Nein Tarija, du bläst in das Horn des Teile und Herrsche, in das Horn ich vertraue niemanden mehr alles ist verlogen.

Ja merkst du gar nicht wie du damit denjenigen auf die Leimrute gehst die uns gegeneinander ausspielen wollen?

...ich hoffe meine PN hat etwas Licht in die Sache gebracht. :)

Zitat

Natürlich weiß ich das mit den Kirchen, aber was bitteschön hat das mit der Familie oder der allein Erziehenden zu tun, oder
der alten frau die zwar die Trümmer weggeräumt hat, und dabei noch so nebenher vier, fünf oder sechs Kinder großzog,
und zum dank 300 EURO Rente bekommt?

Was hat das damit zu tun sich gegenseitig helfen?

Ja was ist denn dann ein Volksbewußtsein wenn nicht so etwas?
Wenn wir vorgeben anders zu sein, muß sich das auch im tun und Umgang untereinander zeigen.

...es ist alles miteinander verknüpft. Und die tatsächliche Hilfe kann keine Spende sein, sondern das Übel bei den Wurzeln zu packen. Und dazu gehört auch ein Volksbewußtsein, damit man das überhaupt kann. Ein einzelner ist da machtlos. Und ja, wir sind anders, und deshalb muß man aufklären, das Übel zeigen, und den falschen Umgang miteinander in den richtigen umwandeln. Das ist die tatsächliche Hilfe.
Spenden kann jeder, ist auch am bequemsten. Aber das macht die Menschen noch abhängiger.

Zitat

Bei allem Jammern und Zedern, das muß man auch sehen und Einsehen. Die Bedingungen sind so gestellt das unsere
Züge aufs Abstellgleis fahren. Erst wenn wir es schaffen, das wir wieder die Weichen in den Händen haben, erst wenn
wir die bedingungen wieder so aufbereitet haben das es diese Möglichkeiten gibt, erst dann werden wir sehen wer nicht will!

...nun das ist genau das, wie es sein sollte, und von dem ich die ganze Zeit schreibe. Und da darf nicht gespendet werden, denn das stellt keinesfalls die Weichen. ...siehe PN

ansonsten denke ich, ist zu deinem Beitrag alles gesagt. Zumindest von meiner Seite. :)

...achja, fragt doch mal einen HartzIVler oder einen Arbeitslosen, ob er sich über die gespendeten Almosen freut!
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10

Mittwoch, 10. Februar 2010, 16:28

Als ich vor etwa 20 Jahren obdachlos war – ja richtig gelesen: ich war obdachlos, arbeitslos, hatte keinerlei Anspruch auf irgendeine Unterstützung, weil ich mein Leben lang Selbstständig war, da habe ich alles vermieden, was nach Caritas, Suppenküche etc. aussah. Und das war gut so! Ich habe mich aus eigener Kraft nach oben gearbeitet – ich habe nicht ein mal die Hilfe von Kameraden aus der sozialen Heimatpartei in Anspruch genommen (obwohl die gerne geholfen hätten). Ich bin – trotz meiner väterlicherseits tschetschenischen Wurzeln – ein echter Deutscher! Und als Deutscher arbeitete ich mich eben nach oben, weil ich dachte, daß es Menschen gibt, denen es wahrscheinlich noch dreckiger geht denn mir. Außerdem kannte ich genug Leute, die bei all diesen Institutionen herumschmarotzten – und mit denen hätte ich mich nie an einen Tisch gesetzt. Da habe ich lieber lange gehungert. Auch habe ich meinen deutschen Stolz (und meinen Tschetschenentrotz!). Und ich habe mich sehr weit nach oben gearbeitet – ich werde im April im österreichischen Parlament bei unserer sozialen Heimatpartei – FPÖ einige (15) meiner Gemälde ausstellen.
Das alles erzähle ich nicht um zu protzen – das sei ferne! Damit sage ich nur, daß ich die Leute, die sich hier in diesen „Vinziläden” (Billigstläden für Bedürftige) eindecken, nicht wirklich ausstehen kann. Kein deutsches Wort hört man dort. Türkische Frauen kommen mit Kindern hin und füllen oft mehr als einen Einkaufswagen mit Lebensmitteln voll – und fahren mit diesen drei, vier Einkaufswagen dann zum Parkplatz, wo sie ihr Herr und Gebieter mit dem Mercedes abholt… Wenn man das sieht, dann springt das Messer von selber in der Tasche auf und die Pistole repetiert auch von selber. Aber so lange diese Kan :zensiert: einen gültigen Sozialhilfebescheid in der Tasche haben, können die dort einkaufen. Unsere Kirchen in der Ostmark brauchen viele Opfergroschen, weil sie ja aus gutmenschlichen Gründen die Kulturbereicherer und deren Vereine unterstützen müssen. Und oft genug habe ich (als Politiker, der ich jetzt bin) von autochthonen wirklich bedürftigen Österreichern erfahren, daß ihr Ansuchen um Sozialhilfe abgelehnt worden ist. Von wegen Politiker: ich versehe meine politische Funktion ohne Gehalt – weil ich für uns Deutsche etwas tun will. Schließlich habe ich ja einen bürgerlichen Beruf, von dem ich lebe. Ich könnte da noch so manches erzählen – aber da würde ja schon wieder die Pistole von selbst repetieren… :kocht: :kocht: :kocht:

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11

Mittwoch, 10. Februar 2010, 17:04

Danke Albrecht, denn ich spüre es förmlich, dass du weißt wie es ist, wenn man so weit abstürzt. Aber es ist auch gut denke ich, dass du nicht in diese Obdachlosenasyle gegangen bist, denn womöglich wäre dir gerade dort die letzten Habseligkeiten abhanden gekommen. Armut kennt ja bekanntlich kein Schamgefühlt mehr.
Aber mal auf die Obdachlosen zurück zu kommen, ich weiß nicht wie es in Österreich ist, aber in Deutschland braucht keiner Obdachlos zu sein. Auch da kann ich nur Vorsicht sagen, wenn man sich da genötigt sieht, helfen zu wollen. Aber für manche ist das vermeintliche Obdachlosendasein leider auch ein gutes Geschäft. Wir haben zwei STraßen weiter von uns Häuser, die werden an solche Leute vermietet. Teuer vermietet, egal ob besetzt oder nicht, weil der Staat bzw. das Amt - sprich Steuerzahler zahlt die Miete. Die Häuser gehören einem deutschen kleinen fetten arroganten Millionär, der in Südamerika sitzt. Die Häuser sind in einem bedauernswerten Zustand und eine Schande für das Stadtbild unseres Viertels.
Auch hier wieder, es ist alles Lug und Trug.
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12

Mittwoch, 10. Februar 2010, 17:43

Als alter Kämpfer fand ich es damals unter meiner Würde in ein Obdachlosenasyl zu gehen – da habe ich lieber ein Jahr und zwei Monate im Freien gelebt – ich hatte nichts außer meiner Kleidung und einer Offiziersparka. Ja einen kleinen Rucksack hatte ich noch mit dem Nötigsten, das man braucht, wenn man von der Zivilisation abgeschnitten ist (z. B. Feuerstahl und Feuerstein, Kampfdolch, Trink- und Eßgeschirr, das letzte Erbe nach meinem leiblichen Vater: einen alten russischen Revolver mit Munition und Verbandmaterial, sowie einige wenige Medikamente). Diese karge Zeit war echtes Überlebenstraining – auch aus politischen Gründen. Immerhin war ich das Jahr zuvor zwei Attentaten entronnen (ja, ich weiß bereits, wie es ist, wenn es blaue Bohnen um die Ohren hagelt!). Was mich unter anderem auch gerettet hat in diesen 14 Monaten: ich trinke keinen Schluck Alkohol. Und ich habe auch nicht gebettelt – es war unter meiner Würde. Da habe ich lieber ab und zu Wilderei betrieben. Ein einziges Mal habe ich eine Zigarette erbettelt – aber da war ich schon sehr weit unten (es hatte minus 14°C und ich schon seit 2 Tagen nichts gegessen). Aber die Götter wären nicht die Götter, wäre mir nicht von ihnen Hilfe geworden.
Das alles erzähle ich, weil ich glaube, daß so mancher Volksgenosse gleich mir wieder nach oben gekommen ist – ohne Sozialhilfe und ohne diese verlogene Bande der Gutmenschenmafia. Aber: ich bin ein Mann, ich habe militärische Erfahrung und ich habe Deutschen Stolz. Mit armen Müttern sieht die Sache anders aus. Denen würde ich solche Erfahrungen wie ich sie machte, gerne ersparen können. Aber das ginge nur, wenn es echte Deutsche in ausreichendem Maße gäbe – in der Ostmark und auch in der r. e. BRDDR. Leider gibt es fast nur mehr Schlappschwänze, verlogene Ich-AGs, schwadronierende Gutmenschen und anderes Gesocks. Echte Deutsche würden helfen. Und zwar mit Hilfe zur Selbsthilfe. Und das glaube ich ist der einzige Weg wie man aus einer so verfahrenen Situation herauskommt.

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13

Mittwoch, 10. Februar 2010, 18:40

Nun, bei mir sind mögliche Ungereimtheiten seit der PN durch Tarija ausgeräumt. :)

AlbrechtD:

Ja das hätte ich auch gemacht , als ich noch alleine war!

Ich hatte es immer alleine geschafft. Auch drei Berufe habe ich mir selbst erkämpft.
Aber da war ich alleine. Ich habe gelernt mich im Wald zu Ernähren und darin zu leben, Alleine.

Aber das war vor 30 Jahren, da sah Deutschland noch anders aus, obwohl man den Beginn
des abrutschens schon feststellen konnte.

Und wenn die Weichensteller keinen Einfluß hätten auf das Geschehen und die Möglichkeiten sich selbst
aus dem Dreck zu fahren, dann bräuchten wir ja nur alle Fleißig zu arbeiten.Nun dem ist nicht mehr so.
Das zeigen uns ja die Ereignisse jeden einzelnen Tages. Nicht mit dieser Art von Arbeiten.
Bei dieser Maße von Arbeitslosen Menschen. Nur ein umdenken und zusammenrücken, ein füreinander da sein wird
es retten.
Ich sagte doch schon, dieses Einzelkämpfer Dasein wird vorbei sein müssen. Denn dies geht nur wenn die breite
noch funktioniert. Wenn aber die Breite als ganzes einbricht hilft kein Einzelgängertum mehr.
Was macht denn ein Maurer mit drei Kindern wenn er Harz 4 wird? Wo soll er denn arbeiten? Er darf eben nicht für einen,
zwei oder drei Euro arbeiten, davon kann er ja noch nicht einmal die Mitte Bezahlen, geschweige denn Essen kaufen.
Andere Arbeiten? Ja was denn? Jeden Monat gehen in Deutschland 2 - 5000 Arbeitsplätze verloren.
Information aus einer Handwerkskammer und eines Mitarbeiters aus der Agentur für Arbeit.
Ja, auch die wissen nicht mehr wo ihnen der Kopf steht.
Soll er mit seinen drei Kindern und seiner Frau in den Wald? Im Winter? Im Regen? Wenn die Behörden das mitbekommen
kommen die Kinder in ein Heim.
Nein so leicht ist es nur wenn man alleine ist, und das Rüstzeug dazu hat.

Aber bei uns siehst du keine Ausländer an der Tafel, und diese Menschen schämen sich das sie diese Hilfe annehmen müssen.

Und einem Deutschen Bruder oder einer Deutschen Schwester zu helfen ist Ehren Sache. (Wenn sie es denn sind)
Übrigens ist derjenige Welcher vor über 70 Jahren auch schon bei Suppenküchen gewesen. Und er war es ja auch
der die Hilfe untereinander wieder an den rechten Platze stellte. Denn einem Leiblichen Bruder würde ich niemals
sagen, Hilf dir selber ich helfe dir nicht. (Nur wenn er es wirklich immer wieder selbst verschuldet, und nicht will) ;)

Das soll Dein handeln keinesfalls schmälern, aber die Voraussetzungen müssen auch betrachtet werden.
Ja ganz im Gegenteil, wenn diese Eigenschaften in einer Gemeinschaft gelebt werden, in Verbindung mit dem Herzen
dann kann diese Stark werden. Ich verabscheue dieses Kastensystem in Indien wie es heute ist, zutiefst.


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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thuathasonn« (10. Februar 2010, 18:48)


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Mittwoch, 10. Februar 2010, 19:06

Hallo Thuathasonn,

ich war alleine – ich hatte durch die Scheidung alles verloren, was man so verlieren kann. Nur das habe ich nie verloren: Meinen Mut, meinen Humor und meine Nahbeziehung zu den Göttern.
Es ist völlig klar, daß Familien so etwas nie machen könnten, wie ich es damals tat. Mir ging es in diesem Fall um den einzelnen Mann. Und mir ging es um die Hilfe zur Selbsthilfe. Warum gerade das? Das V :zensiert: system will ja, daß die Menschen abhängig sind – von H4, von Arbeitsamt, von Sozialhilfe, etc. Abhängige kann man herumkommandieren. Beim Unabhängigen geht das eben nicht. Und ich wollte unabhängig sein aus diesem Grund. Wer zur Selbsthilfe greift (bzw. greifen kann) ist auch einigermaßen unabhängig.

Ich will vor allem unseren Volksgenossen Mut machen: ihr schafft es mit der Selbsthilfe!!

Tarja

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Mittwoch, 10. Februar 2010, 20:32

...und ich kann nur jedem raten, der in HartzIV steckt und außerdem noch die Verantwortung einer Familie hinter sich hat, also durchaus erpressbar ist.
Nehmt keine Eineurojobs an oder lasst euch zur Selbstständigkeit verleiten.
Noch lasst euch auf Zeitarbeitsfirmen ein, die euch das Gold vom Himmel versprechen. Laßt es sein, ihr helft damit weder euch, noch euren Mitmenschen. Im Gegenteil, ihr schadet den Mitmenschen die noch in Lohn und Brot stehen, weil sie durch eure Bereitschaft für weniger Geld zu arbeiten, entlassen werden, und dass das Lohndumping weiter geht. Ihr helft durch euer einknicken nur denen, die in der Arbeitslosenidustrie euer "Kopfgeld"einkassieren und trotzdem auf euch spucken. Ihr helft den reichen Wirtschaftsbossen, indem ihr eure Gesundheit und Arbeitskraft verschenkt. Das wertvollste was ihr besitzt. Ihr helft die Statistiken zu schönen, damit der Bürger weiter verar... werden kann.
Aber ihr sollt nicht untätig sein. Nehmt alles an, was euer Wissen erweitert. Nehmt die Ausbildungschancen an, die Weiterbildung. Denn Bildung ist unbezahlbar. Auch wenn hierfür ebenfalls eine Kopfpauschale einkassiert wird. Aber wie gesagt, Bildung ist unbezahlbar. Egal ob ihr darauf folgend eine Berufschance bekommt oder nicht. Ist egal.
Und ihr habt so ganz nebenbei eure Verpflichtung gegenüber der Familie getätigt, und die Bezüge werden weiter gezahlt. Wenn der STaat das so will, bitteschön.
Es gibt meistens einen Ausweg, den es zu nutzen gilt, wenn es eng wird. Und das ist ein guter Schritt sich zu wehren. Sich nicht einfach zu verkaufen.
Und je mehr das begreifen, umso stärker wird auch eine HartzIV-Bewegung.
Das wäre mein Apell hierzu.
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Mittwoch, 10. Februar 2010, 21:15

Ich stimme Dir AlbrechtD und Tarja aus ganzem Herzen zu! ;)


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