Nach Twitter und Meta
Nach Twitter und Facebook: Amazon will bis zu 10.000 Stellen abbauen
Das Corona-Hoch bei Amazon ist zu Ende. Bis zu 10.000 verlieren ihren Job. Vor allem die Dienste Kindle und Alexa sind betroffen.
Nun scheint auch der Online-Handelsplattform Amazon ein Aderlass ins Haus zu stehen. Während seine sogenannte Black-Friday-Woche am kommenden Freitag (18.11.) bereits vor Thanksgiving beginnt, bereitet sich der Konzern auf einen deutlichen Stellenabbau vor.
Kindle und Alexa zunehmend als Achillesfersen wahrgenommen
Twitter könnte mit 7.500 Personen die Hälfte der Belegschaft und Facebook mit 11.000 etwa 13 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen. Das wäre zwar nur circa ein Prozent der weltweit etwa 1,54 Millionen Mitarbeiter, dennoch wäre es auch der größte Stellenabbau in der Geschichte des Konzerns.
Betroffen sind dem Bericht zufolge vor allem Abteilungen, die mit dem E-Book-Reader Kindle und mit der Sprachassistentin Alexa in Verbindung stehen. Außerdem wird es Stellenkürzungen in der Einzelhandelsabteilung und der Personalabteilung geben.
Inflation holt den Corona-Gewinner Amazon ein
In der Zeit der Corona-Pandemie war Amazon der große Gewinner. Bedingt durch das Ausweichen stationärer Einzelhandelskunden auf die Online-Plattform während der Lockdowns stiegen die Transaktionen deutlich an. Der Mitarbeiterbestand erhöhte sich auf phasenweise bis zu 1,62 Millionen weltweit.
Nun schlägt die Inflation in vielen Ländern durch. Menschen halten Einkaufswünsche zurück, weil ihr verfügbares Realeinkommen geringer wird. Im dritten Quartal schrumpfte der Gewinn von Amazon im Vorjahresvergleich um neun Prozent.
Selbst für das üblicherweise umsatzintensive vierte Quartal rechnet man mit einem Umsatzplus, das lediglich im einstelligen Bereich liegt.
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