Rot-Rot-Grünes Bündnis auf Bundesebene unwahrscheinlich!
Linkspartei will wieder einmal „den Kapitalismus überwinden“
Für die Linkspartei wird 2021 zu einem wichtigen Wahljahr: Unter anderem will man in Berlin die rot-rot-grüne Mehrheit verteidigen, im Bund ein solches Bündnis erstmals ermöglichen. Mit zu viel an Innovativität will man das eigene Publikum dabei nicht überfordern.
In der Hauptstadt will man die Mehrheit der rot-rot-grünen Koalition verteidigen, im Bund liebäugelt man mit einer – wie Bundesvorsitzende Katja Kipping es bezeichnet – „sozialen Mehrheit links der Union“.
Mehr Staat, weniger privat
Der jüngste Berliner Landesparteitag der Linkspartei machte dabei vor allem eines deutlich: Die SED-Nachfolger werden ihre Klientel jedenfalls nicht durch unerwartete programmatische Volten oder zu weitreichende Innovationen überfordern.
Dazu kommen noch „Antimilitarismus“ und der „Kampf gegen rechts“. Dass man mit der Zeit geht, unterstreicht immerhin die Forderung, einen neuen Studiengang „Black Studies“ einzuführen – auch, um den vermeintlichen „strukturellen Rassismus“ im Land noch besser erkennen zu können.
Politik von 1850 findet auch 2020 noch ihre Abnehmer
Eine Mehrheit für ein „progressives Bündnis“ ist jedoch derzeit nur in Berlin in Sicht. Auf Bundesebene käme Rot-Rot-Grün gerade einmal auf etwas mehr als 40 Prozent – und neben dem Wähler könnte sich Olaf Scholz noch als weiteres Hindernis in den eigenen Reihen erweisen.
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