Lieber Besucher, herzlich willkommen im Heimatforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Bei Audi raucht es im Getriebe!
[...]
Die Rede ist von 4000 bis 5000 Stellen, die Audi über Altersteilzeit-
und Vorruhestandsregelungen abbauen will. Streit gibt es auch über die
Dauer der Jobgarantie, die noch bis 2025 gilt.[...]
Zitat
[...]
Ein zentraler Bestandteil der Vereinbarung sei, eine "wirtschaftliche und zukunftssichere Auslastung" zu ermöglichen.
Die jährliche Werkkapazität in Ingolstadt werde daher "auf 450.000 Fahrzeuge" und in Neckarsulm "auf 225.000 ausgelegt". Eine "langfristige Zukunftsperspektive" garantierten künftige Elektromodelle, die in beiden Werken gebaut werden, so der Konzern weiter.
[...]
Benutzer die sich bedankten:
U179 (11.06.2020)
Zitat
[...]
STUTTGART. Der Daimler-Konzern hat angekündigt, bis 2022 „weltweit Tausende Stellen“ zu streichen. Damit will der Stuttgarter Autobauer rund 1,4 Milliarden Euro an Ausgaben einsparen. Auch den Grund teilte Daimler mit: „Die Entwicklung hin zu CO2-neutraler Mobilität erfordert hohe Investitionen.“
Dafür müßten Personalkosten abgebaut werden. Eine genaue Anzahl nannte Daimler nicht. In Industriekreisen ist nach Informationen des Handelsblatts allerdings von mindestens 10.000 Stellen die Rede.
[...]
Benutzer die sich bedankten:
U179 (11.06.2020)
Farbliche Hervorhebung und Formatänderung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
ABB macht sich bereit für weitere Abspaltungen
Der Schweizer Industriekonzern ABB stellt sich laut einem Zeitungsbericht aus Deutschland so auf, dass er weitere Abspaltungen vornehmen kann.
04.12.2019 11:50
Dies machte Interimschef Peter Voser am Montagabend auf einer Veranstaltung in Frankfurt deutlich, von der die Börsen-Zeitung berichtet. "Wenn wir das Bedürfnis sehen, uns von einem Bereich zu trennen, dann machen wir das auch", sagte Voser an der Veranstaltung. Zudem fügte er an: "Ich kann nicht sagen, ob ABB in fünf Jahren noch so aussieht wie heute".
Die Synergien zwischen den verbliebenen vier Divisionen Elektrifizierung, Industrieautomation, Antriebstechnik sowie Robotik seien "nicht so gross". Eine Trennung vom Bereich Elektrifizierung sei indessen "momentn nicht auf dem Tisch bei uns". Voser liess dabei durchblicken, so die Börsen-Zeitung, dass Investoren Druck auf ABB machten, sich weiter aufzusplitten. Der Ansatz des Investors Cevian, der mit 5,3% an ABB beteiligt ist, sei "je kleiner, desto besser", berichtete Voser.
Farbliche Hervorhebung und Formatänderung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Ökonom Shiller fürchtet Einbruch der US-Wirtschaft
04. Dezember 2019
Ökonomie-Nobelpreisträger Robert Shiller sieht die Perspektiven der US-Wirtschaft skeptisch. "Die Rezession wird kommen, da bin ich mir ziemlich sicher", sagte Shiller dem "Handelsblatt".
Ursache sei vor allem die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump.
"Die Angst vor einer Eskalation dieser Konflikte zerstört schon jetzt ganze Businesspläne von Unternehmen weltweit. Das kann schnell in einer Rezession münden — nicht nur in den USA."
Die anstehende Abschwächung der US-Konjunktur sei in den Finanzmärkten "nicht eingepreist", sagte Shiller. "Alle drei wichtigen Anlageklassen – Aktien, Anleihen und Immobilien – befinden sich auf einem Hoch oder in der Nähe des Hochs. Überbewertet sind vor allem die amerikanischen Aktienmärkte."
Der Yale-Ökonom hatte bereits das Platzen der Internetblase kurz nach der Jahrtausendwende vorhergesehen, ebenso wie den Absturz der Immobilienpreise im Jahr 2007, der die Weltfinanzkrise ausgelöst hatte. Scharfe Kritik übte Shiller an der Außenpolitik Trumps. "Der Präsident ist dabei, die Reputation der USA zu zerstören. Und es hat ein halbes Jahrhundert gedauert, diese Reputation aufzubauen", sagte Shiller.
Es gebe eine "Form der Willkür und der Unberechenbarkeit in der Regierung, die angesichts der Verflechtungen der USA und der Weltwirtschaft die ganze Welt betreffen", warnte der US-Ökonom.
Farbliche Hervorhebung und Formatänderung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
[...]
Der Mann weiß, wovon er redet, kennt Märkte als Insider und vermag mit Fachkenntnis internationale Vergleiche zu ziehen. Was Zech kritisiert, sollte für die Politik eine letzte Mahnung sein, das Ruder herumzureißen – obwohl es dazu vermutlich schon zu spät ist.
Gute Ideen, die stets anderswo verwirklicht werden
Deutschland setzt die völlig falschen politischen Prioritäten und vernachlässigt die Kernaufgaben des Staates: Zum Beispiel Infrastruktur und Digitalisierung: In China ist bereits heute das 5G-Netz „fast flächendeckend Standard“. Zech findet, dass bei der Versteigerung von Lizenzen „nicht so viel Wert auf Geld gelegt wird“, sondern die Regierung stattdessen das Land „einfach flächendeckend mit einer optimalen Internet-Verbindung versorgen“ solle.
Bei alternativen Antriebstechniken fürs Automobil beanstandet der Unternehmer, dass Deutschland seit Jahrzehnten „Null Prozent“ in Wasserstofftechnologien, etwa die Brennstoffzelle, investiert. Die Weichen werden einseitig, trotz diverser ungelöster Probleme, auf Elektroantrieb gestellt – obwohl „das Elektrogeschäft längst von den Chinesen besetzt ist, die beispielsweise die Teile, die für die E-Mobilität notwendig sind, herstellen“. Die deutsche Automobilindustrie hinke hier hoffnungslos hinterher. Wasserstoff hingegen sei der sauberere Energieträger – hier sieht Zech die Zukunftstechnik.
Für den Ausbau der Elektrotechnik in einem von der Regierung angestrebten Rahmen fehlt hingegen jede Infrastruktur: „jedem Fachmann ist klar, dass wir keine Lampe mehr anmachen, keine Heizung mehr anstellen können, wenn wir die Hälfte aller Autos elektrisch betanken. Das ist unmöglich. Ganz abgesehen von dem Elektroschrott, den wir entsorgen müssen. Darüber hat sich auch noch niemand wirklich Gedanken gemacht.“ Zech hat nicht nur das Klima vor Augen, er sieht vor allem ein größeres Entwicklungspotential der Brennstoffzelle, das auch Daimler-Benz gerade wiederentdecke. Hier müsse der Staat weit mehr investieren. Auch den voreiligen Ausstieg aus der Atomenergie hält der Unternehmer ebenfalls für „nicht durchdacht“ und weist darauf hin, dass sich derzeit „mehrere Länder zusammentun, um eine kleine Atomzelle für Autos oder Schiffe, die innerhalb von 25 Jahren abbaubar ist, zu entwickeln… Deutschland, das mit Frankreich das Land war, das die Atomenergie groß gemacht hat, ist nicht dabei.“
„Vernichtung ganzer Wirtschaftszweige“
Die deutsche Wirtschaft sieht Zech „am Rande einer Rezession“. Wie viele Unternehmer beklagt er, dass viele Patente und Ideen in Deutschland geboren, aber nicht hier verwirklicht werden – etwa die Magnetschwebebahn, die auch wieder in China verwirklicht wurde. Hinzu kommen staatliche Restriktionen – etwa Diesel-Fahrverbote. „Wissen Sie, in wie vielen Ländern wir diese strengen Fahrverbote haben? Ich sage es Ihnen. In einem. In Deutschland. Ein Irrsinn, noch dazu, wenn man bedenkt, dass gerade mal zwei Prozent der weltweiten CO2-Verschmutzung aus Deutschland kommen“, schimpft Zech.
Die Vernichtung ganzer Wirtschaftszweige und unzähliger Arbeitsplätze erfüllt den Konzernchef mit Sorge: „Im Augenblick erleben wir die Pleite bei Eisemann oder den Stellenabbau bei Bosch. Und das ist erst der Anfang. In den nächsten Jahren wird das schlimmer.“ Zechs bitterer Ausruf hat es in sich, angesichts dieses düsteren Themas: „Was wir in Deutschland schon für Industrien hingerichet haben!“ (DM)
Benutzer die sich bedankten:
U179 (11.06.2020)
Thomas-Cook-Pleite: Bundesregierung könnte zur Kasse gebeten werden
26. Oktober 2019
Im Zuge der Pleite des britischen Tourismuskonzerns Thomas Cook Group könnte die Bundesregierung bei der Entschädigung von betroffenen Pauschalreisenden möglicherweise zur Kasse gebeten werden. Dies geht aus dem Bericht des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags hervor, über den die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben) berichten. Demnach gebe es bislang keine höchstrichterliche Rechtsprechung dazu, ob die Begrenzung der Insolvenzschutzversicherung für Pauschalreisenden auf 110 Millionen rechtens war.
Zudem sei ungeklärt, ob daraus ein individueller Staatshaftungsanspruch für die betroffenen Verbraucher folgt, heißt es in dem Bericht weiter. Die Festsetzung der Versicherungsobergrenze sei problematisch, "zumal diese Summe seit 1993 nie angepasst wurde, trotz Inflation und einer immensen Zunahme des Marktvolumens", sagte Markus Tressel, tourismuspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion. Es könne "gut sein", dass die "fehlerhafte Umsetzung der Pauschalreiserichtlinie eine Staatshaftung begründet. Dann muss am Ende der Steuerzahler die Thomas-Cook-Kunden entschädigen", so der Grünen-Politiker weiter. Sehenden Auges und trotz zahlreicher Warnungen sei die Bundesregierung damit in ein riesiges Problem gestolpert, sagte Tressel den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Normalerweise werden den Kunden bei Pleiten von Reiseveranstaltern gebuchte Pauschalreisen voll erstattet. Aufgrund der Größe des Thomas-Cook-Konzerns sei aber absehbar, dass die gesetzliche Haftungsobergrenze von 110 Millionen Euro bei Weitem nicht ausreichen werde, teilte die zuständige Zurich-Versicherung mit. Allein das Rückholen der gestrandeten Passagiere und deren Hotelkosten hätten 80 Millionen Euro gekostet. Somit werden viele Verbraucher nur einen Bruchteil des bereits gezahlten Reisepreises zurückerhalten.
Mit freundlichen GrüßenZitat
Bund entschädigt Thomas-Cook-Kunden
11. Dezember 2019
[...]
Die Versicherung beruft sich dabei auf die Haftungsbegrenzung in Höhe von 110 Millionen Euro pro Geschäftsjahr. Das deutsche Reiserecht orientiert sich bei der Begrenzung der Kundengeldabsicherung an der Größe der bisher bekannten Insolvenzen von Reiseveranstaltern. Die Thomas-Cook-Pleite sprenge aber "diesen Rahmen bei Weitem", hieß es weiter.
[...]
Es sei deshalb beabsichtigt, den Thomas-Cook-Kunden anzubieten, "ihnen die Differenz zwischen ihrer Zahlung und dem, was sie von Zurich oder von anderer Seite zurückerhalten haben, auszugleichen. Dies geschieht ohne Anerkennung einer Rechtspflicht aus Gründen des Vertrauensschutzes und zur Vermeidung unzähliger Rechtsstreitigkeiten", hieß es weiter.
Im Gegenzug sollten die Ansprüche der Betroffenen an den Bund abgetreten werden, der diese Ansprüche aus einer Hand verfolgen werde. Nur so könne eine "erhebliche Prozesslawine" verhindert, eine "konzentrierte Rechtsklärung vorangetrieben" und am Ende der "mögliche Schaden für den Steuerzahler so gering wie möglich gehalten" werden.
"Für die Abwicklung und Auszahlung an die Kunden soll ein möglichst einfaches und kostenfreies Verfahren bereitgestellt werden. Die Kunden müssen aktuell nicht selbst aktiv werden, um ihre Rechte zu wahren", so die Bundesregierung. Sie werde die betroffenen Kunden "Anfang 2020 über die weiteren Schritte zur Abwicklung" informieren.
Benutzer die sich bedankten:
U179 (11.06.2020)
Quelle!>>>Zitat
Thomas Cook war nur die Spitze des Eisberges – die Zahlungsausfälle bei deutschen Firmen nehmen drastisch zu
Die Zahl der Firmenpleiten sinkt in Deutschland seit der Finanzkrise Jahr für Jahr. Doch jetzt orten Kreditversicherer eine Trendwende. 2019 gab es bereits prominente Fälle, der teuerste war die Insolvenz des Reisekonzerns Thomas Cook.
Der Abschwung der deutschen und internationalen Konjunktur hat einen immer stärkeren Einfluss auf einzelne Unternehmen, das gilt besonders für Industriefirmen. Die Anzahl der Zahlungsausfälle ist 2019 laut den deutschen Kreditversicherern drastisch gestiegen.
Bereits mehrere Pleiten bei den Autozulieferern
Immer mehr Unternehmen gingen dazu über, erklärt Langen, Lieferantenkredite zu gewähren oder ihre Zahlungsfristen zu verlängern. Wer beispielsweise bisher Vorkasse verlangt habe, liefere nun auf Rechnung. Die Folge davon seien deutlich höhere Forderungsrisiken als in früheren Jahren. Im Umfeld einer schwachen Konjunktur und eines hohen Wettbewerbs wollen Unternehmen durch ein solches Entgegenkommen ihre Umsätze sichern.
Trendwende bei den Unternehmensinsolvenzen in Deutschland?
Die grössten Risiken orten die Kreditversicherer derzeit bei der Automobilindustrie. Der Strukturwandel hin zur Elektromobilität und der zugleich weltweit sinkende Absatz würden die Branche vor besondere Herausforderungen stellen. Im vergangenen Jahr meldeten der Anlagenbauer Eisenmann, der Motorblock- und Getriebespezialist Weber Automotive sowie die Gusswerke Saarbrücken bereits Insolvenz an.
Darüber hinaus hätten grosse Automobilzulieferer wie Bosch, Continental, ZF Friedrichshafen, Schaeffler, Mahle, Schuler, Mann + Hummel sowie viele mehr Kurzarbeit eingeführt, bauten Arbeitsplätze ab oder schlössen sogar ganze Standorte. Die Rezession in der Autoindustrie wirke sich zudem auf verflochtene Branchen wie etwa die Metall- und Chemieindustrie sowie den Maschinen- und Anlagenbau aus.
Die teuerste Insolvenz war jene des Reisekonzerns Thomas Cook, der einen gedeckten Schaden von 110 Mio. € verursacht hat, der tatsächliche Schaden für die Kunden des Unternehmens ist um ein Vielfaches höher.
Hinzu kamen kleinere Pleiten von Firmen, die jedoch weitherum bekannt sind, etwa von Beate Uhse, Gerry Weber, Kettler und Loewe.
Deutlicher Anstieg der Grossinsolvenzen
Die Zahl der Grossinsolvenzen hat laut Euler Hermes in Deutschland in den ersten drei Quartalen um 42% zugenommen. Von den Grossinsolvenzen seien besonders der Handel, die Autobranche und der Dienstleistungssektor sowie die Metall-, die Textil- und die Energiebranche betroffen gewesen.
Eine Kautionsversicherung wiederum übernimmt für ihre Kunden Garantien und Bürgschaften zur Sicherung vertraglicher oder gesetzlicher Pflichten.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »matty« (10. Mai 2020, 17:34)
Benutzer die sich bedankten:
U179 (11.06.2020)
Die Zahlungsausfälle in deutschen Unternehmen sind in diesem Jahr drastisch gestiegen.
Gründe seien der stagnierende Welthandel, ein schwächelndes Wachstum in Deutschland und eine sinkende Zahlungsmoral.
Eine Rezession wird zur Eskalation führen und zu Umverteilungskämpfen.
Die jetzt schon unerträglichen Zustände in unserem Land werden sich dramatisch zuspitzen.
Die Wirtschaft ist mindestens genauso erfinderisch wie die Politik daher können wir uns auf entsprechenden wirtschaftlichen Gegenwind einstellen und der könnte schnell zum Orkan heranwachsen.
Aber wie gesagt:
Die Deindustrialisierung Deutschlands bekommt System, aber das ist nicht neu.
Und zu allem Überfluss laden wir „uns“auch noch Millionen undankbare und unwillkommene Gäste ein, die nach dem Zusammenbruch alle versorgt werden wollen.
Wie sich H4 Bezieher dann von der stolzen Stütze Autos kaufen sollen steht leider auch nicht da.Zitat
Deutscher Marktanteil der Autobauer sinkt auf 20-Jahres-Tief
15. Dezember 2019
In Deutschland wurden 2019 so wenige Autos gebaut, wie seit 22 Jahren nicht mehr. War 1997 noch jeder zehnte Wagen weltweit "Made in Germany", ist es 2019 nur noch jeder 17.
Das geht aus einer Studie des CAR-Center Automotive Research der Uni Duisburg-Essen hervor. "Wir rechnen damit, dass die Zahl 4,67 Millionen in Deutschland gebauter Autos im kommenden Jahr weiter auf 4,5 Millionen Stück sinken wird", sagte Ferdinand Dudenhöffer der "Bild am Sonntag".
Erst 2021 werde die Zahl wieder leicht steigen. "Demnach muss man für das kommende Jahr mit Kurzarbeit rechnen", so Dudenhöffer. Die Auto-Produktion verlagert sich zunehmend in Länder, in denen Käufer auch leben. Auch deshalb ist China mit 1,4 Milliarden Einwohnern mittlerweile das Land mit der größten Autoproduktion.
"China ist der Mittelpunkt der Autowelt und die alten Autonationen wie Deutschland werden unbedeutender", so Dudenhöffer. Laut CAR-Center lag die Pkw-Produktion 1997 bei 4,68 Millionen und 2019 bei 4,67 Millionen .
Benutzer die sich bedankten:
U179 (11.06.2020)
Der Bürger wird bezahlen dafür sorgt die Bundesregierung welch ein Hohn!
Quelle >>>
Zitat
Bund entschädigt Thomas-Cook-Kunden
11. Dezember 2019
Zitat
[...]
„Warum soll ein Steuerzahler, der daheimgeblieben ist, mitzahlen für die Kalamitäten von Fernreisenden? Warum soll der sparsame Wohnwagentourist den Gutverdiener quersubventionieren, der es sich bei Thomas Cook mit fünf Sternen und all inclusive gutgehen lassen wollte?“
[...]
Mit freundlichen GrüßenZitat
[...]
Vorerst 177,4 Mio. Entschädigung für TC-Opfer – ein Schuldeingeständnis der Groko
Dass ausgerechnet die deutschen Urlauber von der TC-Pleite besonders gekniffen waren, ist die Schuld der GroKo. Bereits 2015 hat die EU eine Pauschalreiserichtlinie verabschiedet – umzusetzen innerhalb von drei Jahren – der zufolge Reisende „vor der Insolvenz des Reiseveranstalters in vollem Umfang geschützt“ sein müssen. Das aber hat die Deutschen – ansonsten willfährige Brüssel-Diener – gerade mal überhaupt nicht interessiert. Mit Rücksicht auf die starke Reise-Lobby hat man es zugelassen, dass die Absicherung für Insolvenzen von Reiseveranstaltern bei der Zurich Versicherung auf 110 Mio. Euro begrenzt wurde. Damit könnte die Branche die Versicherungsbeiträge niedrig halten und mit Dumpingpreisen auf Kundenfang gehen. Im Falle der TC-Pleite reicht diese Deckungssumme aber hinten und vorne nicht. Allein rd. 60 Mio. Euro mussten bereits aufgebracht werden, um 140.000 am Urlaubsort gestrandete Thomas-Cook-Reisende nach Hause zu bringen. Damit bleiben für die rd. 525.000 Urlauber, die ihre gebuchte Reise nicht antreten konnten, gerade mal 50 Mio. Euro übrig.
[...]
Condor ist noch nicht gerettet und kann den Steuerzahler nochmal viel Geld kosten
[...]
Und wie steht es um die deutsche Fluglinie Condor, die angeschlagene Tochterfirma des Pleite-Konzerns Thomas Cook? Wie die „Wirtschaftswoche“ am gestrigen Freitag berichtete, interessieren sich mehrere Investoren um den Ferienflieger. Angeblich sollen noch vor Weihnachten verbindliche Angebote eingehen. Um den Flugbetrieb erst einmal aufrecht zu erhalten, haben der Bund und das Land Hessen der Airline einen Kredit von 380 Millionen Euro gewährt . Dieser muss dem Magazin zufolge bis zum 15. April zurückgezahlt werden. Bleibt zu hoffen, dass sich das Bieter-Konsortium einigt und der „Andengeier“ weiterfliegen kann. Sonst wird es bitter für die 4.900 Beschäftigten – und natürlich für den Steuerzahler.
Benutzer die sich bedankten:
U179 (11.06.2020)
VDA: Elektromobilität wird 70.000 Jobs kosten
22. November 2019
Die Wende vom Diesel und Benziner zum Elektroauto könnte die Beschäftigten in der deutschen Autobranche hart treffen.
"Wir gehen davon aus, dass etwa 70.000 Stellen wegfallen", sagte der Präsident des Verbands der Automobilhersteller (VDA), Bernhard Mattes, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagsausgabe).
Die Zahlen sind nicht ganz aktuell (2015) aber das macht nichts.
Arbeitsplätze bei den Automobilbauern 792.000 und den Zulieferern 300.000!
Wenn wir davon ausgehen das Bauteile und Arbeitsplätze korrelieren würde das bedeuten das nur noch 15% der Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Elektromobilität wird 70.000 Jobs kosten heißt dann richtig Elektromobilität wird für 70.000 Jobs sorgen!
Hilferuf? Der Souverän bittet um Hilfe! Das ist die Realität in Buntland, schon länger.Zitat
Regierungsberater
Umstellung auf E-Mobilität könnte 410.000 Arbeitsplätze kosten
13. Januar 2020
BERLIN. Ein Beratergremium der Bundesregierung hat vor einem höheren Arbeitsplatzabbau durch die Umstellung auf Elektromobiliät gewarnt als bislang angenommen. Berechne man nicht nur die Auswirkungen auf die Antriebsfertigung, sondern auch auf die Metallerzeugung und -bearbeitung sowie den Maschinenbau mit ein, seien bis 2030 rund 410.000 Arbeitsplätze gefährdet, heißt es in einem Bericht der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM), der am Montag vorgestellt werden soll und dem Handelsblatt vorliegt.
Die NPM besteht aus Vertretern von Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften, Verbänden und Forschung. Andere Studien, etwa die des Forschungsinstituts Fraunhofer-IAO, waren zuvor von einer geringeren Zahl von wegfallenden Arbeitsplätzen ausgegangen.
„Damit Deutschland als automobiler Produktionsstandort stark bleiben und für Beschäftigung sorgen kann, müssen wichtige Wertschöpfungsnetzwerke für die Antriebstechnik der Zukunft wie Batterien, Leistungselektronik, Brennstoffzellen möglichst vollständig in Deutschland und seinem europäischen Umfeld erhalten beziehungsweise aufgebaut werden“, sagte der Vorsitzende des NPM-Lenkungskreises und frühere SAP-Chef Henning Kagermann dem Blatt.
Automobilindustrieverband kritisiert Studienthesen
Kritik an den Zahlen kommt vom Verband der Automobilindustrie (VDA). „Die Annahme, daß in den kommenden Jahren bis zu 410.000 Stellen wegefallen könnten, geht von einem unrealistischen Extremszenario aus“, verdeutlichte VDA-Geschäftsführer Kurt-Christian Scheel. Die These, die meisten E-Autos würden aus dem Ausland importiert, träfe nicht zu.
Anfang Januar hatten sich Politiker und Arbeitsnehmervertreter aus Franken mit einem Hilferuf an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) gewandt. „Gerade das Thema Mobilität und Klimawandel stellen insbesondere die Region Bamberg durch die hohe Dichte an Automobilzulieferern vor große Herausforderungen“, hieß es in dem Brief. „Wir bitten Sie als Bundeswirtschaftsminister um Unterstützung für die gesamte Region.“
[...]
Farbliche Hervorhebung und Formatänderung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
[...]
Kritik an den Zahlen kommt vom Verband der Automobilindustrie (VDA). „Die Annahme, daß in den kommenden Jahren bis zu 410.000 Stellen wegefallen könnten, geht von einem unrealistischen Extremszenario aus“, verdeutlichte VDA-Geschäftsführer Kurt-Christian Scheel. Die These, die meisten E-Autos würden aus dem Ausland importiert, träfe nicht zu.
[...]
E-Mobilität könnte 410.000 Arbeitsplätze kosten?Zitat
Massive Probleme für Volkswagen erwartet
China stellt Förderung für E-Mobilität ein
Auf Volkswagen kommen schwere Zeiten hinzu. Die Nachricht aus China, wonach die Förderung für die Elektromobilität eingestellt wird, dürften für einiges Kopfzerbrechen in der Zentrale in Wolfsburg sorgen. Zumal der Konzern sich ideologisch geprägt zu einseitig zu Gunsten der E-Mobilität ausgerichtet hat.
Veröffentlicht: 13.01.2020 - 09:48 Uhr
von Redaktion (mk)
Wer sich als Unternehmer ganz und gar einer Ideologie verschreibt und deswegen so gut wie alle wirtschaftlichen Aspekte über Bord wirft, sollte sich nicht wundern, wenn ein solches Vorgehen komplett in die Hose geht. Der Volkswagen-Konzern mit seinen zwölf Marken war breit aufgestellt und für die Zukunft gut gerüstet, bis auf einmal ein ganz besonderer schwedischer Teenager entschloss, nicht mehr in die Schule zu gehen. Der Dieselskandal und die Manipulationen hinsichtlich des Schadstoffausstoßes waren auch nicht unbedingt imagefördernd. Dennoch verkaufte der Konzern nach wie vor Fahrzeug in großer Zahl, die Arbeitsplätze der Mitarbeiter an den Standorten in Deutschland waren sicher. Bis dann die Chefideologen das Heft des Handelns in die Hand nahmen.
Man müsse sich auf die neuen Herausforderungen einstellen, hieß es dazu aus dem Hauptwerk in Wolfsburg. Die Zukunft läge beim Elektroantrieb, der Verbrennungsmotor sei überholt. Also richtete man sich ausschließlich auf den Elektroantrieb aus; einem Antrieb, bei dem zur Rohstoffgewinnung den Menschen in Südamerika das Grundwasser abgegraben wird (Lithium), kleine Kinder in Zentralafrika wie Sklaven zur Arbeit in die Minen geprügelt werden (Kobalt, Frau Baerbock. Kobolde gibts in Irland) oder der Erdboden in China mit radioaktiver Strahlung in so hoher Dosis beschossen wird, dass dort in den nächsten 5.000 Jahren nichts mehr wächst (seltene Erden). Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit der ganz besonderen Art.
Vor allem auf dem für den Volkswagenkonzern am stärksten wachsenden Markt in China wollte man mit seiner eigenen Vorstellung der Elektromobilität punkten und ordnete dieser propagierten Antriebsart alle anderen technischen Innovationen unter. Da ist es ein echter Schlag ins Kontor, dass China sich so gar nicht an jener Elketromobilitätspropaganda orientiert und schlicht und ergreifend die Fördermittel für die Elektromobilität streicht. Stattdessen wolle man in den Bereichen synthetischer Kraftstoffe und dem Wasserstoffantrieb mehr Forschungs- und Fördergeld investieren, hat die chinesische Regierung beschlossen - und den sich einseitig auf den hierzulande politisch, medial und von Lobbyisten gehypten Elektroantrieb ausgerichteten deutschen Automobilherstellern, vor allem Volkswagen, das neue Jahr aber einmal so richtig nachhaltig vergällt.
Benutzer die sich bedankten:
U179 (11.06.2020)
Welche Auswirkungen das auf die Rentenansprüche hat wird nicht erörtert warum auch...Zitat
Opel: Noch mal 2.100 Stellen weg
14. Januar 2020
Der Automobilhersteller Opel will an seinen Standorten Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern weitere 2.100 Stellen abbauen.
Mitarbeiter bis einschließlich Jahrgang 1963 bekämen die Möglichkeit, "an einem Altersteilzeitprogramm oder Senior Leave-Programm teilzunehmen", teilte der Autobauer am Dienstag in Rüsselsheim mit. Das Abfindungsprogramm basiere auf dem Prinzip "der doppelten Freiwilligkeit".
Dies bedeute, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber "einvernehmlich zustimmen" müssten, hieß es. Im Gegenzug sei die Beschäftigungssicherung der verbleibenden Mitarbeiter verlängert worden. Darauf hätten sich die Opel-Geschäftsleitung und der Gesamtbetriebsrat geeinigt. Demnach wurde der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen um weitere zwei Jahre bis Juli 2025 verlängert. Die Jungfacharbeiter, die sich in der Ausbildung befinden, würden "unbefristet übernommen", so das Unternehmen weiter.[...]
Benutzer die sich bedankten:
U179 (11.06.2020)
[...]
STUTTGART. Der Daimler-Konzern hat angekündigt, bis 2022 „weltweit Tausende Stellen“ zu streichen. Damit will der Stuttgarter Autobauer rund 1,4 Milliarden Euro an Ausgaben einsparen. Auch den Grund teilte Daimler mit: „Die Entwicklung hin zu CO2-neutraler Mobilität erfordert hohe Investitionen.“
Dafür müßten Personalkosten abgebaut werden. Eine genaue Anzahl nannte Daimler nicht. In Industriekreisen ist nach Informationen des Handelsblatts allerdings von mindestens 10.000 Stellen die Rede.
[...]
Mit freundlichen GrüßenZitat
[...]
Es sollten bis zu 15'000 Mitarbeiter über Abfindungen, Frühpensionierungen und Altersteilzeit ausscheiden, berichtete das "Handelsblatt" (Montagausgabe) einem Vorabbericht zufolge unter Berufung auf Konzernkreise. Bislang war von 10'000 Stellen die Rede.
Das Einsparvolumen beim Personal dürfe damit auf weit mehr als 1,4 Milliarden Euro ansteigen, hiess es weiter. Zudem solle die Modellpalatte verkleinert werden. Dem Blatt zufolge sollen etwa weder S-Klasse Cabrio noch S-Klasse Coupe einen Nachfolger erhalten. Daimler lehnte am Sonntagabend eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.
[...]
Benutzer die sich bedankten:
U179 (11.06.2020)
Die CO2 Steuer wird dem Unternehmen womöglich in dem Umfeld den Rest geben!Zitat
Konzern in der Krise wegen Stahl-Abenteuern
Notverkauf bei Thyssen-Krupp
Der Konzern trennt sich mit dem Aufzuggeschäft vom profitabelsten Bereich. Er geht an Finanzinvestoren. Alfons Frese
[...]
Es gibt wieder einen Neuanfang bei Thyssen-Krupp. Der Ruhrkonzern verkauft sein profitabelstes Geschäft und will mit dem Erlös in die Zukunft investieren. Das klingt absurd und ist auch eine Notmaßnahme: Thyssen-Krupp taumelt seit Jahren von einer Krise zur nächsten. Der Verkauf der Thyssen-Krupp Elevator, den der Vorstand am heutigen Donnerstag beschließen wird, muss so viel Geld bringen, dass der Konzern die nächsten Jahre übersteht. „Jeder Euro soll in die Entwicklung unserer Geschäfte fließen“, sagt die Vorstandsvorsitzende Martina Merz und verspricht Mitarbeitern und Aktionären einen „echten Neustart“.
[...]Die Stiftung, die wie Thyssen-Krupp ins Essen ansässig ist, trägt die Folgekosten des Steinkohlebergbaus und legt dazu Geld an, um mit den Erlösen die sogenannten Ewigkeitslasten im Ruhrgebiet und an der Saar zu bewältigen. Das RAG- Konsortium gilt als Favorit der Arbeitnehmerseite, die im Thyssen-Krupp-Konzern traditionell großes Gewicht hat. Der RAG-Chef hatte in der „FAZ“ gesagt, „dass mögliche Optimierungen mit sozialer Verantwortung erfolgen“.
Der Bereich verdiente fast eine Milliarde
„Optimierungen“ sind gar nicht nötig, denn im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete der Bereich Elevator mit gut acht Milliarden Euro Umsatz einen Gewinn von 900 Millionen Euro. Thyssen-Krupp insgesamt schloss das Jahr mit einem Minus von 260 Millionen Euro ab. Ohne Elevator hätte der Verlust also über eine Milliarde betragen.
[...]
Die Krise ist noch nicht vorbei
Und was wird mit den verbleibenden gut 100 000 Thyssen-Krupp-Beschäftigten im Stahl- sowie im Anlagen- und Komponentenbau und im Handel mit Werk- und Rohstoffen? Womöglich verkauft Merz noch andere Bereiche, um Ballast abzuwerfen und um Mittel zu generieren für den Abbau der rund sieben Milliarden Euro umfassenden Schulden und für überfällige Investitionen vor allem in den Stahlbereich. Die Aufzüge sind bald weg, doch die Krise des Konzerns ist keineswegs vorbei.
Benutzer die sich bedankten:
U179 (28.05.2020)
Zitat
[...]
Die Deutsche Post wird die Produktion ihrer Streetscooter-Elektrotransporter noch im Laufe des Jahres 2020 komplett einstellen. "Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt gesagt: Wir können nicht mehr warten. Wir müssen eine Entscheidung treffen", sagte Konzernchef Frank Appel am Freitag in einer Telefonkonferenz. Im vergangenen Jahr habe der Streetscooter rund 100 Millionen Euro Verluste gemacht. "Das ist die logische Konsequenz", begründete Appel den Schritt.
Über lange Zeit hatte die Post versucht, einen Käufer zu finden. "Wir haben immer gesagt, dass wir kein Autohersteller sein wollen", sagte Appel. Neubestellungen soll es nun keine mehr geben. Die Auslieferung von Fahrzeugen werde sich noch bis ins nächste Jahr ziehen. Die letzten neu produzierten Fahrzeuge sind nur noch für den eigenen Bestand. Über bestehende Lieferverträge wolle man mit den Kunden "Gespräche in Bezug auf die Vertragserfüllung" führen. Kürzlich hatte Amazon der Post 40 Elektrotransporter abgekauft. In Zukunft soll der Streetscooter dann zur reinen Bestandsflotte umgebaut werden. Trotzdem wolle die Post ihre Flotte wie angekündigt weiterhin auf E-Antriebe umstellen.
Absehbares Streetscooter-Aus
Der Vorstand rechnet für 2020 mit einmaligen Aufwendungen von 300 bis 400 Millionen Euro. Was die Nachricht für die Streetscooter-Mitarbeiter bedeutet und wie viele es davon zurzeit überhaupt gibt, wollte der Konzernchef am Freitag nicht kommentieren. Gleiches gilt für die Produktionsstätten in Aachen und Düren.
"Das war abzusehen, dass das Ding nicht tragfähig ist", sagte Automobil-Experte Ferdinand Dudenhöffer der Deutschen Presse-Agentur. Mit Blick auf das Aachener Elektroauto-Start-up eGo fügte er hinzu: "Das wird den Investoren von eGo große Angst einjagen." NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart bedauerte die Entscheidung hingegen: "Wir haben Streetscooter immer als ein NRW-Unternehmen gesehen, das mit innovativen Ideen gezeigt hat, dass Elektromobilität ein Zukunftsmarkt ist", sagte er am Freitag. Die Landesregierung wolle den Prozess im Interesse der Beschäftigen eng begleiten.
[...]
Benutzer die sich bedankten:
U179 (28.05.2020)
Das kann ich zwar so nicht beurteilen jedoch ist es die EZB die den Banken das Geschäftsmodell ruiniert.Zitat
[...]
Auch werfen die Aktionäre den Behörden vor, Geldmittel der Bank "ungerechtfertigt zurückzuhalten". "Den Aktionären der AAB AG wurde aufgrund von staatlichen Übergriffen in den letzten 10 Jahren das gesamte Kapital der AAB AG genommen"
[...]
Zitat
[...]
Rudorfer betonte, dass die Einlagensicherung inzwischen mit fast 750 Millionen Euro und damit mehr als ausreichend für den konkreten Fall dotiert sei. Auch technisch und organisatorisch sei man gut vorbereitet, sodass sich niemand um seine - besicherten - Guthaben bei der Meinl Bank Sorgen machen müsse. Man habe angesichts der Turbulenzen um die Bank mit der aktuellen Situation rechnen müssen. Bis zu 100.000 Euro pro Person sind besichert, Betroffene werden in den nächsten Tagen direkt informiert, die Auszahlung des Geldes erfolgt dann innerhalb von sieben Tagen. Die Einlagensicherung stellt später als bevorzugte Gläubigerin einen Rückforderungsanspruch aus der Masse.
[...]
Die Großgläubiger hätten ihr Geld in den letzten Tagen gerne abgezogen, die Bank habe dies aber unter dem Vorwand eines möglichen Geldwäscheverdachts verweigert, hieß es am Montag zur APA.[...]
Benutzer die sich bedankten:
U179 (11.06.2020)
Thomas Cook ist pleite
Ich gehe davon aus das dies nicht der Einzelfall bleiben wird.Zitat
GB: Erste Airline wegen Corona pleite
05. März 2020
Das Coronavirus könnte tödlich sein für viele schwache Airlines. Erstes Opfer: Flybe aus Großbritannien.
Die vor 41 Jahren gegründete Airline Flybe erklärte, sie habe den durch die Epidemie verursachten Einbruch der Reisenachfrage nicht länger verkraften können.
"Alle Flüge bleiben am Boden, und das Geschäft ist mit sofortiger Wirkung eingestellt", teilte Flybe mit. An dem unter Überkapazität leidenden Flugmarkt in Europa läuft schon seit 2017 eine Pleitewelle. Diese könnte sich wegen der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus, die den Luftverkehr hart trifft, beschleunigen, erklärten in dieser Woche erst Lufthansa-Chef Carsten Spohr und Air-France-KLM-Boss Ben Smith auf einer Branchenkonferenz in Brüssel.
Benutzer die sich bedankten:
U179 (11.06.2020)
Zitat
Lufthansa streicht 50% aller Flüge
06. März 2020
Die Lufthansa reduziert ihr Flugangebot in den kommenden Wochen um bis zu 50 Prozent. Das teilte der Konzern am Freitag mit.
[...]
Mittlerweile seien davon alle Verkehrsgebiete betroffen. Der Vorstand der Deutsche Lufthansa AG habe deshalb am Freitag entschieden, die angebotene Flugkapazität noch stärker als bislang geplant zu verringern.
"Die Maßnahme dient dazu, die finanziellen Folgen des Nachfrageeinbruchs zu verringern. Sie ergänzt die geplanten Sparmaßnahmen im Personalbereich, bei Sachkosten und Projektbudgets sowie weitere Liquiditätsmaßnahmen", so die Lufthansa.
Kurz nach Veröffentlichung der Ad-hoc-Mitteilung sprang der Aktienkurs der Lufthansa um rund sechs Prozent nach oben. Bereits am Donnerstag war bekannt geworden, dass die Lufthansa-Gruppe rund 7.100 Europa-Flüge im März absagen will. Da war noch die Rede von einer Kapazitätsreduktion von bis zu 25 Prozent.
Quelle >>>Zitat
Bahn stellt deutlichen Buchungsrückgang fest
06. März 2020
Die Deutsche Bahn hat in den vergangenen Tagen auf vielen Strecken einen deutlichen Rückgang von Fahrgast- und Buchungszahlen festgestellt. [...]
Der Rückgang werde unter anderem mit der Absage von Großveranstaltungen wie der Tourismusmesse ITB in München erklärt, aber auch mit den "Travel ban" genannten Reisebeschränkungen in vielen Großunternehmen, die zu einer spürbaren Verringerung der Zahl der Geschäftsreisenden in Flugzeugen und Zügen führen, berichtet die Zeitung weiter.
[...]
"Sollte es temporär zu einem Nachfragerückgang kommen, stehen die günstigen Einstiegspreise teilweise auch noch bis kurz vor dem Reisetag zur Verfügung", [...]
Wie andere Unternehmen auch hat die Bahn einen Krisenstab eingerichtet und Vorkehrungen und Informationen für die Mitarbeiter der unterschiedlichen Berufsgruppen entwickelt. Zudem wurde eine Corona-Hotline eingerichtet und eine häufigere Reinigung der Züge angeordnet.
Mit freundlichen GrüßenZitat
[...]
Übertriebene Panik?
Ich kann das nur noch mit Erstaunen und auch einer gehörigen Portion Verwunderung zur Kenntnis nehmen. Zumal ich heute auf folgende Zahlen stieß: Laut Statista sind weltweit aktuell ca. 99.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.
[...]
Derweil wurden in der aktuellen Grippesaison bislang allein in Deutschland rund 119.000 Influenzafälle festgestellt.
[...]
Am 29. Januar waren es weltweit 6.057 Coronavirus-Fälle und in Deutschland 13.350 Grippefälle.
Ich lasse die Zahlen zusammen mit der Aussage von Herrn Kaplan einfach einmal unkommentiert. Nur so viel: Es herrschen eindeutig panikartige Zustände, ob begründet oder unbegründet. Veranstaltungen werden reihenweise abgesagt, Regale leergekauft.
Am Aktienmarkt finden irre Kursbewegungen statt, genauso wie am Devisenmarkt oder bei den Rohöl- und sonstigen Rohstoffpreisen. Mit diesen Entwicklungen muss man umgehen, ob man sie nun verstehen und nachvollziehen kann oder nicht.
Benutzer die sich bedankten:
U179 (11.06.2020)
Quelle>!!!Zitat
Disziplin und Nervenstärke
Auch Politiker tun sich schwer damit, das Unvorhersehbare zu akzeptieren. Im vorliegenden Fall ließ sich die deutsche Meisterin des späten Reagierens, Angela Merkel, ein paar Wochen Zeit, bis sie am 11. März vor die Medien trat, die Raute zeigte und verkündete:
„Der Virus ist in Europa angelangt.“
Einerseits erklärte sie, daß mit einer Infektionsrate von 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung zu rechnen sei, was ein FDP-Politiker als „tolpatschig“ kritisierte. Andererseits ließ sie, typisch Merkel-Sprech, auch wieder alles offen: „Wir müssen mit viel mehr Unbekannten noch agieren, deshalb ist die Situation schon noch eine andere.“
Illusion einer Spaß- und Null-Risiko-Gesellschaft
Zu den Schwarzen Schwänen, die ihre eigene Dynamik entfalten, zählen der Börsencrash von 1929 und der von 2008, der Ausbruch der Eurokrise 2010 oder auch der New Yorker Terroranschlag vom 11. September 2001.
Insbesondere an den Finanzmärkten lösen derartige Katastrophen Panik aus.
Sie zerstören die Illusion einer Spaß- und Null-Risiko-Gesellschaft. Die betroffene Öffentlichkeit, eben noch beschäftigt mit weichen Themen wie Genderismus, sozialpolitischen Wohltaten und humanitärer Weltverbesserung, schaltet im Angesicht des Ernstfalls um auf harte Themen.
Sie versteht sich dann, jedenfalls für eine gewisse Zeit, als organisierte Gefahrengemeinschaft.
Sie kann nur partiell und unzureichend mit dem Instrumentarium der Zentralbanken bekämpft werden. Gefragt ist der Rat von Virologen, weniger der von Finanzexperten. Wieder aber sind sowohl die reale Wirtschaft als auch die Finanzmärkte betroffen, wobei sich die negativen Effekte beider gegenseitig verstärken.
Die Geldschleusen werden weit geöffnet
Die Ankündigung der Bundesregierung, den Unternehmen notfalls „ohne Begrenzung“ mit Krediten zu helfen und Steuerzahlungen zu stunden, ist deswegen richtig.
Zudem verabschiedet sich nun auch Deutschland von der Haushaltsdisziplin der vergangenen Jahre.
Die Geldschleusen werden weit geöffnet.
Jedenfalls ist die Regierung Merkel schuld daran, daß die deutsche Wirtschaft in geschwächter Verfassung in die Krise geht. Die Koalition hat im Zuge der dilettantischen Energiewende für exorbitante Stromkosten gesorgt.
Sie hat es unterlassen, die monströse Bürokratie zu beschneiden und die im internationalen Vergleich zu hohe Steuerlast zu verringern. Steuersenkungen statt mehr Umverteilung wären ein vernünftiges Rezept gewesen. Das gilt immer noch.
Die Parallelen zur Flüchtlingskrise sind unübersehbar
Wenn die Epidemie abgeflaut und die Wirtschaft zur Normalität zurückgekehrt ist, wird die Erkenntnis wachsen, daß ein Übermaß an Globalisierung die Fragilität erhöht. Zu lange und komplexe Lieferketten machen die Wirtschaft in der Krise verletzlich. Die Versorgung mit Arzneimitteln ist gefährdet, wie sich jetzt gezeigt hat, wenn die Abhängigkeit von Importen aus China und Indien zu groß ist.
Vor allem aber wird die Corona-Krise zur Stunde der Exekutive – nicht der europäischen in Brüssel, der es an Kompetenz und Legitimität mangelt, sondern der nationalen Regierungen. Die Parallelen zur Flüchtlingskrise sind unübersehbar. Die jetzt angesagten Tugenden wie Disziplin, Nervenstärke, Geduld und Gemeinsinn sind nur auf nationaler Ebene mobilisierbar.
Zwei Nebeneffekte der Epidemie bestehen darin, daß die modischen Luxusthemen des linksgrünen Komplexes plötzlich alt aussehen und daß die Nachfolge Angela Merkels vermutlich vorentschieden ist.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »matty« (10. Mai 2020, 17:35)
Benutzer die sich bedankten:
U179 (28.05.2020)
Wer glaubt das im August alles vorbei sei dürfte zweifellos richtig liegen nur mit dem interpretierten Ergebnis nicht!Zitat
Lufthansa will 87.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken
01. April 2020
Die Lufthansa will rund 87.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Das berichtet das digitale Wirtschaftsmagazin „Business Insider“ unter Berufung auf Konzernkreise, die mit den Planungen vertraut sind.
Am Montag hat demnach das Unternehmen bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) für 20.000 der 22.500 Crew-Mitarbeiter Kurzarbeit beantragt. Dazu kommen 7000 Beschäftigte der Boden-Dienste. Das Kurzarbeitergeld werde zwischen zehn und 100 Prozent der Arbeitszeit beantragt. Manche Mitarbeiter sollen also komplett zu Hause bleiben.
Doch ab April soll die Lufthansa auch für Beschäftigte in ihren diversen Tochterfirmen Kurzarbeit beantragen, berichtet „Business Insider“ weiter. Zusätzlich zu den 27.000 Mitarbeitern sollen dann weitere rund 60.000 Beschäftigte in Kurzarbeit gehen. Damit wären fast zwei Drittel aller Lufthansa-Mitarbeiter direkt von der Corona-Krise betroffen. Die Lufthansa wollte sich auf Anfrage nicht äußern.
Unter dem Strich kostet das die BA rund 60 Millionen Euro im Monat. Nach gegenwärtigen Planungen rechnet Lufthansa mit einem Bedarf an Kurzarbeitergeld allerdings bis August, sodass die Gesamtkosten sich auf 360 Millionen Euro belaufen dürften.
Benutzer die sich bedankten:
U179 (11.06.2020)
So und nun macht uebender euch mal eine Rechnung auf die direkt aus dem Gruselkabinett kommt.Lufthansa will 87.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken
[...]
Unter dem Strich kostet das die BA rund 60 Millionen Euro im Monat. Nach gegenwärtigen Planungen rechnet Lufthansa mit einem Bedarf an Kurzarbeitergeld allerdings bis August, so daß die Gesamtkosten sich auf 360 Millionen Euro belaufen dürften.
Zitat
Deutschland - 31.03.2020
Corona-Krise Fast ein halbe Million Betriebe schicken Mitarbeiter in Kurzarbeit
In der Corona-Krise haben sich bundesweit schon rund 470.000 Unternehmen bei der Arbeitsverwaltung gemeldet.
[...]
Im Artikel die einzig richtig verortete Aussage aber ohne Rechtskraft. Ein heißer Tip von mir: Sämtliche Ausgaben auf der unproduktiven Seite radikal zusammen stutzen! Dazu gehören auch die Berufspolitiker und ihre Selbstbedienungsgehälter!Zitat
Heil: "Wir können nicht jeden Arbeitsplatz garantieren"
31. März 2020
[...]
Benutzer die sich bedankten:
U179 (28.05.2020)
Lufthansa will 87.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken
Zitat
[...]
Als Reaktion auf die Corona-Krise schließt die Lufthansa den Flugbetrieb ihrer Kölner Tochter Germanwings. Zudem sollen etliche Flugzeuge auch anderer Teilgesellschaften stillgelegt werden, wie das Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mitteilte.[...]
Die heute gefassten Beschlüsse betreffen nahezu alle Flugbetriebe der Lufthansa Group.
Bei der Lufthansa Airline werden sechs Flugzeuge vom Typ Airbus A380 und sieben Flugzeuge vom Typ A340-600 sowie fünf Boeing 747-400 stillgelegt. Hinzu kommen auf der Kurzstrecke elf Airbus A320.
Die sechs A380 waren ohnehin ab 2022 für den Verkauf an Airbus vorgesehen. Die Ausflottung von sieben A340-600 und fünf Boeing 747-400 wurde vor dem Hintergrund der nachteilhaften Ökoeffizienz und Wirtschaftlichkeit dieser Flugzeugtypen entschieden. Mit diesem Schritt reduziert Lufthansa ihre Kapazitäten an ihren Drehkreuzen Frankfurt und München.
Zusätzlich wird Lufthansa Cityline drei Flugzeuge vom Typ Airbus A340-300 aus dem Betrieb nehmen.
[...]
Die Eurowings wird ebenfalls die Zahl ihrer Flugzeuge weiter reduzieren. So sind im Bereich der Kurzstrecke zusätzlich zehn Airbus A320 zur Ausflottung vorgesehen.
Das Langstreckengeschäft der Eurowings, das kommerziell von Lufthansa verantwortet wird, soll ebenfalls verkleinert werden.
Zudem soll die bereits vor der Krise festgelegte Zielsetzung von Eurowings, den Flugbetrieb auf eine Einheit zu bündeln, nun beschleunigt umgesetzt werden. Der Flugbetrieb der Germanwings wird beendet. Alle daraus resultierenden Optionen sollen mit den Sozialpartnern besprochen werden.
Die bereits begonnenen Restrukturierungsprogramme bei Austrian Airlines und Brussels Airlines werden durch die Coronakrise nochmals verschärft. Beide Gesellschaften arbeiten unter anderem an der Reduzierung ihrer Flotten. Auch SWISS International Airlines wird ihre Flottengröße durch die verzögerte Auslieferung von bestellten Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen anpassen und prüft zudem die vorgezogene Ausmusterung älterer Flugzeuge.
Die Passagierairlines der Lufthansa Group haben darüber hinaus bereits nahezu alle Wetlease Vereinbarungen mit anderen Fluggesellschaften gekündigt.
Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von dem Restrukturierungspaket betroffen sind, gilt weiter das Ziel, möglichst vielen eine Weiterbeschäftigung innerhalb der Lufthansa Group zu bieten. [...]
Geschickt ausgedrückt.Zitat
China warnt vor Großer Depression
18:52 06.04.2020
Die chinesische Zentralbank hat vor einer möglichen Krise in der Größenordnung der Großen Depression gewarnt. Doch eine gemeinsame Lösung ist laut dem Leiter des Asien-Programms des Moskauer Carnegie-Zentrums, Alexander Gabujew, wegen der sich zugespitzten Konkurrenz zwischen den Großmächten kaum möglich.
[...]
Benutzer die sich bedankten:
U179 (28.05.2020)
Die bunte Regierung der Blender und Täuscher läßt euch ausrichten:Zitat
[...]
Die Coronavirus-Krise hat bei Daimler für einen starken Rückgang der Verkaufszahlen gesorgt. Im ersten Quartal setzte der Konzern weltweit 15 Prozent weniger Fahrzeuge als im gleichen Zeitraum des Vorjahres ab.Der Absatz der Kleinwagenmarke Smart brach sogar um mehr als 78 Prozent ein. Was macht die Aktie aus den Vorgaben?
[...]
Laut Wilhelm bleibt auch die Dividende fix. Zuletzt hatte Daimler seinen Aktionären 0,90 Euro pro Aktie vorgeschlagen.
Gute Liquiditätslage
Wilhelm sagte, dass der Konzern sich mit der Liquiditätslage im Industriegeschäft wohl fühle. Vergangene Woche hatte das Unternehmen sich eine weitere Kreditlinie über 12 Milliarden Euro gesichert.
Kurzarbeit wird verlängert
Die Produktion bei Daimler ruht seit etwa zweieinhalb Wochen in großen Teilen. Nur in einigen besonders wichtigen Bereichen wird noch gearbeitet. Seit Beginn dieser Woche sind die Mitarbeiter in Kurzarbeit. Diese wurde jetzt bis Ende April verlängert.
Zitat
[...]
"Die Fluggesellschaften (...) stehen vor dem Hintergrund einer auch schwindenden Bonität bei den Banken kurz vor der möglichen Insolvenz."
Solange kein neues Geld reinkommt, will die deutsche Politik deshalb den "Liquiditätsabfluss" eindämmen. Dabei hat sie die EU-Verordnung (EG) Nr. 261/2004 im Auge, die Rückerstattungsansprüche von Fluggästen regelt. "Als diese Verordnung formuliert wurde, waren eine solche weltweite Krisensituation nicht vorhersehbar", so die Bundesregierung.
In einem gemeinsamen Brief an die Europäische Kommission vom 7. April, über den Business Insider weiter berichtet, haben sich nun Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) für eine Gesetzesänderung auf EU-Ebene ausgesprochen.
Ziel müsse es demnach sein, "den europäischen Flugverkehrsmarkt über diese Krise hinaus in seiner Struktur zu erhalten und dabei auch die Interessen der Fluggäste im Blick zu behalten". Die Minister fordern daher, den Airlines zu gestatten, Rückerstattungsansprüche auch ohne Zustimmung des Fluggastes temporär in Form von Gutscheinen erfüllen zu dürfen.
Andernfalls drohe eine wirtschaftliche Katastrophe, bei denen die Fluggesellschaften in die Insolvenz getrieben und die Erstattungsansprüche wertlos werden. Dabei seien dann auch die "Kunden auf der Verliererseite", schreiben die drei Bundesminister.
Peter Haisenko hat einen längeren Artikel hier geschrieben der die Großindustrie unter anderem als Gewinner ausmacht.Zitat
Mittwoch, 08. April 2020
Hilfe in der Corona-Krise Tui bekommt staatlichen Milliardenkredit
Der von der Corona-Krise schwer getroffene Reisekonzern Tui bekommt Milliardenhilfe vom Staat. Das Paket soll dabei helfen, die "weltweite Ausnahmesituation" zu überbrücken, wie Konzernchef Joussen sagte. Auch für Urlauber, die im Mai verreisen wollten, gibt es gute Nachrichten.
Der Weg für ein staatliches Hilfspaket an den Tui-Konzern in der Corona-Krise ist frei. Mehrere Banken erklärten ihre Zustimmung zu einem vom Bund in Aussicht gestellten Kredit über 1,8 Milliarden Euro, teilte der weltgrößte Reiseanbieter mit. Das Geld kommt von der staatlichen Förderbank KfW - wegen gleichzeitiger Änderungen an einem anderen Darlehensprogramm mussten aber noch weitere Institute ihr Einverständnis geben.
[...]
Während der Laufzeit des neuen Kredits darf der Konzern keine Dividende an die Aktionäre auszahlen. Im Geschäftsjahr 2019 hatte die Tui AG mit rund 70.000 Beschäftigten und knapp 19 Milliarden Euro Umsatz deutlich weniger Gewinn erzielt als im Vorjahr. Belastet vom Flugverbot für den Mittelstreckenjet Boeing 737 Max sackte das Nettoergebnis von 727,2 auf 416,2 Millionen Euro ab. Tui musste den Typ durch angemietete Ersatzmaschinen mit höherem Verbrauch ersetzen.
Benutzer die sich bedankten:
U179 (28.05.2020)