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Rexmundi

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301

Sonntag, 15. Juni 2008, 17:28

Rexmundi bietet ein Heer an

Rexmundi hörte sich die Neuigkeiten mit besorgtem Blick an. Dann stand er auf und sagte "Mein Volk, das Volk der Atlanter wird in Zukunft für uns da sein. Unsere Welt ist nun frei, bevor ich hierher zurückkehrte sagten sie mir, das ein großes Herr zu jeder Zeit bereit sein würde uns hier zu unterstützen, ein Wort von mir und sie werde kommen, mit allem was ihnen zur Verfügung steht. Diese mordenden Horden hier müssen wir Einhalt gebieten, darum werden wir in Zukunft alle zusammen vorgehen."
Er war sehr erregt über den Bericht Hakons und meinte das wir nie wieder Vorkommen.
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Njörd

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302

Montag, 16. Juni 2008, 12:53

Freudig lud er die vier in sein Haus ein. Als sie sich an die Eichentafel gesetzt hatten, kam Hakons neue Hausmagd, ein Mädchen von 22 Jahren, mit einem runden, rosigen Gesicht und kräftiger Statur, an den Tisch. Hakon trug ihr auf Met zu bringen und ein gutes Mahl zu bereiten. Nach wenigen Augenblicken kehrte sie zurück und fragte:" Herr, soll ich für alle Met bringen ? " " Ja natürlich Karen, was dachtest Du denn," entgegenete Hakon und schüttelte den Kopf. Als sie die Trinkhörner auf die Tischplatte stellte sah sie Hakon unsicher an: " Wenn ich für alle eine warme Speise zubereiten soll, muß ich aber nochmal zum Markt." Hakon nickte:" Sicher, dann wirst Du wohl noch etwas einkaufen müssen." Karen setzte abermals an: " Ich weiß aber nich, ob ich da alles bekomme, was ich brauche, Herr." Verzweifelt blickte Hakon ihr in die Augen:" Ich bin fest davon überzeugt, daß Du diese Aufgabe meistern wirst. Es wäre ratsam, sich langsam auf den Weg zu machen, bevor die Händler ihre Stände abbauen und nenn mich nicht immer Herr." "Jawohl, Herr" entgegenete Karen, als sie sich anschickte das Haus zu verlassen. Hakon wandte sich seinen schmunzelnden Gästen zu: " Entschuldigt, Karen führt noch nicht lange meinen Hauhalt. Sie ist eine wunderbare Köchin und es gibt keine Blume, die unter ihren Händen nicht gedeiht. Allerdings ist sie....... nun ja, etwas schwerfällig in ihrer Auffassungsgabe." Die vier Formenwandler nickten einhellig. Dann begann Hakon von seinem Plan zu berichten und welche Rolle sie dabei spielen sollten. Plötzlich hielt er inne und fragte: " Sagt, wem habe ich es zu verdanken, daß Ihr hier seid ?" Der Älteste der vier antwortete: " Cougar war es, der Name sollte Dir wohlbekannt sein." Hakon griff nach dem Amulett um seinen Hals und einen Augenblick lang weilten seine Gadanken bei seinem Freund. Die Formenwandler stimmten zu, als Spione in das Land der Horden zu ziehen, um von dort zu berichten. Als Karen zurückkehrte und sich in der Küche zu schaffen machte, reifte ein Entschluß in Hakon: Er würde sich alsbald auf den Weg zur Taverne am Großen Rand machen.........


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kleine_Heidin

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303

Montag, 16. Juni 2008, 13:33

Kriemhilde hob den Rucksack vorsichtig auf und schulterte ihn. Dann ging sie auf Lynagh zu und umarmte diese herzlich. "Schön, wieder da zu sein. Es ist ein ekelhafter Ort dort unten im Süden, die Horden haben dort fürchterliches Chaos angerichtet." Sie stockte kurz und fuhr dann fort: "Leider habe ich auch Hantaomas Familie gefunden, die unmenschlichen Wächter an seinem Verlies hatten davon gesprochen, dass man sie aufgeknüpft hatte, ehe ich sie tötete..." Sie wurde sehr traurig. "Sie haben noch kein ordentliches Begräbnis bekommen, glaubst du, dass wir etwas tun können, um sie doch noch ordentlich zu bestatten? Wir sollten uns dafür etwas überlegen..." Dabei runzelte sie die Stirn. "Ich werde erst einmal hineingehen und die anderen begrüßen."

Kaum öffnete sie die Tür schoß auch schon Wolfram an ihr vorbei, ohne nach links oder rechts zu sehen, schnurstracks in den Wald hinein. Irritiert sah sie ihm nach. Was für eine Aufbruchsstimmung hier, da ist man ein paar Tage nicht da und verpasst doch so viel...

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Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, daß jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, daß er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muß.
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304

Montag, 16. Juni 2008, 15:07

Lynagh folgte Kriemhilde in die Taverne. Kriemhilde wurde herzlich von allen begrüßt und umarmt. Lynagh packte das Ei aus und ging hinaus. Nach einer längeren Zeit kam sie wieder zurück und berichtete: „Slefa war im siebenten Himmel mit dem Ei und ich brachte sie in den Versunkenen Garten. Dort fing sie sofort an ein Nest zu bauen und wie es scheint ist Ragnir seinen Drachen los. Ausserdem denke ich, ihre Flügel werden wieder wachsen.“

Dann drehte sie sich zu Kriemhilde und sagte: „Du erinnerst dich doch die Gjöllbrücke und Modgudur, die Tochter des Todes und Wächterin der Gjöllbrücke. Ich könnte wieder hinreisen und Modgudur fragen Hantaomas Familie zu rufen. Wie du weißt, normale Gestorbenene die nicht zum Angststrand verurteilt werden, wohnen in den Grauen Grotten und sind weiter frei, jedoch sie dürfen das Totenreich nicht verlassen. Ich könnte jedoch Modgudur fragen sie zu rufen und ihnen zu erlauben die Gjöllbrücke zu betreten die ein Niemandsland zwischen dem Reich der Toten und Lebenden ist. Vielleicht könnte sich dort Hantaoma wenigstens richtig von seiner Familie zu verabschieden. Was denkst du darüber? Willst du, Kriemhilde, mit ihm darüber sprechen? Wenn er es wagt mir zu folgen zum Gjöll Fluß, kann er alle seine Lieben noch einmal sehen und sprechen.“


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305

Dienstag, 17. Juni 2008, 16:36

Wolfram spürte Granis Nüstern an seinem Gesicht und schlug seine Augen auf, Grani stand so, das Wolfram im Schatten lag,und die Sonne ihn nicht blenden konnte ,eine Angewonheit die Grani schon immer besessen hatte. Blavör die Hexe schien irgend etwas in einen Kessel zu brauen,es roch aber nicht unangenehm. Na Wolfram habt ihr ausgeschlafen, ihr scheint mir ja zu Vertrauen, leicht hätte ich euch töten können, und euer Grani ließ mich auch dicht genug an euer Lager. Grani hätte schon entsprechend reagiert wenn er euch nicht auch Vertrauen würde sagte Wolfram.

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Lasst uns noch etwas Essen und Trinken Wolfram, bevor wir uns auf den Weg ins grüne Land auf machen, hier trinkt dies es wird euch auf diesem Weg Kraft geben. Misstrauisch sah Wolfram die dargebotenen Flüßigkeit an. Als die Hexe über Wolframs Gesicht lachte, trank Wolfram alles auf einen Zug leer. Nachdem er Grani gesattelt hatte, zog Wolfram Blavör vor sich auf den Sattel, und zu seiner Verwunderung war es nicht unangenehm für Wolfram,ein leichter Schenkeldruck und Grani trabte los, der Wegbeschreibung Blavörs folgend.


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306

Mittwoch, 18. Juni 2008, 09:08

Geirdis

In Storvik, der Stadt im Nordland an Großem Fjord war diese Nacht für Geirdis die letzte Nacht die sie in ihrem Elternhaus verbrachte. Sie hatte einen Streit mit ihrem Vater, nicht den ersten Streit, aber einen schwerwiegenden, denn es ging um ihr weiteres Leben. Ja sie wollte heiraten, aber den Mann den sie liebte und nicht den, welchen ihr Vater für geeignet hielt. Ein Wort gab das andere Wort und es wurden Worte gesagt die man bereute und die man nicht mehr gut zurücknehmen konnte. Die Nacht packte Geirdis ihre Sachen zusammen und verließ ihr Elternhaus. Da der Mann den sie liebte seinen Pflichten als Krieger auf einem der Schiffe weit weg am Meer nachging, gab es für sie keinen Zufluchtsort in der Stadt und sie brauchte eine zeitlang alleine zu sein um diese neue Wendung in ihrem Leben zu verarbeiten, denn ein Bruch mit eigener Familie war eine schwerwiegende Sache im Nordland wo die Sicherheit jedes einzelnen eben von solchen Beziehungen abhing.Sie packte ihre Sachen zusammen, ein kleines Bündelchen war es, und sie stand eine Weile in der Eingangstür ihres Elternhauses, denn wenn sie die Tür schloß, schloß sie sie für immer und verbrach dadurch auch das Band zu ihrem Elternhaus und ihrer Familie. Schließlich bewegte sich ihre Hand als von sich selbst und die Tür war zu.

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Geirdis machte sich auf den Weg und als sie zum Weltweg kam der nach Süden und nach Norden führte überlegte sie nicht lange und lenkte ihre Schritte Richtung Norden, dort wo das Ende der Welt lag. Der Weg zur Storegga und zu der Nabelschnur der Welt, dem mächtigen Maelström; der Weg schien ihr selbst wie eine Nabelschnur die sie an diese Welt band. Sie überquerte die ersten Hügeln bei der Stadt und betrat die geheimsinnigen Wälder durch die der Weg führte. Sie wußte, daß dort große Gefahr droht, daß es dort Wesen und Dinge gab die nicht immer aus dieser Welt waren, aber da sie mit ihrer Entscheidung einen Abstand von der eigener Welt nahm schien ihr diese Richtung nur richtig.Sie ging die ganze Nacht durch und als die Sonne aufging, sah sie vor sich ein Tal mit einem Herrenhaus wo gerade jemand ein Feuer anzündete, das die ersten Rauchwolken aus dem Schornstein steigen ließ. Sie folgte dem Weg weiter Richtung Norden bis zu einer Kreuzung und schlug den Pfad der zum Storegga Kliff führte. Der Wald hier war noch dunkel und sie lief schnell. Als sie es schließlich hinter sich hatte und vor ihr ganz plötzlich die Taverne Zum Großen Rand lag, lieblich auf einem Hang gelegen und mit einem Platz am Rande der mit Blumen bewachsen war, war es als ob sie aufs neue geboren wurde. Hier auf den Kliffen der Storegga endete und zugleich auch begann die Welt der Menschen.

Die Tür der Taverne quietschte als sie sie öffnete. Sie trat herein. In der Gelagenkammer war am frühen Morgen nur der Wirt, der sie freundlich begrüßte. „Ich suche nach einer Arbeit,“ sagte Geirdis. „Ich suche nach einer Arbeit und einem Platz für mich.“
„Arbeit ist hier immer genug mein Mädchen,“ sagte der Wirt. „Fürs erste setze dich und esse was. Denn sicher hast du einen langen Weg hinter dir. Ich bin der Wirt hier und heiße Olaf.“ Geirdis setzte sich, denn ihre Beine taten ihr sehr weh und sie fühlte sich durstig und hungrig, denn in ihrer Eile hatte sie nicht daran gedacht etwas zum Essen einzupacken. „Setze dich hier,“ sagte der Wirt. „Bald kommen auch die anderen zum Frühstück, die du dann bald alle kennenlernen wirst, der Tavernekreis.“ Geirdis erzitterte ein wenig, denn sie hat gehört, daß sich in der Taverne Zum Großen Rand auf den Storegga Kliffen mächtige Krieger und Zauberer aufhalten; jedoch das Ende der Welt war immer auch ein besonderer Ort and dem Dinge geschahen die das Leben der Welt beeinflußten.

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Njörd

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307

Mittwoch, 18. Juni 2008, 10:39

Nachdem die Formenwandler das Dorf verlassen hatten und sich auf den langen Weg in das Reich der Horden machten, ging Hakon zu Wittiches. Der sächsische Heerführer sah mürrisch aus: " Hakon, ich weiß nicht, ob wir den Formenwandlern vertrauen können. Sie halten sich für gewöhnlich aus den Streitigkeiten der Menschen heraus." Hakon sah ihn aufmunternd an: " Für gewöhnlich. Sie haben mir allerdings ihre Loyalität zugesichert, in diesem Krieg haben auch sie Einiges zu verlieren. Sollten die Horden Teutonia überrennen, so ist auch ihre Welt nicht mehr sicher. Außerdem haben wir gar keine andere Wahl, als ihnen zu vertrauen." Nachdenklich nickte Wittiches. " Ich werde für ein paar Tage auf Reisen gehen. Solange ich fort bin, möchte ich, daß Du hier die Verantwortung übernimmst", teilte Hakon ihm mit. Wittiches sah Hakon mit zusammengekniffenen Augen an: " So so, Du vertraust einem Sachsen dein Heimatdorf an. Hast Du keine Angst, daß ich alle Frauen schände und die Männer zu Tode martere ? " Hakon grinste: " Das wäre selbst für Dich zuviel." Beide Männer mußten herzlich lachen. Dann sah Hakon Wittiches eindringlich an: " Ich verlasse mich auf Dich." Dieser nickte und führte zur Bekräftigung seine rechte, zu einer Faust geballte Hand, an die Stelle seines Herzens.


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Hakon erreichte das Gasthaus zur Ältesten Linde, als der Abend bereits zu dämmern begann. Als er die Tür öffnete, sah ihn Steffi freudestrahlend an. Er ging auf sie zu und flüsterte:" Heute habe ich etwas mehr Zeit mitgebracht." Steffi sah ihm in die Augen, dann nahm sie seine Hand..................
Am nächsten morgen wollte Hakon, nach einem kräftigen Frühstück, aufbrechen. Nur befand sich keine Sturmstute im Stall und er mußte mit einem normalen Pferd vorliebnehemn. Verzweifelt sah Hakon Steffi an: " So ist das Leben, Glück und Leid liegen dicht beieinander." Er küßte Steffi auf die Stirn, bestieg sein Pferd und ritt gen Norden.....


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308

Donnerstag, 19. Juni 2008, 13:29

Auf dem Weg nach Norden durchquerte Hakon allerlei wundersame Gefilde. Auf dem Rücken von Sturmstute wurde er dieser mystischen Lande niemals gewahr, aber nun, in diesem etwas gemächlicheren Tempo, konnte er nur staunen. Da gab es Grasebenen, die im Wind wie die Wellen des Meeres hin und herwogten. Hohe Gebirge, deren schneebedeckte Gipfel die Wolken einzufangen schienen. Tiefe, dunkele Wälder, durch die kein Sonnenstrahl zu dringen vermag. Als er eben durch einen solchen finsteren Tann ritt, erblickte er am Rande des schmalen Pfades einen verwesten Tierkadaver. Hakon saß ab und begutachtete die Überreste eines Pferdes. Es war ein Reittier, der Sattel war in gutem Zustand und....
doch was war das, die Satteldecke, das Wappen darauf kam ihm bekannt vor. Es war das Wappen des vermißten Heroldes. Von dem Boten selbst fehlte jede Spur. Hakon wollte gerade aufsitzen, als er unter einer knorrigen Eiche etwas Helles erspähte: Es war ein menschlicher Schädel, der deutliche Nagespuren von Zähnen aufwies. Er nahm den Schädel in seine Hand und betrachtete ihn aus der Nähe:" Tja mein Freund, so war das sicher nicht geplant. Wer oder was hat Dich nur so zugerichtet ? Wölfe ? Ein Bär ? oder....... Trolle !" Hakon traf dieser Gedanke wie ein Pfeil. Es schien ihm ratsam nicht länger zu verweilen und so setzte er seinen Weg fort. Er verbrachte die Nacht im Freien, an Schlaf war jedoch nicht zu denken. Die Streitaxt stets griffbereit, lehnte er mit seinem Rücken an dem Stamm einer entwurzelten Buche und horchte in die Nacht. Alles blieb ruhig und so setzte Hakon, zwar müde aber guter Dinge, seine Reise am nächsten morgen fort. Nach drei weiteren Tagen erreichte er unbehelligt die Taverne zum Großen Rand.


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Lynagh

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309

Donnerstag, 19. Juni 2008, 16:33

Am Morgen als alle zum Frühstück nach unten kamen stellte Olaf ihnen die Geirdis vor, die neue Bedienung in der Taverne. Geirdis hatte wirklich Glück, daß sie ohne Probleme die Storegga Kliffen erreichte. Gunlödd und Lynagh dachten an all die Gefahren in den Wäldern und sicher an die Bande der Trollkriegerinen die Jagd auf Menschen machten. Das Mädchen hatte anscheinend den Segen der Götter. Nach dem Frühstück begab sich Lynagh in den Versunkenen Garten um nach Slefa zu sehen und nach ihrer Rückkehr berichtete sie, daß Selfa ein Nest gebaut hatte und das Ei bewachte. Auch ihre Flügel sind irgendwie gewachsen, jetzt, da sie aus dem Einfluß des Zauberers war. Die anderen in der Taverne hatten gemischte Gefühle wenn es darum ging einen Drachen in der Nähe zu haben, aber Lynagh versicherte sie, daß Slefa ungefährlich für sie alle ist. Sie hatte nur ihr Ei im Kopf und sah den Tavernenkreis als Menschen, die ihr das Ei zurückbesorgt hatten. „Besonders die Kriemhilde,“ fügte Lynagh dazu und mußte lachen als sie Kriemhildes Gesicht sah.

Weiter entfernt von der Storegga in den tiefen Wäldern zog die Truppe der wilden Trollkriegerinnen herum. Viele Weiler und Dörfer hatten sie schon angefallen aber nicht mit Erfolg. Obwohl die Trollen gefürchtete Gegner waren, fanden sie jedoch in den Siedlungen der Menschen im Nordland wirklich ebenbürtige Gegner. Denn die Nordmenschen waren alle ausgezeichnete Krieger, die sich schon Ewigkeiten gegen alle Gefahren des Nordlandes behaupteten. Nicht nur Männer, sonder auch die Frauen waren gute Krieger und viele dieser Menschen hatten auch besondere Gaben. Nicht alle Hexen und Zauberer des Nordlandes frönten dem Bösen und ihre Nachkommen, die als weise Frauen und Männer in den Dörfern und Weilern lebten, vererbten verschiedene Gaben und Talente an ihre menschlichen Kinder weiter. Die Trollfrauen begriffen, daß sie nur eine Chance mit Fallen hatten und nur einzelne Reisende überrumpeln konnten. Frau Häßlich wie ein Sattel und Blutige Krallen verbrachten auch viel Zeit auf der Burg der Hexe Bryna also mußte sich die Truppe ohne ihre Hilfe behaupten. Aber aufgeben, kam ihnen nicht in den Sinn.

Gellivör und Eistla, die Dienerinnen der Schwesterhexe Brana hatten keine Probleme damit, daß sie die Truppe an den Tavernekreis verrieten. Sie wollten sowieso nicht mitmachen und wenn sie Frau Häßlich wie ein Sattel und Blutige Krallen trafen, logen sie halt wie es alle Trollen so taten. Gellivör und Eistla liebten es an den Türen zu lauschen und in der Umgebung zu spionieren sie sammelten alle Neuigkeiten die ihre Herrin Brana gerne hörte und wollte. Auch an diesem Tag saßen sie, bewaffnet mit Bündeln voll Süßigkeiten, in einer Grotte bei dem Weltweg. Sie beobachteten aufgeregt einen langen, blonden Krieger der gerade einen Schädel fand der dort unten lag, vergessen nach einem Festmahl der Trollkriegerinen. Sie erkannten den Krieger als einen der zum Tavernekreis gehörte aber irgendwo im Süden zuhause war. Eistla ließ einen Kuchen fallen und sagte zu Gellivör: „Endlich rührt sich etwas, komm, das müssen wir unserer Herrin erzählen!“ Sie waren froh, daß sie etwas berichten konnten, denn sie mochten die Wälder nicht besonders. Eistla sagte: „Und dann besuchen wir die Taverne. Die haben dort immer etwas Leckeres zum Essen!“ Zwar war es weit zu Storegga, aber Brana hatte ihnen einen Besen geliehen, der sie ebenso schnell irgendwohin brachte wie eine Sturmstute. Der Besen war nicht besonders groß und es war kalt dort ober als sie durch die Luft flogen und ausserdem kriegten sie immer Streit wer vorne sitzen wird. Aber es war besser als zu Fuß laufen, darin waren sie sich einig.


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Rexmundi

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310

Freitag, 20. Juni 2008, 08:11

Was ist mit Rexmundi?

Rexmundi ging nach seiner Rede und dem Angebot seine Truppen zu holen wieder auf sein Zimmer, er fühlte sich sehr unwohl. Lisan und Maureen folgten ihm. Seine Kraft schwand stetig.

Die beiden Frauen zeigten sich beängstigt, denn auch sie wussten nicht was hier vor sich ging. Auch Lynagh kam zu ihm, konnte aber auch nichts tun.
Rexmundi bedankte sich bei seiner treuen Freundin und wollte sich entschuldigen, was ihm aber verwehrt blieb. Er fiel in einen Schlaf mit hohem Fiber.

Lisan und Maureen setzten sich zu ihm und warteten.


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Njörd

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Freitag, 20. Juni 2008, 10:03

Hakon öffnete die Tür und begrüßte Olaf den Wirt. Als er sich umsah, machte sich Enttäuschung auf seinem Gesicht breit. Niemand von denen, die er gehofft hatte zu sehen, war anwesend. Kopfschüttelnd wandte er sich an den Wirt: " Sag Olaf, wo sind denn all deine Gäste hin ? Ich habe gehofft, viele alte Bekannte zu treffen und was sehe ich: verwaiste Plätze allenthalben." Olaf sah Hakon gleichgültig an: " Also, Wolfram ist in das Grüne Land aufgebrochen, Cougar hält sich auf einem Landgut hier in der Nähe auf, Rexmundi fiebert und hat sich zurückgezogen, ja und Frau Lynagh hat ihn auf sein Zimmer begleitet". Hakon bestellte Met, dann ging er an einen Tisch und ließ sich müde auf einen Stuhl sinken. Er hatte gehofft, seine einstigen Mitstreiter der "Goldenen Gemeinschaft" würden ihn bei der Gründung einer Allianz der teutonischen Stämme unterstützen. Gedankenversunken starrte er in sein Trinkhorn und sah seinen Plan schon gefährdet, als Frau Lynagh aus dem oberen Stockwerk herunterkam und auf Hakon zuschritt. Er erhob sich von seinem Platz und verbeugte sich vor der Magierin:" Frau Lynagh, ich freue mich Euch zu sehen, ich habe gehört Rexmundi fühlt sich nicht wohl, hoffentlich nichts Ernstes ?" Lynagh schüttelte den Kopf und setzte sich zu Hakon an den Tisch. Hakon begann zu berichten weshalb er gekommen war. Nachdem er geendet hatte, teilte ihm die Magierin freudig mit, daß Rexmundi ein großes Heer der Atlanter angeboten hätte, welches zum Abmarsch bereitstünde. Hakon konnte nicht anders, er faßte Lynagh um die Taille und stemmte sie übermütig empor: " Das ist wunderbar, jedoch benötigen wir weiterhin ein Bündnis aller teutonischen Stämme......

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Saxonia

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312

Freitag, 20. Juni 2008, 11:10

Hantaoma war erst sehr spät aufgestanden. Dafür war es ein sehr erholender Schlaf gewesen, er fühlte sich schon um einiges besser. Seine Schmerzen, besonders in den Gelenken hatten sich verringert, bald konnte er sich bestimmt wieder wie normal bewegen, aktuell humpelte er noch. So kam er langsam die Treppe herunter in den Schankraum und begrüßte erst einmal Hakon und Olaf, sowie die neue Angestellte Geirdis und ließ sich von ihr ein reichhaltiges Frühstück bringen. Er fragte Olaf warum denn niemand sonst da wäre, und so erzählte er ihm auch noch einmal was mit jedem einzelnen war. "Und wo ist Kriemhilde?" fragte Hantaoma. "Die habe ich heute auch noch nicht gesehen, wahrscheinlich schläft auch sie sich richtig aus, schließlich hat sie ein paar anstregende Tage hinter sich." sagte Olaf. Da konnte Hantaoma nur zustimmend nicken. Na mal schauen wann sie aufsteht dachte Hantaoma, nach dem Essen werde ich vielleicht einmal meine Sachen kontrollieren, die Kriemhilde mitgebracht hat, hoffentlich ist noch alles da, viel körperliche Ertüchtigung kann ich sowieso nicht machen.

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"Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben,
aber eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben
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Freitag, 20. Juni 2008, 11:42

Noch bevor Hantaoma nach unten kam war in der Gelagekammer schon viel geschehen. Geirdis machte sich an die Arbeit und backte Kuchen zum Frühstück. Olaf selbst war im Keller beschäftigt, denn er wollte das Gespräch der Magierin und Hakon nicht stören.

Als Eistla und Gellivör wieder zu der Taverne kamen, verbargen sie ihren Besen und machten sich an die Arbeit. Draußen war niemand zu sehen. Gellivör lauschte an der Tür und Eistla versuchte durch die dicken Scheiben der Fenster etwas zu sehen, aber sie sah nichts.

„Wir müssen herein,“ sagte sie zu ihrer Schwester. Die Tavernetür quietschte als sie sie öffneten und drinnen sahen sie den langen blonden Krieger, der die Magierin in den Armen hatte, hochhob und sich mit ihr freudig drehte. Eistla hob die Augenbrauen und Gellivör ließ sich sofort auf einen Stuhl fallen, Augen groß wie Teller. Sie sahen, daß die Magierin etwas dem Krieger zuflüsterte und dann nach oben ging. Noch bevor der Wirt erschien, setzten sich Gellivör und Eista bei dem Nachbartisch und sprachen den Krieger an.

„Werter Krieger, wir sind die noblen Dienerinnen der Herrin Brana. Ihr kennt uns doch von hier. Was führt Euch wieder so weit nach Norden?“ sagte Eistla und stach mit ihrem Ellbogen Gellivör ,damit sie auch etwas sagte. „Ich will etwas essen,“ sagte jedoch Gellivör. Der Krieger antwortete nicht, sondern stand wieder auf und ging zu der Theke, wo auch der Wirt erschien. Sie flüsterten etwas miteinander ,was die zwei Trollfrauen nicht hören konnten. Von der ganzen Aufregung kriegten sie jedoch wie immer auch einen großen Hunger und bestellten sofort eine Schüssel voll süßen Kuchen. Olaf, der sie gut kannte, wußte wie er sie beschäftigen sollte. Wenn diese zwei Essen auf dem Tisch hatten, hörten sie auch nicht zu, so lange es bloß etwas zum Essen gab. Gerade als sie mit dem letzten Kuchen beschäftigt waren kam die Magierin wieder die Treppe herunter und sagte sie laut zu dem Krieger und dem Wirt: „Habt Ihr schon davon gehört? Die Burg des Zauberers Ragnir ist ausgebrannt!“

Eistla und Gellivör ließen ihre Kuchen fallen, warfen das Geld auf den Tisch und stürmten hinaus. „So, die sind wir wieder los,“ sagte die Magierin zufrieden. „Die Ohren und Augen der Brana brauchen nicht sehen und hören, was wir hier alles besprechen und sicher nicht, daß der Drache Slefa auf der Storegga ist. - Dem Rexmundi geht es nicht schlechter, aber ich mache mir Sorgen was mit ihm los ist. Gunlödd, Hantaoma und Kriemhilde kommen so nach unten, sie freuen sich, daß Ihr da seid Hakon. Ich gehe auf die Storegga, auf dem Rand kann ich in der Ruhe über alles nachdenken."


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Sonntag, 22. Juni 2008, 08:17

Als Lynagh die Taverne verlassen hatte, sah Hakon drei Personen auf sich zukommen, die sich als Kriemhilde, Gunlödd und Hantaoma vorstellten. Er erkannte in Kriemhilde eine Elfin und in Hantaoma einen jungen Krieger. Sie setzten sich und Hakon begann von seinen Plänen zu berichten: "Ich weiß, daß das Volk der Elfen sich ungern in die Angelegenheiten der Menschen mischt, aber wir haben jetzt die Möglichkeit, der größten drohenden Gefahr unserer Welten, hoffnungsvoll entgegenzutreten." An Hantaoma gewandt sprach er: " Soll unser Vorhaben gelingen, benötigen wir jeden Krieger. Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Völker von der Notwendigkeit einer Allianz überzeugen könntet." Kriemhilde und der junge Krieger versprachen Hakons Ansinnen ihren Räten vorzutragen. Guter Dinge bezahlte Hakon die Zeche bei Olaf und verließ die Taverne, um seinen Freund Cougar aufzusuchen. Als er das Landgut erreichte, erkannte er Cougar schon von weitem an seinen Waffenübungen. Freudig rief er: " Cougar, widme Dich einer anderen Aufgabe. Das Schwert lernst Du nie zu führen." Cougar wandte sich grimmig um und erblickte Hakon. Beide Männer begrüßten sich wie Brüder. Gemeinsam gingen sie in das Herrenhaus, denn sie hatten sich viel zu erzählen. Im Laufe des Gespräches berichtete Hakon auch seinem Freund von den Plänen und Cougar sicherte seine Unterstützung zu...

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kleine_Heidin

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Sonntag, 22. Juni 2008, 09:32

Kriemhilde erwachte in ihrem Bett, in der Taverne "Zum Großen Rand". Draußen war schon lange die Sonne aufgegangen und nun schien sie durch das Fenster auf ihr Bett. Sie blinzelte und dachte an ihr Zuhause, die Goldenen Wälder, und seufzte. Liebe Großmutter... Wärst du doch nur hier, du würdest staunen, was hier alles zusammen kommt.

Sie schwang die Beine aus dem Bett und ging zu dem Waschtrog, den wohl Olaf hereingestellt hatte. Netter Kerl. Dabei musste sie lächeln. In Gedanken versunken erledigte sie ihre Morgentoilette und kleidete sich dann an. Sie hängte sich den Bogen der Frische um und hob den großen Rucksack mit Hantaomas Rüstzeug auf. Mal sehen, was mein Kamerad so treibt.

Sie verließ ihr Zimmer und betrat den Gang als Hantaoma aus der gegenüberliegenden Türe trat. "Hantaoma, guten Morgen!" Freudig umarmte sie ihn und lächelte strahlend dabei, ihre spitzen Ohren zitterten aufgeregt. "Bei den Göttern, Ihr seid wohl auf, Freund! Schön, Euch zu sehen!" Hantaoma schien leicht überrumpelt, aber froh. "Lasst uns hinuntergehen, mein Magen knurrt, das will schon etwas heißen!" Ihr goldblondes Haar wehte als sie fast wie ein kleines Kind den Gang entlang hüpfte, froh, einfach wieder hier zu sein.

Als sie und Hantaoma hinunter in die Gelagekammer kamen waren die Vorbereitungen für ein üppiges Frühstück schon in vollem Gange. Da sah sie einen Unbekannten an einem der Tische sitzen. "Hantaoma, lass uns hinübergehen und mit ihm reden. Kennst du ihn?" Noch bevor Hantaoma antworten konnte ging sie auf ihn zu: "Guten Morgen, Fremder, mein Name ist Kriemhilde aus den Goldenen Wäldern und dies ist Hantaoma, der junge Krieger." Der Fremde stellte sich als Hakon vor und gab zu verstehen, dass Hantaoma und die anderen sich bereits bekannt waren. "Das hättet Ihr mir ruhig sagen können, Hantaoma..." Doch dieser zuckte nur grinsend die Schultern.

Hakon berichtete von den Plänen und dass er das Elfenvolk und Hantaomas Kriegsgefährten gerne als Verstärkung wollte. Kriemhilde war sofort Feuer und Flamme. "Meine Großmutter war eine kluge Frau und sie sagte mir immer, dass ich auch in Menschen Freunde finden kann. Ich sollte sie nicht alle über einen Kamm scheren und das Tat ich auch nie. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um die Horden bekämpfen zu helfen, denn es ist nicht nur das Reich der Menschen bedroht! Auch die Goldenen Wälder, meine wunderschöne Heimat, ist in Gefahr. Ich werde mich mit meinen Brüdern und Schwestern in Verbindung setzen und sie über die drohende Gefahr in Kenntnis setzen."

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Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, daß jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, daß er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muß.
(Friedrich II. der Große)

Njörd

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Montag, 23. Juni 2008, 13:36

Hakon kehrte in die Taverne zurück und verabschiedete sich von Kriemhilde und Hantaoma: " Ich werde in mein Dorf zurückkehren. Wenn Ihr mir eine Nachricht zukommen lassen wollt, so sendet einen Boten. Doch bitt' ich Euch, ihm eine Sturmstute zur Verfügung zu stellen.Das Gebiet zwischen Taverne und Gasthaus scheint nicht sicher. Fand ich doch die sterblichen Überreste eines Heroldes und so dünkt mich eine schnelle Reise wäre von Vorteil. Ich selbst werde auf einem dieser Tiere die Heimreise antreten. Noch einmal mehrere qualvolle Tage auf dem Rücken eines gewöhnlichen Pferdes besiegelten unausweichlich meinen Untergang." Lächelnd wandte er sich ab, verließ die Taverne und holte eine Sturmstute aus dem Stall. Nur einen Tag später erreichte Hakon das Gasthaus zur Ältesten Linde. Nachdem er das Tier versorgt hatte, stattete er Steffi einen kurzen Besuch ab und begab sich dann auf den Weg in sein Dorf. Wittiches, der sächsische Heerführer, empfing Hakon und erstatte ihm über die Geschehnisse der vergangenen Tage Bericht. Mitten im Gespräch bemerkte Hakon einen Esel, der geradewegs auf das Dorf zulief. Er gab der Wache Befehl das Haupttor zu öffnen. Kaum schlossen sich die gewaltigen Torflügel hinter dem Tier, nahm es menschliche Gestalt an. Ein Formenwandler war aus dem Reich der Horden zurückgekehrt. Dieser berichtete, daß sie sich aufgeteilt hätten. Er habe das grenznahe Gebiet erkundet, während seine Brüder sich unterschiedlich weit in das Hinterland begeben hätten: " Hakon was ich zu erzählen habe, scheint vielversprechend. Die Horden beginnen einen steinernen Wall zu errichten. Sie haben zur Zeit nicht die Kraft einen großen Angriff zu führen." Hakon nickte: "Allerdings sollten wir noch den Bericht der anderen Späher abwarten, bevor wir gezielte Schritte einleiten. Einstweilen danke ich Euch für eure Dienste."

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Saxonia

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Montag, 23. Juni 2008, 19:38

Als Hakon von seinen Plänen berichtete hörten Kriemhilde und Hantaoma gespannt zu. Er wünschte sich die Unterstützung vieler Völker. Kriemhilde versicherte die Hilfe der Elfen, aber als er Hantaoma um Unterstützung durch sein Volk fragte konnte er nur verneinend den Kopf schütteln. "Ich habe keine Familie mehr, mein Volk hat mich verraten. Ich bin nun allein unterwegs, beziehungsweise mit unserer Tavernengruppe!" Er grinste zu Kriemhilde herüber. "Aber meine Hilfe ist Euch gewiss, auch ein einzelner Mann kann einiges ausrichten!" Hakon nickte und verließ die Taverne sehr schnell. "Ganz schön gestresst der Mann, oder?" sagte Hantaoma zu Kriemhilde. "Komm, lass uns erst einmal fertig essen, danach schau' ich mir mal meine Ausrüstung an, aber wie ich mir das so vorstelle war es bei dir in guter Verwahrung." Hantaoma lächelte und biss in ein frisches Brötchen.
Etwas später kam Hakon wieder in Taverne und verabschiedete sich auch schon wieder von allen Anwesenden. Alle Versuche ihn noch ein wenig hier oben im Norden zu halten halfen nichts, er wollte und musste wohl wieder zurück in den Süden. "Na, das war ja ein kurzer Aufenthalt ..."

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"Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben,
aber eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben
."


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Njörd

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Dienstag, 24. Juni 2008, 10:36

Die folgende Zeit war geprägt von langwierigen Verhandlungen mit den einzelnen Stämmen. Es gelang Hakon, die Friesen, Sachsen, Goten und Semnonen für seine Sache zu gewinnen. Die weiter südlich und westlich siedelnden Stämme hielten sich bedeckt und zögerten ihre Zusage hinaus. Hakon befand sich in einem Gepräch mit dem Häuptling der Franken als er die Beherrschung verlor. Wutentbrannt sprang er auf : " Bei den Göttern, was wollt Ihr ? Wie lange wollt Ihr noch zaudern ? Glaubt Ihr wirklich, nur weil Ihr bisher von den Angriffen der Horden verschont geblieben seid, droht keine Gefahr. Mein Volk und mit ihm eine Handvoll Sachsen, sowie eine Schar mutiger Krieger aus dem Norden standen dem Feind mehr als ein Mal gegenüber. Viele tapfere Männer sind gefallen. Ich habe gesehen, was sie Frauen und Kindern angetan haben, und Ihr verlangt von mir, im Falle eurer Ünterstützung, die Ausweitung eures Machtbereiches. Wenn Ihr nicht mit uns zieht, werdet ihr, wenn Ihr Glück habt, einzig und allein über euer Pferd gebieten können." Hakon straffte seinen Körper und hob das Kinn:" Ich nenne Euch hier und jetzt einen kriegsscheuen Feigling !" Eine Raunen ging durch alle Anwesenden. Das Oberhaupt der Franken sprang auf: " Diese Schmach ist nur mit Blut zu tilgen !"

Hakon und der Franke verließen das Haus. In der Nähe eines kleinen Sees wurde von den fränkischen Kriegern der Holmgang vorbereitet: Ein Areal wurde mit Stangen abgesteckt, der so markierte Kampfplatz durfte nich verlassen werden. Ein Überschreiten der Umgrenzung während der Kampfhandlung bedeutete Flucht und damit Niederlage. Jeder der Kombatanten erhielt drei Schilde und ein Schwert. Der Franke holte zum ersten Schlag aus, den Hakon mit seinem Schild abwehrte. Dann ließ Hakon eine Tirade von Schwerthieben erfolgen, die den Schild des Gegners in Stücke teilten. Nicht anders erging es dem zweiten und dritten Schild des Franken. Endlich stand er aus mehreren Wunden blutend, nur mit dem Schwert in der Hand vor Hakon, der ihn um Haupteslänge überragte. Hakon ließ seinen Schild zu Boden gleiten und faßte sein Schwert mit beiden Händen. Ein gewaltiger Schlag zwang seinen Kontrahenten zu Boden: " Nun Häuptling, Euch fehlt es an Übung. Ihr erhaltet die Gelegenheit eure Kenntnisse in der Schlacht aufzufrischen. Was sagt Ihr ?" Erschöpft und geschlagen willigte der Franke ein und leistete Hakon den Treueeid.

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Der Sieg über das Oberhaupt der Franken verbreitete sich wie ein Lauffeuer unter den teutonischen Stämmen und gestaltete die Verhandlungen erfolgversprechender. Nach Wochen zähen Ringens, kehrte Hakon in sein Heimatdorf zurück. Wittiches erkundigte sich nach dem Ausgang der Beratungen: " Nun Hakon, wie seid Ihr vorangekommen ? Ich kann mir vorstellen, daß die vorgebrachten Einwände gegen ein Bündnis manigfaltig waren." Hakon sah ihn nickend an : " Es ist beschämend, wie die einzelnen Stammesführer feilschen. Jeder ängstigt sich um den Verlust seiner Pfründe. Viele befürchten eine Vormachtstellung der mächtigeren gegenüber den schwächeren Stämmen. Nur ein Versprechen über die baldige Auflösung der Allianz, nach Beendigung des Heerzuges, konnte einen sehr zerbrechlichen Verbund entstehen lassen. Ich hoffe nur, sie alle stehen zu ihrem Wort. Eine unbedachte Äußerung, eine falsche Geste könnte alles gefährden. Wittiches, lass uns die Götter um Beistand anrufen."

Hakon war erschöpft und keinesfalls siegesgewiß. Er benötigte ein Zeichen, irgend etwas, daß ihm Kraft und Zuversicht gab. Seine Schritte trugen ihn in das Haus der alten Seherin. Sie sollte die Runen befragen. Als er nach einer Weile in den anbrechenden Abend hinaustrat, fühlte er sich genauso unbehaglich wie vorher. Die Runen hatten keine eindeutige Antwort gegeben, alles lag hinter einem Schleier der Ungewißheit. Nachdenklich verließ er das Dorf und begab sich an das Grab seiner Frau, wie er es schon so oft in sorgenvollen Stunden getan hatte...

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kleine_Heidin

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Donnerstag, 26. Juni 2008, 15:15

Kriemhilde war froh, dass Hantaoma zunächst frühstücken wollte, denn sie war doch sehr hungrig und es roch wunderbar aus der Küche! "Olaf, wie wäre es mit einem kräftigen Frühstück?" An Hantaoma gewandt meinte sie etwas leiser: "Eure Ausrüstung habe ich in diesem Rucksack, die Wirtin in dem kleinen Dorf verkaufte ihn mir, damit ich keine Holzkiste tragen musste..." Dabei lachte sie erleichtert. "Aber nun erzählt mir: Wie kam es, dass ihr gefangengenommen wurdet? Wie erging es Euch?"

Olaf trug gerade eine neue Kreation auf: angebratene Kartoffelscheiben mit Schinkenwürfeln und Ei gebraten. Kriemhilde schnupperte an dem Gericht und schloss die Augen. "Hmmm... Es riecht wunderbar Olaf, danke..."

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Freitag, 27. Juni 2008, 20:53

Wolfram und Blavör im grünen Land

Wolfram hielt Blavör, die vor ihm auf Grani saß fest in seine Arme, immer wieder sackte ihr Körper nach vorne, und gewiss wäre sie schon von Grani herab gefallen wären da nicht Wolframs Arme. Vor vier Tagen hatten sie den Sattel gegen Nahrungsmittel eintauschen müssen. Hierbei handelte es sich um eine Art von Getränk wie Wolfram es auf Avalon von seinem Freund und Blutsbruder Hagen bekommen hatte. Die Kontaktperson die Wolfram im Auftrag des Hohen Rates befragen sollte, war schon viel zu tief in diese Mythische Welt zwischen Leben und Tot eingedrungen und der Geist hatte aufgegeben. Von einer Frau die nicht hatte loslassen können in ihrem irdischen Leben, und nun nicht mehr zurück konnte erfuhr Wolfram von einen magischen Kreisel sowie von einem Siegel der Langohren, dass deren Altvorderen einst als mächtigen Schutzzauber für ihr Land ei zu setzen wussten.


Nun gut dachte Wolfram wenn ich schon nicht die Kontaktperson befragen oder gar mitbringen konnte, so sollen es diese beiden Gegenstände sein, denn mit Langohren konnten nur die Elben gemeint sein. Wenn nur Hagen hier wäre, oder Kriemhilde die Elbe, sicher könnten sie mehr über diese zwei Gegenstände wissen, dachte Wolfram, der Blavör erneut halten musste. Wolfram hielt an als auch Grani strauchelte und ließ Blavör vorsichtig herab gleiten. Wolfram gab Grani ein paar Schlucke von dem Getränk und dann Blavör, erst dann nahm auch er ein paar Tropfen, von der Flüssigkeit, er bekam nur noch mit das Blavör die Augen aufschlug, dann wae er auch schon eingeschlafen.

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Was stört es eine alte Eiche - wenn sich eine wilde Sau dran scheuert