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Montag, 3. Mai 2010, 17:49

Ohne Wut keine Härte/Sicherheit durch Wehrlosigkeit?

Zitat

Ohne Wut keine Härte Der Bundespräsidentschaftswahlkampf ist vorbei, drum habe ich

mir erlaubt, einen der Slogans abgeändert zu verwenden, die uns da um die Ohren geschlagen

wurden. Es ist ja dabei viel um die Werte gegangen, ohne daß gesagt worden ist, welches denn

die Werte seien, die von den jeweiligen Kandidaten vertreten werden.

Um Härte ist es natürlich auch gegangen. Frau Rosenkranz hat sie zu spüren bekommen.

Gnadenlos. Ihre Familie auch. In unserer Blockwartegesellschaft wird angeklagt, auf den

Beschuldigten hört aber niemand mehr. Anklage und Schuldspruch sind ident. Der

Mechanismus ist bekannt, funktioniert aber immer.

Davon wollte ich aber nicht reden, ich wollte von der Wut reden und von der Härte, die dann

entsteht, wenn sich die Wut aufgestaut hat. Wir kennen das, wer Zeitungen liest, kennt das, wir

kennen die Gefühle, die in uns aufsteigen, wenn wir lesen müssen, daß üble Verbrecher nach

der Tat nach Hause geschickt werden und gleich wieder neue Straftaten begehen. Wenn der

anständige Bürger, der es wagt sich zu wehren, bestraft wird, während der Abschaum hämisch

grinsend weitermachen darf. Wenn unsere Sicherheitspolitiker die Opfer daran hindern, sich zu

wehren, während den Kriminellen Tür und Tor geöffnet wird. Wenn die „Unschuldsvermutung“

den Tätern vorbehalten bleibt, für die Polizisten aber nie gilt.

Ich bin nicht allein mit meiner Ansicht und mit meiner Wut. Auf meine Querschüsse, in denen

ich das immer wieder beklage, bekomme ich nur zustimmende Rückmeldungen. Die Menschen

in unserem Lande sind empört, sie sind verbittert, frustriert, sie fühlen sich alleingelassen und

verraten. Sie sind es leid, daß unsere Politiker die Verbrecher verhätscheln, die Justiz verludern

lassen, die Polizei, die auf schwerem Posten steht, schändlich aushungern und sich sogar mit

gutmenschlichen Verbrecherschutzorganisationen gegen die Beamten verbünden.

Es gärt in unserer Bevölkerung, die bisher unglaubliche Geduld bewiesen hat. Wie lange wird

das noch gutgehen? Ob diese aufgestaute Wut unsere Politiker endlich zu der Härte bewegen

wird, die sie schon längst im Kampf gegen das Verbrechen hätte beweisen müssen, ist fraglich.

Aber wenn die da oben dazu nicht imstande sind, werden vielleicht die da unten einmal

aufwachen müssen.


Montag, den 03. Mai 2010 um 13:07 Uhr

Sicherheit durch Wehrlosigkeit?

Das war der Titel eines Vortrages, in den ich mehr durch Zufall hineingeraten bin. Ich habe den

Vortragenden, Viktor Farkas bis dahin nicht gekannt – wirklich eine Schande, denn er hat viele

Bücher geschrieben, die es wert wären, gelesen zu werden.

Ich gebe zu, daß ich anfangs etwas skeptisch gewesen bin, der Titel hätte ja auch bedeuten

können, daß Viktor Farkas der Wehrlosigkeit das Wort redet. Nach einigen Sätzen wußte ich

schon, daß genau das Gegenteil der Fall war.

Der Vortrag war faszinierend, seriös recherchiert und in seiner Konsequenz bewundernswert.

Sicherheit durch Wehrlosigkeit ist das Credo unserer Sicherheitspolitiker, das in einem

Desaster endet. Viktor Farkas hat das durch unzählige Beispiele belegt, Beispiele, die uns allen

aus den Medien bekannt sind, die aber noch nie zu sicherheitspolitischen Konsequenzen

geführt haben. Im Gegenteil – die Sicherheitspolitiker in Europa fahren im blinden Eifer damit

fort, die rechtstreuen Bürger zu entwaffnen und bei der Selbstverteidigung zu behindern. Und

die Justiz spielt mit in diesem Spiel, macht sich den Straftätern gegenüber lächerlich, indem sie

seit langem schon einen Schmeichelkurs gegen brutale Verbrecher einschlägt.

Natürlich habe ich mir das Buch, in dem all das geschildert wird, gleich beim Vortrag gekauft.

„Unsichtbare Fronten“,

erschienen im Kopp-Verlag. Man sollte es lesen, man muß es lesen, ich habe es schon

gelesen. In Buchhandlungen kriegt man es schwer, manche unserer Buchhandlungen

boykottieren nämlich Bücher, die in diesem Verlag erscheinen und wenn sie das überhaupt

bestellen, tun sie es äußerst unwillig.

Also bitte:

„Unsichtbare Fronten“

von Viktor Farkas, Kopp-Verlag,

ISBN 978-3-938516-95-9.

Man bestellt es am besten beim Verlag oder schaut in die Homepage

www.farkas.at.

Es lohnt sich.

Übrigens: der Text des Vortrags liegt im IWÖ-Büro auf. Man kann sich das für den

Eigengebrauch per e-mail bestellen. http://www.iwoe.at/


Quelle: querschuesse.at vom 3.5.2010

Diesen Artikel wollte ich euch ohne Kommentar meinerseits hereinstellen – er besagt eigentlich alles.

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