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Registrierungsdatum: 21. August 2009
Wohnort: Deutsches Reich/Ostmark
Beruf: Künstler
Hobbys: Philosophie, Kunst
Zitat
Ohne Wut keine Härte Der Bundespräsidentschaftswahlkampf ist vorbei, drum habe ich
mir erlaubt, einen der Slogans abgeändert zu verwenden, die uns da um die Ohren geschlagen
wurden. Es ist ja dabei viel um die Werte gegangen, ohne daß gesagt worden ist, welches denn
die Werte seien, die von den jeweiligen Kandidaten vertreten werden.
Um Härte ist es natürlich auch gegangen. Frau Rosenkranz hat sie zu spüren bekommen.
Gnadenlos. Ihre Familie auch. In unserer Blockwartegesellschaft wird angeklagt, auf den
Beschuldigten hört aber niemand mehr. Anklage und Schuldspruch sind ident. Der
Mechanismus ist bekannt, funktioniert aber immer.
Davon wollte ich aber nicht reden, ich wollte von der Wut reden und von der Härte, die dann
entsteht, wenn sich die Wut aufgestaut hat. Wir kennen das, wer Zeitungen liest, kennt das, wir
kennen die Gefühle, die in uns aufsteigen, wenn wir lesen müssen, daß üble Verbrecher nach
der Tat nach Hause geschickt werden und gleich wieder neue Straftaten begehen. Wenn der
anständige Bürger, der es wagt sich zu wehren, bestraft wird, während der Abschaum hämisch
grinsend weitermachen darf. Wenn unsere Sicherheitspolitiker die Opfer daran hindern, sich zu
wehren, während den Kriminellen Tür und Tor geöffnet wird. Wenn die „Unschuldsvermutung“
den Tätern vorbehalten bleibt, für die Polizisten aber nie gilt.
Ich bin nicht allein mit meiner Ansicht und mit meiner Wut. Auf meine Querschüsse, in denen
ich das immer wieder beklage, bekomme ich nur zustimmende Rückmeldungen. Die Menschen
in unserem Lande sind empört, sie sind verbittert, frustriert, sie fühlen sich alleingelassen und
verraten. Sie sind es leid, daß unsere Politiker die Verbrecher verhätscheln, die Justiz verludern
lassen, die Polizei, die auf schwerem Posten steht, schändlich aushungern und sich sogar mit
gutmenschlichen Verbrecherschutzorganisationen gegen die Beamten verbünden.
Es gärt in unserer Bevölkerung, die bisher unglaubliche Geduld bewiesen hat. Wie lange wird
das noch gutgehen? Ob diese aufgestaute Wut unsere Politiker endlich zu der Härte bewegen
wird, die sie schon längst im Kampf gegen das Verbrechen hätte beweisen müssen, ist fraglich.
Aber wenn die da oben dazu nicht imstande sind, werden vielleicht die da unten einmal
aufwachen müssen.
Montag, den 03. Mai 2010 um 13:07 Uhr
Sicherheit durch Wehrlosigkeit?
Das war der Titel eines Vortrages, in den ich mehr durch Zufall hineingeraten bin. Ich habe den
Vortragenden, Viktor Farkas bis dahin nicht gekannt – wirklich eine Schande, denn er hat viele
Bücher geschrieben, die es wert wären, gelesen zu werden.
Ich gebe zu, daß ich anfangs etwas skeptisch gewesen bin, der Titel hätte ja auch bedeuten
können, daß Viktor Farkas der Wehrlosigkeit das Wort redet. Nach einigen Sätzen wußte ich
schon, daß genau das Gegenteil der Fall war.
Der Vortrag war faszinierend, seriös recherchiert und in seiner Konsequenz bewundernswert.
Sicherheit durch Wehrlosigkeit ist das Credo unserer Sicherheitspolitiker, das in einem
Desaster endet. Viktor Farkas hat das durch unzählige Beispiele belegt, Beispiele, die uns allen
aus den Medien bekannt sind, die aber noch nie zu sicherheitspolitischen Konsequenzen
geführt haben. Im Gegenteil – die Sicherheitspolitiker in Europa fahren im blinden Eifer damit
fort, die rechtstreuen Bürger zu entwaffnen und bei der Selbstverteidigung zu behindern. Und
die Justiz spielt mit in diesem Spiel, macht sich den Straftätern gegenüber lächerlich, indem sie
seit langem schon einen Schmeichelkurs gegen brutale Verbrecher einschlägt.
Natürlich habe ich mir das Buch, in dem all das geschildert wird, gleich beim Vortrag gekauft.
„Unsichtbare Fronten“,
erschienen im Kopp-Verlag. Man sollte es lesen, man muß es lesen, ich habe es schon
gelesen. In Buchhandlungen kriegt man es schwer, manche unserer Buchhandlungen
boykottieren nämlich Bücher, die in diesem Verlag erscheinen und wenn sie das überhaupt
bestellen, tun sie es äußerst unwillig.
Also bitte:
„Unsichtbare Fronten“
von Viktor Farkas, Kopp-Verlag,
ISBN 978-3-938516-95-9.
Man bestellt es am besten beim Verlag oder schaut in die Homepage
www.farkas.at.
Es lohnt sich.
Übrigens: der Text des Vortrags liegt im IWÖ-Büro auf. Man kann sich das für den
Eigengebrauch per e-mail bestellen. http://www.iwoe.at/