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Dienstag, 11. August 2009, 13:41

Kalenderblatt vom 11. August


1675:
In der Schlacht an der Konzer Brücke, (Übergang über die Saar unmittelbar vor ihrer Mündung in die Mosel) wird eine Armee Ludwigs XIV. von einem Reichsheer geschlagen.

1678:
Zwischen Frankreich und den Republiken der Sieben Vereinigten Niederlande wird der Friede von Nimwegen geschlossen, mit dem der Französisch-Niederländische Krieg beendet wird.

1778:
* Friedrich Ludwig Jahn, in Lanz - deutscher "Turnvater", Pädagoge und Pathologe

1804:
Das Kaisertum Österreich wird durch den Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Franz II. gegründet. In seiner Kaiserproklamation legt er die offizielle Aufzählung der Kronen, Titel und Würden der österreichischen Herrscher fest.

1806:
Die Gründung der ersten preußischen Blindenschule wird von König Friedrich Wilhelm III. verfügt .

1899:
Der Dortmund-Ems-Kanal wird nach siebenjähriger Bauzeit von Kaiser Wilhelm II. eröffnet. Gründe für den Bau des Kanals waren unter anderem die Entlastung der Eisenbahn und die Förderung der Ruhrkohle.

1901:
Der deutsche Geograph und Geophysiker, Erich von Drygalski beginnt von Kiel aus mit nur 32 Mann an Bord, die erste deutsche Antarktis-Expedition mit dem Polarschiff "Gauß".

1904:
Die Schlacht am Waterberg in Deutsch-Südwestafrika Der Waterberg ist in Wirklichkeit ein 20 km breites und 50 km langes Plateau östlich von Otjiwarongo erhebt sich rund 200 Meter aus der umgebenden Ebene und besteht aus porösem Sandstein. [...] Die Deutschen hatten am Waterberg-Plateau circa 1600 Soldaten. Auf deutscher Seite kämpften auch "Witbois-Hottentotten" und "Bastards", auch andere Stammesangehörige befanden sich unter den Hilfstruppen. [...] Nach Schätzungen des Vorort anwesenden Hauptmann Bayer waren 3000 - 5000 Hereros in der Umgebung des Waterberg-Plateaus versammelt. Sie verloren ihre Kämpfer mehr durch Krankheiten und Gefangennahme, weniger im Kampf mit der Schutztruppe selbst. Die Kämpfe zogen sich über zwei Tage hin, teilweise gingen die Hereros sogar zu Gegenangriffen über. Nach mehreren Gefechten unbesiegt, brachen sie auf und zogen mit ihren Familien (nach realistischen Schätzungen 12 000 - 30 000 Menschen) und Viehherden nach allen Seiten ab. Die kaiserlichen Truppen waren nicht in der Lage sie aufzuhalten, geschweige denn sie zu verfolgen, da der größte Teil seine Pferde verloren hatte, erschöpft oder erkrankt. Viele deutsche Soldaten litten in jenen Tagen an Typhus und Cholera.... Ausführlich bei: www.deutsche-schutzgebiete.de

1908:
Zwischen dem deutschen Kaiser Wilhelm II. und dem brit. König Eduard VII., findet in Homburg ein Treffen statt.

1914:
Kriegserklärung Serbiens an das Deutsche Reich.

Die diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich und Österreich-Ungarn wurden abgebrochen. Kriegserklärung Frankreichs an Österreich-Ungarn.

Drei Siege am zehnten Tage der Mobilisierung: Lüttich, Mühlhausen und Legarde.
Aus Berlin wird offiziell gemeldet: Niederlage der Franzosen bei Legarde. Eine vorgeschobene gemischte Brigade des französischen 15. Armeekorps wurde von unseren Sicherungstruppen bei Lagarde in Lothringen angegriffen. Der Gegner wurde unter schweren Verlusten in den Wald von Parroy (nordöstlich von Lunéville) zurückgeworfen. Er ließ in unseren Händen eine Fahne, 2 Batterien, 4 Maschinengewehre und 700 Gefangene. Ein französischer General ist gefallen.

1915:
Auf Beschluß des russischen Ministerrats, sei jedes noch so günstige Sonderfriedensangebot der Mittelmächte abzulehnen. Diesbezügliche Bemühungen des Deutschen Reiches scheitern damit.

Der deutsche Generalstabsbericht (Bericht Neues 8 Uhr Blatt)
Westlicher Kriegsschauplatz: Nördlich von Souchez wurde ein französischer Handgranatenangriff abgeschlagen. Bei Courcy, nördlich von Reims, versuchten die Franzosen einen von ihnen vor unserer Front gesprengten Trichter zu besetzen. Sie wurden daran gehindert, der Trichter wurde von uns in Besitz genommen. Unsere Infanterie wies am späten Abend einen Angriff am Lingekopf ab.

Östlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg: Schwächliche Vorstöße, die die Russen in den letzten Tagen längs der Straße Riga-Mitau machten, wurden leicht abgewiesen. Sonst nördlich des Njemen keine Veränderungen. Ein Angriff starker russischer Kräfte aus Kowno heraus scheiterte. Die Zahl der dort seit dem 8. August gefangenen Russen erhöhte sich auf 2116, die der Maschinengewehre auf 16.
Östlich von Lomza dringen unsere Truppen gegen die Bobr-Narewlinie vor. Der Gegner hält noch den Brückenkopf bei Wizna.
Südlich von Lomza wich die ganze russische Front. Die stark ausgebaute Czerwony-Borstellung konnte vom Feinde nicht gehalten werden. Unsere verfolgenden Armeen überschritten den Czerwony-Bor und dringen östlich desselben vor. Der Bahnknotenpunkt südöstlich von Ostrow wurde genommen.
Östlich von Nowo-Georgiewsk wurde das vom Feinde geräumte Fort Benjaminow besetzt. Die Festungen Nowo-Georgiewsk und Brest-Litowsk wurden von unseren Luftschiffen mit Bomben belegt.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern: Die verbündeten Truppen erreichten in scharfer Verfolgung mit linkem Flügel die Gegend von Kalnczyn; auf dem rechten Flügel stürmte die Armee des Generalobersten v. Woyrsch heute früh die feindlichen Nachhutstellungen beiderseits Jedlanka (westlich von Lukow), es wurden über 1000 Gefangene gemacht.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: Die verbündeten Truppen sind im Angriff gegen feindliche Stellungen hinter den Abschnitten der Bystrzyca (südwestlich von Radzyn), Tysmienica (westlich von Parczew) sowie in der Linie Ostrow-Uchrusk. Am oberen Bug und an der Zlota-Lipa ist die Lage unverändert.
Während die Russen auf ihrem langen Rückzuge aus Galizien und dem eigentlichen Polen die Wohnstätten und die Erntefrüchte überall in sinnlosester Weise zu vernichten suchten - was ihnen allerdings bei der Eile, mit der sie sich bewegen mußten, häufig nur lückenhaft gelang -, haben sie diese Tätigkeit jetzt, wo sie in nicht mehr von rein polnischer oder ruthenischer Bevölkerung bewohnte Gegenden gelangten, eingestellt.

1916:
Der deutsche Generalstabsbericht (Bericht aus der Reichspost)
Westlicher Kriegsschauplatz: Nördlich der Somme haben farbige und weiße Engländer vereinzelt und ergebnislos angegriffen. Ebenso mißlang der oftmals wiederholte Ansturm französischer Truppen hart nördlich des Flusses gegenüber dem standhaften Festhalten sächsischer Reservetruppenteile.
Im übrigen sind keine Ereignisse besonderer Bedeutung zu berichten.

Östlicher Kriegsschauplatz: Front des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg: Zwischen Wiszniewsee und Smorgon sowie in der Gegend nordöstlich von Krewo sind zahlreiche schwache russische Angriffe mühelos abgewiesen worden. An der Stochodfront beschränkte sich der Gegner nach seinen Niederlagen der letzten Tage im allgemeinen auf lebhafte Artillerietätigkeit, von ihm versuchte Teilangriffe westlich des Nobelsees, bei Lubieszow und südlich von Zarecze sind nicht geglückt.
Die südlich von Zalocze eingeleiteten Kämpfe haben größere Ausdehnung angenommen. Der russische Angriff, der zwischen Bialoglowy und Horodyszcze zunächst Boden gewann, wurde durch deutschen Gegenstoß zum Stehen gebracht. Starke Angriffe des Feindes in der Gegend von Troscianiec wurden blutig abgewiesen, seine Versuche, am Sereth südöstlich von Horodyszcze Vorteile zu erringen, sind restlos gescheitert.

Front des Feldmarschalleutnants Erzherzogs Carl: Südwestlich von Monasterzyska sowie im Winkel des Dnjestr und der Bystrzyca griffen starke russische Kräfte an. Der Überlegenheit des Gegners mußte der tapfere Verteidiger an einzelnen Stellen nachgeben; Gegenangriffe fingen den feindlichen Ansturm wieder auf und brachten den Kampf zum Stehen.
Die im Gange befindliche Umgruppierung der verbündeten Truppen, die angeordnet wurde, um den russischen Kräfteverschiebungen Rechnung zu tragen, ist in weiterer Durchführung.
In den Karpathen bemühte sich der Feind südlich von Zabie vergebens, uns die errungenen Vorteile wieder zu entreißen.

Balkan-Kriegsschauplatz: Südlich des Dojransees unternahmen die Gegner mit schwachen Abteilungen einzelne Scheinangriffe, die ohne ernstlichen Kampf durch unser Feuer abgewiesen wurden.

1917:
Frankfurt am Main wird von einem französischen Flieger angegriffen.Die abgeworfene Bombe fiel im Stadtinneren unmittelbar vor dem großen Militärlazarett nieder. Einige Insassen des Lazaretts wurden leicht verletzt. Menschenleben sind nicht zu beklagen

Der deutsche Generalstabsbericht (Bericht aus der Reichspost)
Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Die englischen Angriffe am gestrigen Morgen wurden von mehreren Divisionen geführt. In mehr als 8 Kilometer Breite zwischen Frezenberg und Hollebeke brach der Feind vor; trotz des starken Einsatzes hatte er keinen Erfolg.
Zwar gelang es anfänglich dem tiefgegliedert vorstürmenden Gegner, an mehreren Stellen in unsere Kampflinie einzubrechen, doch wurde er durch schnellen Gegenstoß der Bereitschaften wieder geworfen, bei Westhoek erst nach längerem, erbittertem Ringen.
Der Feuerkampf steigerte sich im Küstenabschnitt und vor Merckem bis Warneton am Abend wieder zu großer Heftigkeit; auch heute morgen war er vielfach äußerst stark. Nächtliche Erkundungsstöße der Engländer bei Nieuport scheiterten ebenso wie starke Teilangriffe, die der Feind beiderseits der Bahn Boesinghe-Langemark frühmorgens ansetzte.
Nördlich von St. Quentin griffen die Franzosen mehrmals die bei Fayet von uns gewonnenen Gräben an, die bis auf einen geringen Teil sämtlich gehalten wurden.

Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Am Chemin-des-Dames spielten sich örtliche Infanteriekämpfe bei der Royere Fe. ab, die eine Änderung der Lage nicht ergaben. Bei Cerry versuchte der Feind ohne besondere Feuervorbereitung in unsere Stellung zu dringen; rascher Gegenangriff der Grabenbesatzung warf ihn zurück.
Am Hochberg in der Westchampagne entrissen Teile eines hessen-nassauischen Regiments den Franzosen wichtige Grabenstücke, die gegen starke Wiedereroberungsversuche behauptet wurden. Hier wurde eine größere Anzahl von Gefangenen einbehalten; auch südlich von Corbeny, nördlich von Reims und auf dem Westufer der Maas waren Vorstöße unserer Erkunder erfolgreich.
19 feindliche Flugzeuge und 2 Fesselballone wurden abgeschossen; der größte Teil in Luftkämpfen, die besonders in Flandern sehr zahlreich waren. Offizierstellvertreter Vizefeldwebel Müller errang seinen 20. und 21. Luftsieg.

Östlicher Kriegsschauplatz: Front des Generalobersten Erzherzogs Joseph:
In den Grenzbergen der Moldau warfen deutsche und österreichisch-ungarische Truppen den zähe sich wehrenden Feind am Slanio- und Oitoz-Tal ostwärts zurück. Auch am Mt. Oleja und Mgr. Casinului wurden die Rumänen von beherrschenden Höhen verdrängt.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: Durch Einsatz sehr starker Kräfte, die bis zu siebenmal gegen die von uns gewonnene Susita -Stellung anstürmten, suchten Russen und Rumänen in verzweifelten Angriffen den verlorenen Boden zurückzuerobern. Jeder Stoß brach an der Front unserer tapferen Truppen zusammen. Der Tag kostete die Gegner ungewöhnlich schwere Blutopfer; Gewinn hat er ihnen nicht gebracht.

Mazedonische Front: Keine besonderen Ereignisse.

1918:
Der deutsche Generalstabsbericht (Bericht aus der Reichspost)
Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Zwischen Yser und Ancre ließ die erhöhte Gefechtstätigkeit tagsüber nach. am Abend lebte sie vielfach wieder auf. Stärkere Vorstöße des Feindes beiderseits der Lys wurden abgewiesen.
An der Schlachtfront hat der Feind seine Angriffe bis zur Oise ausgedehnt. Zwischen Ancre und Somme brachen sie vor unseren Linien zusammen. Bis südlich der Somme blieb die feindliche Infanterie nach ihren Mißerfolgen am 9. August untätig. Starke Teilangriffe des Gegners bei Rainecourt und gegen Lihons scheiterten in unserem Feuer und im Gegenstoß. Die Hauptkraft der gestrigen Angriffe war gegen unsere Front zwischen Lihons und der Avre gerichtet. Östlich von Rozières und beiderseits der Straße Amiens-Roye schlagen wir die mehrfach wiederholten feindlichen Angriffe ab. In dem beweglichen Kampf gegen feindliche Übermacht und gegen den Masseneinsatz von Panzerwagen kam auch hier wiederum die unerschütterliche Angriffskraft unserer Infanterie voll zur Geltung. Vielfach brach der Ansturm des Feindes schon im Feuer unserer Artillerie zusammen. Vor einem Divisionsabschnitt liegen allein mehr als vierzig zerstörte Panzerwagen. Zwischen Avre und Oise setzte der Feind nach heftiger Artillerievorbereitung zu starken Angriffen gegen unsere alten Stellungen von Montdidier bis Autheuil an. Er vermochte unsere gestern gemeldeten neuen Kampflinien östlich von Montdidier nicht zu erreichen. Unsere Nachhuten empfingen den Feind in unseren alten Stellungen mit starkem Feuer und wichen darauf kämpfend über die Linie Laboissiere bis Hainvillers-Ricquebourg-Marest aus.
Sehr rege Fliegertätigkeit über dem Schlachtfeld. Wir schossen wiederum 23 feindliche Flugzeuge und einen Fesselballon ab. Leutnant Kroll errang seinen 33., Leutnant Veltjens seinen 24. und 25., Leutnant Laumann seinen 21., 22. und 23., Leutnant Auffahrt seinen 21. Luftsieg.

Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: An der Vesle wurden Angriffe des Feindes zwischen Fismes und Courlandon abgewiesen. In der Champagne westlich der Straße Somme-Py - Souain Teilkämpfe, in denen wir Gefangene machten.

Amtlich wird verlautbart: Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden wiederholten die Ententetruppen gestern früh ihre schlagartigen Angriffe. Das Kampffeld dehnte sich von Canove bis in den Raum des Col del Rosso aus. Der Feind wurde nach erbittertem Ringen überall zurückgeworfen und erlitt sehr schwere Verluste. Es wurden Engländer, Franzosen und Italiener gefangen. Unter den Verteidigern fällt den ungarischen Regimentern 32, 101 und 138 besonderer Anteil am Erfolge zu.
Sonst weder an der italienischen Front noch in Albanien Ereignisse von Belang.

Meldung am Abend: An der Schlachtfront zwischen Ancre und Oise sind heftige Angriffe des Feindes gescheitert.

1919:
Reichspräsidenten Friedrich Ebert unterzeichnet in Schwarzburg die Weimarer Reichsverfassung.

Präambel
Das Deutsche Volk, einig in seinen Stämmen und von dem Willen beseelt, sein Reich in Freiheit und Gerechtigkeit zu erneuen und zu festigen, dem inneren und dem äußeren Frieden zu dienen und den gesellschaftlichen Fortschritt zu fördern, hat sich diese Verfassung gegeben.

Der Tag der Unterzeichnung wird zum Nationalfeiertag der Weimarer Republik erklärt. Die bisherige schwarz-weiß-rote Nationalflagge wird durch die Farben Schwarz-Rot-Gold ersetzt. Die Handelsflagge ist Schwarz-Weiß-Rot mit den Reichsfarben in der oberen inneren Ecke.

1920:
Die ersten Flugpostflüge wurden von Deutschland ins Ausland unternommen.

1922:
"Das Lied der Deutschen" wird von Reichspräsident Friedrich Ebert zur Nationalhymne des Deutschen Reiches erklärt.

1923:
Zur Stunde wird mit dem Beginn des Generalstreiks in städtischen Betrieben Berlins gerechnet, sowie mit der vollständigen Unterbrechung der Strom-, Gas- und Wasserversorgung.

Von den Streiks der Arbeiterschaft ist die Vulkanwerft und die Deutsche Werft in Hamburg, der Kaiser-Wilhelm-Kanal in Kiel und die Vulkanwerft in Stettin betroffen. Auch andere große Unternehmungen haben den Betrieb eingestellt.

In der Nähe von Aachen ist es zu größeren Lebensmittelunruhen gekommen. An zahlreichen Orten kam es zu Plünderungen und Zusammenstößen mit der Landbevölkerung.

Zwischen Großbritannien und Frankreich wachsen die Spannungen. Der überraschendste Zug der britischen Note an Frankreich sei die Verurteilung der Politik der Besetzung des Ruhrgebietes. In ihrer Note an Frankreich und Belgien verurteilt die britische Regierung die Ruhrbesetzung als rechtswidrig.

1938:
Oberbehlshaber des Heeres Generaloberst v. Brauchitsch übergibt auf dem Pommerschen Truppenübungsplatz Groß-Born im Auftrag des Führers das Artillerieregiment 12 an seinen neuen Chef Genaraloberst v. Fritsch.

Um 20.53 Uhr mitteleuropäischer Zeit landet in New York die deutsche Focke-Wulf-Fw-200, Kennzeichen D-ACON, "Brandenburg", die in 25 Stunden erstmals ohne Unterbrechung von Berlin nach New York geflogen ist. Die amerikanischen und englischen Blätter sind voll Bewunderung für die Leistung der deutschen Flugtechnik.

1942:
154 Flugzeuge (68 Wellington, 33 Lancaster, 28 Stirling und 25 Halifax) der Royal Air Force (RAF) bombardieren Mainz. Abgeworfen werden 300 Tonnen Brandbomben, Sprengbomben und Luftminen. Wiederholt wird der Angriff mit 138 Flugzeugen in der Nacht vom 12. zum 13. August. Ganze Stadtviertel wurden in Schutt und Asche gelegt. Offiziellen Angaben zu Folge kommen dabei 161 Menschen ums Leben. 10 Menschen werden vermisst, 363 verletzt und 391 verschüttet, 28 Menschen werden obdachlos.



Außerdem Angriffe auf Wiesbaden, Bingen, Kempten, Gaulsheim und Koblenz. Royal Air Force Bomber Command

Beginn des Unternehmens "Wirbelwind" - Offensivstoß der 2. Panzerarmee unter Generaloberst Schmidt aus dem Raum Bjelew. Ziel: Abschnürung des sowjetischen Frontbogens bei Suchinitschi. (Eingestellt am 22. August)

1943:
U 468 unter Oberleutnant z.S. Klemens Schamong(gerettet) wird im Atlantik südwestlich Dakar von der Liberator "D" (Fg. Off. Lloyd A. Trigg (RNZAF-neuseeländische Luftstreitkräfte)) des 200. Geschwaders der Royal Air Force (RAF) angegriffen. Vom U-Boot aus wurde das Flugzeug mit Flak in Brand geschossen noch bevor er angreifen konnte. Dennoch gelang es dem Piloten sechs Bomben präzise auf U 468 abzuwerfen und es damit zu versenken. Von 51 Mann Besatzung überleben nur 7 Mann.

U 525 unter Korvettenkapitän Hans-Joachim Drewitz wird nördlich der Azoren von einer Wildcat (Ensign Jack H. Stewart) mit Bordwaffen beschossen. Die Avenger (Lt.Charles G. Hewitt) warf 2 Bomben, die an der Backbord-Bordwand zwischen Turm und Heck detonierten. Keine Überlebenden der 54 Mann Besatzung.

1944:
U 385 unter Kapitänleutnant Hans-Guido Valentiner wird von der Sunderland "P" (P. off. Ivan F. Southall) des 461. Royal Air Force (RAF)- Geschwaders im Golf von Biscaya westlich La Rochelle beschädigt und anschließend von einem britischen Kriegsschiff einer Geleitsicherungsgruppe versenkt. Von 43 Mann Besatzung ein Gefallener.

1954:
Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten wurde beschlossen.

1961:
Der Ministerrat wird von der Volkskammer beuftragt, die auf der Tagung der Warschauer Vertragsstaaten beschlossenen Maßnahmen zur Grenzsicherung in und um Berlin vorzubereiten und durchzuführen.

1970:
Antwortnoten der drei Westmächte auf die Note der Bundesregierung an die drei Westmächte anläßlich der bevorstehenden Paraphierung des Moskauer Vertrags

1973:
Karl Ziegler, in Mülheim an der Ruhr - deutscher Chemiker, 1963 erhielt er den Nobelpreis für Chemie.


Erstellt Donnerstag, 27. September 2007, 12:47 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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