Markige Worte – „alter Gauner“ und „kalter Krieger“
In der CSU bewundert, von den Gegnern sowohl gefürchtet wie verabscheut, prägte Franz Josef Strauß markige Sprüche wie am Fließband. Einige Zitate:
„Wenn ich jemanden beschimpfe, dann tue ich das in voller Klarheit.“ (1980)
„Helmut Schmidt und ich kennen uns sehr gut. Wenn er mich anredet ’Alter Gauner‘ und ich sage ’Alter Lump‘, so ist das durchaus eine von gegenseitiger Wertschätzung und realistischer Kennzeichnung getragene Formulierung.“ (1978)
„Ich bin ein Deutschnationaler und fordere bedingungslosen Gehorsam.“ (1970)
„Ein Volk, das diese wirtschaftlichen Leistungen vollbracht hat, hat ein Recht darauf, von Auschwitz nichts mehr hören zu wollen.“ (1969)
„Ich will lieber ein kalter Krieger sein, als ein warmer Bruder.“ (1971)
„Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören – in ihre Löcher.“ (1974)
„Es ist reizvoller, in Alaska eine Ananasfarm zu errichten, als Bundeskanzler zu werden.“ ( 1968 )
„Es ist mir egal, wer unter mir Bundeskanzler wird.“ (1975)
„Der (Helmut Kohl) wird nie Kanzler werden. Der ist total unfähig, ihm fehlen alle charakterlichen, geistigen und politischen Voraussetzungen. Ihm fehlt alles.“ (1976)
„Ich würde zu Fuß nach Moskau gehen, mit Erbsen in den Schuhen, gekochten oder ungekochten, wenn ich dadurch auch nur einen Funken von Selbstbestimmungsrecht für die Deutschen in der Zone herausholen könnte.“ (1969)
„Gorbatschows Versuch, die schwerfällige Planwirtschaft zu modernisieren, ist wie das Experiment, einen Schneeball zu rösten.“ (1985)
„Everybody’s darling is everybody’s Depp.“