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Tarja

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Freitag, 5. Dezember 2008, 19:32

Der Hirsch und das Kamel (mongolisches Hirtenmärchen)

Fragte ein Kind seinen Großvater: "Großbäterchen, warum halten die Kamele immer den Kopf so hoch?" Da erzählte der Großvater folgendes Märchen: "Vor vielen Jahren schenkten die Götter dem Kamel ein Geweih für seine Gutmütigkeit. Eines Tages kam ein listiger Hirsch und bat das Kamel, ihm das Geweih zu leihen. Er wollte sich damit schön machen, da er nach Westen zog um eine Braut zu finden und Hochzeit zu halten. Das gutmütige Kamel vertraute dem Hirsch und gab ihm sein Geweih. Aber der Hirsch brachte das Geweih nie wieder zurück. Seitdem halten die Kamele am Horizont Ausschau nach den Hirschen und warten immer noch auf seine Rückkehr."
„Die Wahrheit bedarf nicht viele Worte, die Lüge kann nie genug haben.“

Nietzsche

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Taija« (6. Dezember 2008, 09:51)


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