...nun ja, das ist schon ein alter Hut, den man nach wie vor sehr gerne verschweigt. Das gilt aber nicht nur für Türken.
Um aber jetzt mal nicht nur einseitig auf unsere Kulturbereicherer und ihre Mitnahmementalität abzufahren, wollen wir gerechterweise oder auch ehrlicherweise nicht verschweigen, was sich Krankenkassen und zum Beispiel Pflegedienste leisten, sich gegenseitig über die Köpfe der Betroffenen an Geldern zuschanzen.
Hier ein Beispiel:
Eine Frau erhält nach langen schweren Kampf endlich die Pflegestufe. Zur Feststellung der Stufe wurde auch bekannt gegeben, dass sich bisher ihre Tochter um die Mutter in allen Belangen gekümmert hatte.
Nun waren die Pflegebdürftige und die Tochter der Meinung, daß der Mehraufwand für die Pflege endlich von der Kasse mit einer Beihilfe zu ihrer Unterstützung statt gegeben werden.
Man erhielt eine Fragebogen, in dem die Antworten schon vorgezeichnet wurden. Natürlich entsprach das nicht dem, was für die Pflegebedürftige relevant war. Also füllte man den Fragebogen richtig und korrekt aus, und strich die vorgegebenen Antworten weg.
Wenig später kam der verwunderte Anruf der Krankenkasse, was dies soll. Es wäre doch ausgemacht gewesen, dass es sich um "Sachleistungen" handenln sollte. Darauf hin antwortete man der Krankenkasse, dass überhaupt nichts ausgemacht wurde, und schon keine Sachleistungen, sondern das Pflegegeld für die Pflegeperson beansprucht wird.
Zur Erklärung: Sachleistung bedeutet, die Pflege übernimmt eine Pflegefirma - im "Minutentakt" mit täglich wechselnden fremden Personen. Sachleistungen sind im Geldwert gesehen doppelt so hoch, wie wenn die eigene Familie die Pflege übernimmt.
Das bedeutet also, erst der Kampf um eine Pflegestufe überhaupt, - weil es ja so teuer für die Kassen ist -
Dann schanzt die Kasse und Pflegeindustrie sich die Goldeselschen so teuer wie nur möglich zu, ohne die Betroffenen überhaupt zu kontaktieren. Und wenn da so ein altes Muttchen keine Ahnung hat, wischt plötzlich ungefragt ein Fremder ihr den Arsch ab, und nicht ihre eigene Tochter.
Ist das menschwürdig? Ist das kostensparend?
Wie sagte doch Ulla Schmidt? In erster Linie sind die Familienangehörigen gefragt und mit allen Kräften zu unterstützen. ...ähm, wen sagte die das eigentlich? Die Kassen scheinen sich davon wohl nicht angesprochen zufühlen. Die schreien nur rum, daß sie die Beiträge erhöhen müssen.
Und niemand gebietet den Betrügern Einhalt. Auch nicht Frau Schmidt.
Also Fazit, Krankenkassen, Pharmaindustrie, Dienstleistungsindustrie im Bereich Altenpflege und Regierung arbeiten eng und ruinös zusammen. Und damit das nciht auffällt, schiebt man wieder die Alten und Schwächsten als Schuldobjekte vor, um weitere Kostenerhöhungen zu erklären. Und dem deutschen Michel weiterhin erfolgreich das Geld aus den Taschen zu ziehen.
Nunja, von irgendwas müssen sich die Mitnahmementalitäten der Leistungsträger und ihre Kumpane die großen Paläste bauen und ihre bürlkratischen Wasserköpfe bezahlen. Oder?
Übrigens, wozu brauchen wir eigentlich soviele Krankenkassen? Hat da schon mal jemand nachgedacht?