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Geld und Inflation
Neuer Rekord bei den Strompreisen – das Leben wird teurer
Wie viel müssen Sie für Strom und Nahrungsmittel ausgeben? Immer mehr.
53 Prozent der Menschen fürchten Steuererhöhungen und Leistungskürzungen durch Corona, die Hälfte der Befragten steigende Lebenshaltungskosten und ebenso viele die Kosten für die Steuerzahler durch die EU-Schuldenkrise.
Auf Platz vier findet sich eine mögliche Überforderung des Staates durch Flüchtlinge mit 45 Prozent.
Die Sorge um die Wirtschaft liegt für 40 Prozent der Befragten erst auf Platz zehn des Rankings. Im Vergleich zum Vorjahr wird die Lage der Wirtschaft demnach als besser angesehen, denn mitten in der Corona-Krise, als das Geschäftsleben erlahmte, sorgten sich 48 Prozent der Befragten darum.
Neuer Rekord: Stromkosten bei 30,54 Cent pro kWh
Eine Überraschung war auch, dass im ersten Halbjahr 2021 der in Deutschland erzeugte und in das Stromnetz eingespeiste Strom überwiegend aus konventionellen Energieträgern stammte. Im Gegensatz zum Vorjahr war Kohle der wichtigste Energieträger, es wurde 35,5 Prozent mehr Kohlestrom erzeugt. Ursache dafür war das windarme Frühjahr.
Unsicherheiten beim Erdgas
Eine unerwartete Verteuerung gibt es bei Erdgas. Erdgas verteuerte sich seit Anfang des Jahres im Mittel um fast zwölf Prozent.
Im Winter könnte es in Europa zu einem Preisschock am Gasmarkt kommen.“ Dahinter steckt die Beobachtung, dass der russische Staatskonzern Gazprom weniger Erdgas lieferte als erwartet.
Gazprom könnte auch in der Lage sein, nicht mehr Erdgas liefern zu können. Ob Russland nun, wie befürchtet, Energie als geopolitische Waffe in Europa nutzt oder nicht – letzten Endes zahlt der Verbraucher mehr für seinen Strom.
Im Vergleich mit der ersten Ölkrise
Im Großhandel zogen durchschnittlich die Verkaufspreise um 12,3 Prozent an.
Ursache sind die stark gestiegenen Preise für viele Rohstoffe und Vorprodukte. Zudem war das Preisniveau in den Vorjahresmonaten durch die Corona-Krise sehr niedrig.
Gefühlte Inflation und offizielle Inflation
Fachleute kritisieren den verwendeten Warenkorb als nicht repräsentativ und erklären, dass die tatsächliche Inflation höher sei. Finanzexperte Dr. Markus Krall bemängelt, dass Vermögenswerte wie Immobilien und Aktien nicht berücksichtig würden.
Die Inflation – und das ist das, was die Teilnehmer an der Untersuchung ist für Menschen in Deutschland spürbar höher. Sie müssen für Wohnung und Nahrungsmittel prozentual viel mehr Geld ausgeben als die Statistiker angeben.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (17. September 2021, 14:21)
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uebender (17.09.2021)
Mit freundlichen Grüßen
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Inflation klettert im August auf Zehn-Jahres-Hoch
Diesel verteuerte sich gegenüber August 2020 um mehr als ein Fünftel, Superbenzin um ein Viertel. Clemens Fabry/Die Presse
17.09.2021 um 09:22
Vor allem die stark gestiegenen Treibstoff- und Energiepreise treiben die Inflation auf den höchsten Wert seit Dezember 2011.
Die Teuerung hat im August weiter zugelegt und ist mit 3,2 Prozent auf den höchsten Wert seit Dezember 2011 geklettert. Angetrieben wird die Inflation von stark gestiegenen Treibstoff- und Energiepreisen. Spürbar ist das an den Zapfsäulen: Diesel verteuerte sich gegenüber August 2020 um mehr als ein Fünftel, Superbenzin um ein Viertel. Heizöl wurde um 30 Prozent teurer, bei Profilholz gab es einen Anstieg um mehr als 50 Prozent, gab die Statistik Austria am Freitag bekannt.
Moderate Teuerung bei Nahrumngsmitteln und Getränken
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich moderat. Der tägliche Einkauf kostete im Schnitt um 2,2 Prozent mehr, der wöchentliche Einkauf verteuerte sich aufgrund stark gestiegener Treibstoffpreise deutlich um 6,5 Prozent. Gemüse kostete im August durchschnittlich 5,2 Prozent mehr als vor einem Jahr, die Preise für Fleisch stiegen um 1,2 Prozent, jene für Brot und Getreideerzeugnisse um 0,5 Prozent sowie jene für Obst um 0,7 Prozent. Milch, Käse und Eier hingegen verbilligten sich insgesamt um 2,3 Prozent. Alkoholfreie Getränke wurden um 0,7 Prozent günstiger.
Tiefer in die Tasche greifen als noch vor einem Jahr musste man bei den Wohnkosten, die für ein Fünftel der Inflation verantwortlich waren. Insbesondere Haushaltsenergie schlug hier mit einer Verteuerung von im Schnitt 8,6 Prozent zu Buche. Die Preise für Strom stiegen um 7 Prozent, für Heizöl um 30 Prozent und für Gas ebenfalls um rund 7 Prozent. Höhere Materialkosten sorgten zudem für einen Preisanstieg bei der Instandhaltung von Wohnungen von im Schnitt 5,4 Prozent.
Kommunikation wurde günstiger
Günstiger im Jahresabstand wurde alles rund ums Thema Kommunikation. Nachrichtenübermittlung kostete durchschnittlich um 3,2 Prozent weniger, wozu vor allem die um 2,9 Prozent billigeren Telefon- und Telefaxdienste beitrugen.
Die für Eurozonen-Vergleiche ermittelte Harmonisierte Inflationsrate (HVPI) für Österreich betrug ebenfalls 3,2 Prozent. Die Teuerung zieht gerade in ganz Europa an und liegt mittlerweile deutlich über den von der EZB angestrebten zwei Prozent.
(APA)
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matty (17.09.2021)
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Gaspreise auf Höhenflug: Verbrauchern droht teurer Winter
Die Großhandelspreise für Erdgas steigen weiter. Zugleich sind die Speicher in Deutschland deutlich weniger gefüllt als vor der Heizsaison üblich. Für Privathaushalte sind das keine guten Nachrichten.
Annähernd jeder zweite Haushalt in Deutschland beheizt seine Wohnung mit Gas. Das könnte diesen Winter teurer werden, denn die Großhandelspreise für Erdgas sind seit Monaten auf einem Höhenflug.
Gas ist auf den Energiemärkten ein knappes Gut geworden.
Im Frühjahr 2020, nach Beginn der Corona-Pandemie, waren die Gaspreise im Keller, Haushalte konnten sich über sinkende Kosten freuen. Doch seit dem vergangenen Winter hat sich das geändert. Die Einfuhrpreise für Erdgas, die vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ermittelt werden, sind allein von Januar bis Juli um 42 Prozent gestiegen.
Hinzu kommt, dass die Gasspeicher in Europa nach dem vergleichsweise kalten Winter 2020/21 noch nicht wieder komplett aufgefüllt sind. In Deutschland sind sie aktuell zu weniger als zwei Drittel gefüllt, wie auf der Datenplattform der Betreiber zu sehen ist.
Warum in den Speichern derzeit weniger Gas ist als üblich, lässt sich nicht eindeutig sagen. Ausfälle und Wartungsarbeiten an der Gas-Infrastruktur in Europa hätten zur Folge gehabt „dass die Gasspeicher nicht so stark wie sonst üblich über den Sommer gefüllt werden konnten“
Auch der derzeit hohe Preis könnte eine Rolle spielen, weil die Unternehmen sich scheuen, zu viel teures Gas vorrätig zu halten. So hätten „die Annahmen des Marktes zur weiteren Entwicklung der Preise dazu geführt, dass in der bisherigen Einspeisesaison weniger Gas eingelagert wurde“
Droht Deutschland ein Gasmangel im Winter? Krischer hält das für möglich:
„Wenn es richtig kalt wird im Februar, wichtige Speicher leer sind und Nord Stream 2 nicht in Betrieb genommen wurde, können regional Engpässe auftreten. Dann bleiben Wohnungen kalt und Gaskraftwerke müssen abgeschaltet werden“, befürchtet der Grünen-Politiker.
Bei den Preisen gibt es für die Verbraucher keine Entwarnung. Ganz im Gegenteil: „Wir erwarten in diesem Herbst eine größere Gaspreiswelle“
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uebender (20.09.2021)
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Umweltministerin: Jährlich 100 Milliarden für globalen Klimaschutz
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) erhöht den Druck auf die nahende Weltklimakonferenz.
„Jetzt kommt es darauf an, dass die Industriestaaten ihr gemeinsames Versprechen erfüllen, 100 Milliarden Dollar pro Jahr für den Kampf gegen den Klimawandel in Entwicklungsländern zu mobilisieren“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). „Die ärmeren Staaten müssen sich auf die fest zugesagten Finanzhilfen der reicheren Länder verlassen können.“
Außerdem müssten die letzten offenen Fragen im Regelwerk des Pariser Abkommens vollständig geklärt werden. „Auf dieser Basis muss es gelingen, den globalen Treibhausgasausstoß noch in den 2020ern spürbar zu senken und damit ein klimaneutrales, krisenresistenteres Zeitalter einzuleiten“, sagte Schulze.
„Die Technologien, das Know-How dafür haben wir. Entscheidend ist, dass die Weltgemeinschaft diesen Weg jetzt mit aller Entschlossenheit geht.“
Diese Woche habe gezeigt, dass die Welt beim Klimaschutz in Bewegung gekommen sei. „Immer mehr Länder haben den Ernst der Lage verstanden und bewegen sich in die richtige Richtung“, so die Ministerin.
„Die USA wollen ihre Klimafinanzierung nun kräftig aufstocken.
China will zumindest im Ausland kein Geld mehr in Kohlekraftwerke stecken, womit es keine relevante staatliche Finanzierung von Kohlekraftwerken in Entwicklungsländern mehr geben wird. Und die Türkei will als eines der letzten Länder das Pariser Abkommen ratifizieren.“
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uebender (25.09.2021)
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Energieversorgung
Heizkosten steigen in diesem Jahr deutlich
Für Haushalte kommt einiges zusammen: Das Jahr ist relativ kühl, der CO2-Preis und stark gestiegene Kosten für Öl und Gas drücken zusätzlich auf die Heiz-Rechnung. Doch es gibt Einsparmöglichkeiten.
Steigende Energiepreise, kühleres Wetter und der neue CO2-Preis führen in diesem Jahr im Schnitt zu 13 Prozent höheren Heizkosten in Häusern mit Erdgas-Heizung, wie die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online am Mittwoch mitteilte. Im vergangenen Jahr waren die Heizkosten noch um fünf Prozent gesunken.
Noch teurer wird es 2021 in Häusern mit Ölheizung, wo mit 44 Prozent höheren Kosten gerechnet wird – nach einem Rückgang um 27 Prozent im Vorjahr. Auf Kostensteigerungen im einstelligen Prozentbereich muss sich demnach einstellen, wer mit Fernwärme, Wärmepumpen und Holzpellets heizt.
Langfristiges Planen mit Heizöl und Erdgas werde immer schwieriger, sagte co2online-Geschäftsführerin Tanja Loitz. Sie verwies darauf, dass der in diesem Jahr eingeführte CO2-Preis künftig steigen.
„Auch unabhängig von den Kosten sollte nicht unnötig geheizt werden“, riet Melanie Weber-Moritz, die Bundesdirektorin des Deutschen Mieterbunds. „Denn ein sparsamer Verbrauch bedeutet gleichzeitig einen Beitrag für den Klimaschutz.“
Für den Heizspiegel wurden 123.000 Datensätze aus Häusern mit Zentralheizung aus dem Jahr 2020 analysiert. Als Beispielwohnung galt eine 70-Quadratmeter-Wohnung in einem Mehrfamilienhaus.
Knapp jede zweite Wohnung in Deutschland wird nach Daten des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft mit Gas beheizt, jede vierte mit Öl.
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uebender (29.09.2021)
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Strom- und Heizkosten
Warum die Energiepreise gerade explodieren
Seit Anfang des Jahres klettern die Energiepreise in Europa in die Höhe. Einige EU-Staaten greifen nun ein, um Haushalte vor hohen Strom- und Heizkosten zu schützen.
Gas und Strom sind in Europa so teuer wie lange nicht. Vor dem Winter wird befürchtet, dass Haushalte Rechnungen nicht bezahlen können.
Die Finanz- und Wirtschaftsminister der Euro-Länder wollen sich an diesem Montag mit dem Thema befassen. Was steckt hinter dem Preisanstieg – und was kann die EU tun?
Wie hat sich der Energiepreis zuletzt entwickelt?
Seit Anfang des Jahres steigen internationale Energiepreise rasant. Laut Simone Tagliapietra von der Denkfabrik Bruegel liegt das vor allem am Gaspreis. Der Großhandelspreis von Erdgas ist zwischen Januar und Oktober um rund 440 Prozent gestiegen.
Rund drei Viertel des Strompreises werden hierzulande nicht durch die Energiekosten sondern Steuern, Umlagen und Netzentgelte bestimmt.
Was bedeuten die hohen Preise für Verbraucher?
Der Preisanstieg spiegelt sich auch in den Strom- und Heizkostenrechnungen von Haushalten wider – auch wenn noch nicht so dramatisch wie im Großhandel. Für Strom zahlten Verbraucher 4 Prozent mehr.
Warum sind die Energiepreise so rasant gestiegen?
Es gibt verschiedene Faktoren. Zunächst ist die Nachfrage nach Energie während der Erholung von der Corona-Pandemie weltweit gestiegen, da die Wirtschaft wieder mehr produziert. Gleichzeitig ist das Angebot an Energie gesunken
Hat die Energiewende etwas mit dem Preisanstieg zu tun?
Kritiker machen dafür auch Klimaschutzmaßnahmen verantwortlich. Der Preis von Kohlenstoffdioxid (CO2) im Handel mit Emissionsrechten ist gestiegen, was die Energieerzeugung aus Kohle unattraktiver macht, aber auch Strom teurer machen kann, wenn es keine Alternativen gibt.
Das EU-System habe zudem dafür gesorgt, dass Kohle bei den hohen Gaspreisen keine Alternative wird – und so höhere Emissionen verhindert. Aus Sicht von Zachmann kann die Alternative nur Energieeffizienz und sauberer Strom sein.
Ist der Anstieg temporär?
Politiker und Experten halten den Preisanstieg für vorübergehend. Schäfer vom IW schätzt, dass es eine Erholung geben könnte, sobald sich die Reserven wieder füllen oder Nord Stream 2 in Betrieb geht.
Wie reagieren die EU-Staaten?
Einige EU-Länder haben Maßnahmen eingeleitet, um Verbraucher zu schützen. Frankreich hat eine Tarifbremse für Strom und Gas angekündigt und will ärmeren Haushalten je 100 Euro zahlen. Italien will 3 Milliarden Euro ausgeben, um Haushalten einen Teil ihrer Strom- und Gasrechnungen zu erlassen, etwa durch Steuersenkungen.
„Wir müssen das extrem spekulative Verhalten einiger Händler unterbinden“, sagte Luxemburgs Energieminister Claude Turme. Polen fordert ein Umdenken im EU-Emissionshandel.
Was kann die EU tun?
Kurzfristig kann die EU wenig eingreifen, sagen Experten. Es liege bei den Mitgliedstaaten, die sozialen Konsequenzen abzufedern, so Schäfer.
Langfristig sollte die EU ihr Klimapaket schneller umsetzen, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren, sind sich Experten einig. Gas billiger zu machen, löse langfristig nicht das Problem, sagt Zachmann.
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uebender (04.10.2021)
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Erdgas wird teuer
Erster Energieversorger in Deutschland gibt auf – Erdgaspreise vervielfacht
Die bundesweite Belieferung mit Erdgas wird eingestellt, vielen Kunden wurden ihre Erdgas-Verträge gekündigt. Ein Energieversorger gibt auf.
Die enorm gestiegenen Preise für Erdgas haben dazu geführt, dass in Niedersachsen der erste Energieversorger aufgibt. Der „Deutsche Energiepool“, der in Salzbergen ansässig ist, kündigte vielen Kunden seine Erdgas-Lieferverträge.
„In den letzten Monaten haben sich die Beschaffungspreise für Erdgas und für Strom am Terminmarkt rund verdreifacht, die Preise für kurzfristige Beschaffung sind rund verfünffacht.“ Damit hätte kaum jemand am Energiemarkt gerechnet.
Wegen der „wirtschaftlichen Unzumutbarkeit“ sieht sich der Versorger gezwungen, viele der Verträge zu kündigen. Die bundesweite Belieferung mit Erdgas wird vollständig eingestellt.
Und eine Mahnung, bis zum Ende zu zahlen
Um die Arbeitsplätze erhalten zu können, will sich die Deutsche Energiepool künftig auf Dienstleistungen im Energiesektor konzentrieren. Das Unternehmen teilt mit, dass es derzeit auf telefonischem Weg aufgrund von Überlastung schlecht erreichbar sei.
Wie geht es weiter?
Der Energiekonzern E.ON springt nun ein. Der zuständige Grund- und Ersatzversorger wird sicherstellen, dass es nicht dazu kommt, dass jemand in der Kälte sitzt. „Wir stellen sicher, dass es zu keiner Unterbrechung der Energieversorgung kommt“, teilte E.ON über die Nachrichtenagentur „Reuters“ mit.
In Deutschland haben bis zum Beginn der Heizsaison 58 Gasgrundversorger bereits ihre Preise erhöht oder gaben entsprechende Ankündigungen heraus.
Thema auf EU-Gipfeltreffen
Europaweit steigen die Energiepreise. Frankreich kündigte für die Wintermonate eine Deckelung der Tarife für Gas und Strom an. Bis April soll der Gaspreis jenen von Anfang Oktober nicht übersteigen dürfen.
Auch der Strompreis wird fixiert, ab Anfang 2022 darf der Strompreis höchstens um vier Prozent steigen. Das kündigte Premierminister Jean Castex am 30. September an.
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uebender (05.10.2021)
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Gaskrise
Vzbv-Chef warnt vor „Energiepreisen des Grauens“
Der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, hat die künftige Regierung angesichts der derzeitigen Gaskrise zum Handeln gedrängt.
„Es drohen Energiepreise des Grauens“, sagte Müller der „Augsburger Allgemeinen“ vom Freitag. Er rechne mit „deutlich höheren“ Heizrechnungen als im vergangenen Jahr, sollte es nicht ein sehr milder Winter werden.
Begrenzte Gaslieferungen aus Russland, eine höhere Nachfrage aus Asien und ein unregulierter Markt würden die Kosten weiter verteuern, fuhr der Verbraucherschützer fort. Nur längerfristige Verträge vieler Versorgungsunternehmen verhinderten, dass die Preise sofort auf die privaten Haushalte durchschlagen – jedoch sei dies absehbar.
Müller forderte die Regierung auf, die Gasspeicher noch weiter als die bisherigen zwei Drittel aufzufüllen und staatliche Hilfen für einkommensschwache Verbraucher zu erwägen. „Familien dürfen nicht im Winter im Kalten sitzen, weil sie die Heizkostenabrechnung nicht bezahlen können“, sagte Müller. Als ein Steuerungsinstrument bezeichnete er etwa ein höheres Wohngeld.
Die Gaspreise auf den europäischen Märkten hatten in den vergangenen Tagen ein neues Rekordniveau erreicht und Sorgen vor einem Mangel im Winter geschürt.
Russland weist jedoch Spekulationen zurück, absichtlich Gaslieferungen zu drosseln, um politischen Druck auf den Westen auszuüben.
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uebender (08.10.2021)
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Gebietsweise Kündigungen
Erster großer Stromanbieter stellt Lieferungen ein
Hunderte Stromkunden haben am Freitag überraschend Kündigungsschreiben erhalten. Die Rheinische Elektrizitäts- und Gasversorgungsgesellschaft will sie ab Mitte des Monats nicht mehr beliefern.
Nachdem in Großbritannien in diesem Jahr bereits sieben Energieunternehmen pleitegegangen sind, scheint sich die Situation auch in Deutschland anzuspannen.
Hunderte Kunden in Teilen von Bremen und Hessen haben demnach am Freitag überraschend Kündigungsschreiben bekommen. Die Nachricht: Ab dem 19. Oktober werde man die Stromversorgung einstellen. Einen Grund für die plötzlichen Kündigungen soll das Unternehmen bisher schuldig geblieben sein.
Großhandelspreise für Strom und Gas dramatisch gestiegen
Plausibel ist ein Zusammenhang mit den derzeit rasant steigenden Großhandelspreisen für Strom und Gas. Vor allem Billigstromanbieter geraten unter Druck, weil sie anders als große Anbieter den Strom eher kurzfristig kaufen und deshalb nun Rekordpreise zahlen müssen.
Auf die Kunden abwälzen können sie die höheren Beschaffungskosten nicht so einfach. Denn meist sind sie an die Preise gebunden, die im Vertrag stehen.
Denn selbst wenn sie auf die Schnelle keinen neuen Anbieter fänden, müsse automatisch der Grundversorger einspringen. Das ist in der Regel aber deutlich teurer.
Die Großhandelspreise ziehen momentan an, weil sich die Weltwirtschaft von der Corona-Krise erholt und Energie daher stark nachgefragt ist. Gleichzeitig sinkt das weltweite Energieangebot, etwa durch ausbleibende Regenfälle in Brasilien, was große Wasserkraftwerke lahmlegt.
Auch der gestiegene CO2-Preis spielt eine Rolle.
In Deutschland ist Strom an der Börse seit Januar rund 140 Prozent teurer geworden.
Für Haushalte ist die Lage nicht ganz so dramatisch.
Laut dem Portal Check24 sind die Heizkosten in Deutschland im September im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent gestiegen.
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uebender (09.10.2021)
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Energiekrise
RWE-Chef erwartet höhere Strom- und Gaspreise
Für den erwarteten Anstieg nennt Markus Krebber mehrere Gründe. Auch zum Kohleausstieg äußert sich der Vorstandschef des Energiekonzerns.
Der Vorstandschef des Energiekonzerns RWE, Markus Krebber, rechnet für die Endverbraucher damit, „dass Strom und Gas in den nächsten Jahren teurer werden“.
Wie stark der Anstieg ausfallen werde, lasse sich heute noch nicht sagen, sagte Krebber der „Rheinischen Post“. „Die derzeitige Explosion der Börsenpreise hat keiner erwartet“, fügte er hinzu.
Dafür gebe es mehrere Gründe. „Der vergangenen Winter war sehr kalt, das Windjahr war schwach, so dass Gaskraftwerke oft einspringen mussten.
Russland produziere so viel Gas wie in den Vorjahren, stellte Krebber klar. „Doch wegen der hohen Nachfrage aus Asien und in Russland selbst kommt weniger in Europa an.“
Auf die Frage, ob der bislang bis zum Jahr 2038 vorgesehene Ausstieg aus der Kohleverstromung bereits 2030 machbar wäre.
Ein Kohleausstieg 2030 ist machbar – wenn wir das Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien gewaltig erhöhen und viele zusätzliche Gaskraftwerke bauen. Wer hingegen nur abschaltet, gefährdet die Versorgungssicherheit in Deutschland.“
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uebender (09.10.2021)
Nach-Richten: Wer auf ZDF und ARD angewiesen ist, der muss geistig zurückbleiben - Medienkompetenz
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Google geht gegen Klimawandel-Leugner vor
Stand: 08.10.2021 12:22 Uhr
Google und seine Tochter Youtube schließen Inhalte, die den menschengemachten Klimawandel leugnen, von Werbeeinnahmen aus. Die wirtschaftlichen Folgen halten sich in Grenzen.
Google will rund um Inhalte, die "dem wissenschaftlichen Konsens über die Existenz und die Gründe des Klimawandels widersprechen", keine Werbeanzeigen mehr schalten. Auch Anzeigen, die für solche Ansichten werben, will das Unternehmen künftig nicht mehr zulassen.
[...]
Die "wichtige Entscheidung" von Google, Produzenten von Klima-Falschinformationen den Geldhahn zuzudrehen, könne "eine Wende einleiten bei der Klima-Leugner-Industrie", erklärte der Kampagnenleiter der Nichtregierungsorganisation Avaaz, Fadi Quran. Drei Wochen vor der UN-Klimakonferenz in Glasgow hätten Fake News zum Klimawandel Hochkonjunktur. "Jahrelang haben Klima-Falschinformationen die öffentliche Meinung verwirrt und politisches Handeln gegen den Klimawandel behindert, und YouTube war die Waffe ihrer Wahl", kritisierte Quran. Er forderte andere Online-Plattformen wie Facebook auf, es Google und dessen Videoportal gleichzutun.[...]
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matty (10.10.2021)
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.
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Kein Treibstoff
Stromausfall im Libanon: Sechs Millionen Menschen sitzen im Dunkeln
09.10.2021, 19:03 Uhr
Die zwei größten Kraftwerke im Libanon haben die Arbeit eingestellt. Der Grund ist fehlender Treibstoff. Damit sind nun sechs Millionen Einwohner ohne Strom. Wie lange, das weiß keiner.
[...]
"Das libanesische Stromnetz ist heute Mittag vollständig ausgefallen, und es ist unwahrscheinlich, dass es bis nächsten Montag oder für mehrere Tage funktionieren wird", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters einen Regierungsbeamten. Geplant ist, dass nun zur Überbrückung Heizölreserven der Armee eingesetzt werden sollen. "Bald wird das aber nicht passieren", so der Beamte.
Kein Geld, kein Treibstoff, kein Strom
Seit dem Bürgerkrieg 1990 gehören solche Ausfälle zum Alltag im Libanon. Das Energieversorgungssystem ist veraltet. Dazu kommt, dass das Land abhängig von Treibstoff-Importen ist. Dafür fehlt aber das Geld. Denn der Libanon ächzt unter einer Wirtschaftskrise, die libanesische Währung ist kaum noch etwas wert. Mittlerweile leben rund drei Viertel der Bevölkerung unter der Armutsgrenze.
Zudem hat die Zentralbank die Kreditvergabe für Grundversorgungsgüter eingeschränkt. Das betrifft unter anderem Medikamente, aber eben auch Kraftstoff. Täglich kommt es vor Tankstellen zu langen Schlangen verzweifelter Autofahrer, die auf Benzin hoffen. Von mitunter kilometerlangen Schlangen wird berichtet, von Chaos und gewalttätigen Ausschreitungen.
Hoffen können die Libanesen auf Hilfe aus dem Iran. Erst am Freitag hatte der iranische Außenminister Hussein Amirabdollahian bei einem Besuch in Beirut angekündigt, dem Libanon trotz bestehender US-Sanktionen weiter Öl liefern zu wollen. Neue Treibstoff-Lieferungen aus dem Iran über Syrien werden bereits in den kommenden Tagen erwartet. Mitte September war die erste Lieferung eingetroffen.
Nach Worten Amirabdollahians will der Iran im Libanon auch zwei Kraftwerke zur Stromerzeugung bauen lassen. Zudem sei Teheran bereit, bei der Versorgung mit Medizin und Lebensmitteln zu helfen und eine U-Bahn zu bauen.
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matty (11.10.2021)
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.
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Hohe Strompreise: Industrie droht mit Produktions-Stopp
12. Oktober 2021
Verband der Chemischen Industrie schlägt Alarm: Sollten die Energiepreise weiter steigen wird die Produktion heruntergefahren. "Deutschland ist trauriger Spitzenreiter in der EU, was die zusätzliche Belastung der Energiekosten durch Steuern und Abgaben angeht."
[...]
Rätselhaft ist, warum die Wirtschaftsverbände den katastrophalen Klimakult von Merkel so massiv unterstützt haben.
Nun schlägt der Verband der Chemischen Industrie, Landesverband Nordost, Alarm. Sprecher Christof Günther befürchtet ein Herunterfahren der Produktion, sollten die Energiepreise weiter steigen:
„Die Preisexplosion an den Energiemärkten nimmt dramatische Ausmaße an. Insbesondere das mittlerweile erreichte Niveau der Erdgaspreise droht für unsere Betriebe zur Existenzfrage zu werden. In unserem Verbandsgebiet stehen Unternehmen bereits kurz davor, die Notbremse zu ziehen und Anlagen herunterzufahren. Diese Entwicklung muss ein Weckruf an die Politik sein. Wenn sich die Energiepreise vervielfachen, dann ist das kein Betriebsrisiko, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem. Deutschland ist trauriger Spitzenreiter in der EU, was die zusätzliche Belastung der Energiekosten durch Steuern und Abgaben angeht. Hier muss politisch angesetzt und für die dringend nötige Entlastung gesorgt werden. Diese Entlastung muss mehr sein als ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Für unsere Industrie und unsere Arbeitsplätze kommt die Energiepreisentwicklung zur absoluten Unzeit, denn das politische Berlin dreht sich zurzeit hauptsächlich um Vorsondierungen. Die Europäische Union will zwar mit einer „Toolbox“ helfen, ob diese zeitnah und unbürokratisch Wirkung zeigt, bleibt zweifelhaft. Der Transformationsprozess hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft wird hohe Investitionskosten verursachen. Wenn die Strompreise weiter aus dem Ruder laufen, sind diese Investitionen in Gefahr. Gleichzeitig droht aus den hohen Strompreisen eine Rückbesinnung zur Kohle zu werden. Eine solche Rolle rückwärts ist für das Klima nicht wünschenswert. Die Politik ist aufgefordert, sich schnell zu sortieren und sich in der Geopolitik nicht weiter wegzuducken.
Wir brauchen Sofortmaßnahmen, damit unsere Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig die Arbeitsplätze in unserer Hochlohnbranche erhalten können.“
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matty (12.10.2021)
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Hohe Kosten
Energiepreise steigen stark – Inflationsrate über 4 Prozent
Die steigenden Energiekosten machen Privathaushalten und Unternehmen zu schaffen. Die Jahresteuerungsrate erreicht im September den höchsten Wert nach 28 Jahren.
Gestiegene Energiepreise heizen die Inflation in Deutschland weiter an. Erstmals seit knapp 28 Jahren überschritt die Jahresteuerungsrate im September die Vier-Prozent-Marke.
Die Verbraucherpreise kletterten gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Eine Vier vor dem Komma wurde zuletzt im Dezember 1993 mit 4,3 Prozent ermittelt. Gegenüber dem August blieben die Verbraucherpreise im September unverändert.
Hohe Energiepreise
Die Teuerung wird seit geraumer Zeit von gestiegenen Energiepreisen angeheizt. Die weitweite Nachfrage ist angesichts der Konjunkturerholung nach dem Einbruch in der Corona-Krise groß.
Wesentlich für den Anstieg der Energiepreise „waren Basiseffekte, da wir die aktuellen Preise mit den sehr niedrigen Preisen des Vorjahres vergleichen. Auch die zu Jahresbeginn eingeführte CO2-Abgabe wirkt insbesondere erhöhend auf die Teuerungsrate der Energieprodukte“
In Deutschland sind seit Januar 25 Euro je Tonne Kohlendioxid fällig, das beim Verbrennen von Diesel, Benzin, Heizöl und Erdgas entsteht. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im September ebenfalls überdurchschnittlich um 4,9 Prozent.
Inzwischen schlägt auch die Rücknahme der vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung des zweiten Halbjahres 2020 voll durch. Seit Januar gelten wieder die normalen Mehrwertsteuersätze.
Waren und Dienstleistungen werden also tendenziell teuerer. Eine höhere Inflation schwächt die Kaufkraft von Verbrauchern, weil sie sich für einen Euro dann weniger kaufen können als zuvor.
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uebender (13.10.2021)
Es sollte eigentlich den Informierten klar sein das eine Krise auch immer dazu benutzt wird fundamentale Änderungen die nie eine Zustimmung bekämen umzusetzen.
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In der Politik geschieht nichts zufällig.
Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, daß es auch auf dieser Weise geplant war.
Franklin D. Roosevelt (1882-1945)
US Präsident und Freimauer
Vor Jahren wurde vom Bundestag beschlossen das Lebensmittel zu Spekulationsobjekten werden dürfen.
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„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
Jean-Claude Juncker (1999)
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.
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[...]
Wenn er berichten würde, welcher Art die Hinweise auf den bevorstehenden Terrorakt gewesen und von wem diese Hinweise gekommen seien, würde er die "Sicherheit des Landes" gefährden. Teile der Antwort, so de Maizière weiter, würden "die Bevölkerung verunsichern", andere Teile die künftige Arbeit der Sicherheitsbehörden erschweren. Eine Linie der Nicht-Information, an die sich auch Pistorius hielt. Stattdessen betonten die beiden Politiker, wie überaus schwer ihnen die Entscheidung gefallen sei; wie schwierig es sei, in solchen Fällen abzuwägen, zwischen ernst zu nehmenden Hinweisen und solchen, die eher der allgemeinen Verunsicherung dienten.
[...]
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matty (17.10.2021)
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Mittelstand besorgt
„Preisexplosion bei Treibstoffen stellt eine massive Belastung der Wirtschaft dar“
Der deutsche Mittelstand hat wegen hoher Dieselpreise vor drastischen Folgen für Wirtschaft und Verbraucher gewarnt.
Angesichts des neuen Rekordhochs beim Dieselpreis hat der deutsche Mittelstand vor drastischen Folgen für Wirtschaft und Verbraucher gewarnt. Die Corona-Krise drohe zum Jahresende „nahtlos von einer veritablen Wirtschaftskrise abgelöst zu werden, während sich um uns herum andere Staaten Europas wirtschaftlich erholen“
„Die Preisexplosion bei Treibstoffen stellt eine massive Belastung der Wirtschaft dar, die Arbeitsplätze, Wachstum und Wohlstand gefährdet“
„Aus Sicht des Mittelstands sollte die Mineralölsteuer temporär gesenkt und die Pendlerpauschale spürbar erhöht werden.“
Der Dieselpreis war am Sonntag auf ein Allzeithoch gestiegen. Autofahrer mussten nach Angaben des ADAC im bundesweiten Durchschnitt 1,555 Euro pro Liter zahlen und damit mehr als je zuvor. Auch der Benzinpreis stieg stark an.
Für die Entwicklung der Kraftstoffpreise sind der Rohölpreis und der Wechselkurs von Dollar und Euro ausschlaggebend. Der Rohölpreis ist derzeit zwar niedriger als 2012, der Dollar ist jedoch deutlich stärker als vor neun Jahren. Das verteuert Ölimporte nach Europa.
Eine Rolle spielt außerdem die zu Jahresbeginn eingeführte CO2-Abgabe, die sich nach ADAC-Angaben in diesem Jahr beim Tanken mit rund sieben bis acht Cent pro Liter auswirkt.
Beim Diesel sorgt zusätzlich die im Herbst steigende Nachfrage nach Heizöl für eine Verteuerung an den Zapfsäulen.
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uebender (19.10.2021)
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Realistische Energiepolitik
Energie- und Klimapolitik: Ein „Weiter so“ wäre ein Irrweg
Energie- und Klimaexperten von SPD, CDU und FDP schlagen vor den Koalitionsverhandlungen 14 Maßnahmen vor, wie die Energieversorgung Deutschlands gesichert werden kann. Es sollte eine realistische Politik auf Basis des Weltklimarates, IPCC, gemacht werden, welcher die Nutzung von Kernenergie und CCS-Technologien empfiehlt.
Angesichts der besorgniserregenden Gas- und Strompreisentwicklung kritisieren Energie- und Klimaexperten von SPD, CDU und FDP, Energiefachleute und Vertreter von Verbänden die deutschen Energie- und Klimapolitik.
Im Winter sind Engpässe schon jetzt absehbar
Die Fachleute warnen: Wenn die Klima- und Energiepolitik Deutschlands nicht unverzüglich geändert wird, steht eine extreme Stromknappheit mit temporären Stromabschaltungen bevor.
14 Maßnahmen unverzüglich einleiten
1. Kernkraftwerk-Moratorium: Die Fraktionen der die Bundesregierung tragenden Parteien bringen unverzüglich ein Vorschaltgesetz zum Atomgesetz in den Bundestag ein.
2. Gaskraftwerke-Programm: Die Bundesregierung beschließt ein Sofortprogramm zum Bau von Gaskraftwerken. Entsprechenden Hinweisen aus dem Abschlussbericht der Kohlekommission im Januar 2019 ist sie bislang nicht gefolgt.
Die Gaskraftwerke haben eine Abtrennung von CO2 vorzusehen.
3. Ermöglichung der CO2-Verpressung: Das Verbot der Sequestrierung von CO2 wird aufgehoben. Konventionelle Kraftwerke, die eine Abtrennung von mindestens 90 Prozent des CO2 aus den Abgasen aufweisen, werden von dem CO2-Zertifikatehandel befreit.
4. Ladeeinschränkungen für E-Autos: Nach dem englischen Vorbild wird das Aufladen von E-Autos an privaten Ladestationen in Zeiten von Strommangel (Dunkelflaute) von 11 – 22 Uhr untersagt.
5. Abschaffung der Stromsteuer
6. Aussetzung der Anhebung der CO2-Steuer: Die Anhebung der CO2-Abgabe, die am 1. Januar 2022 von 25 €/t CO2 auf 30 €/t CO2 ansteigen soll, wird ausgesetzt.
7. Wiederaufnahme der Kernkraftwerksforschung: Das faktische Forschungsverbot für neue, inhärent sichere Kernkraftwerkstechnologien wird aufgehoben. Im Energieforschungsprogramm der Bundesregierung wird hierzu ein neuer Schwerpunkt geschaffen.
8. Kernenergie wird als erneuerbar anerkannt: Deutschland unterstützt die Bemühungen Frankreichs und Polens, in der Taxonomie-Verordnung die Kernenergie als CO2-freie Technologie mit den erneuerbaren Energien gleichzustellen.
9. Überprüfung des Konzepts der Endlagersuche: Die Endlagersuche für hoch radioaktive Reststoffe ist aus Kostengründen einzustellen. Da mit der Einlagerung erst Mitte des Jahrhunderts begonnen werden könnte und der Kostenumfang mehr als hundert Milliarden Euro beträgt, sind Alternativen zu prüfen.
10. Neubestimmung des Windkraft-Flächenverbrauchs: Die Bundesregierung wird die bestehenden Flächen für Windkraftwerke, die angeblich nur 0,9 Prozent der Landesfläche betragen, weil sie lediglich die Bebauungsplanflächen umfassen, unter Berücksichtigung eines Abstandes von 1.000 Metern zu den nächsten Wohnbebauungen neu bestimmen.
11. Wind und Sonne können Kernkraft und Kohle nicht ersetzen: Nach Angaben des Umweltbundesamts sind auf der heute planerisch ausgewiesenen Fläche für Windkraftanlagen bundesweit bei einem Abstand zur Wohnbebauung von 1.000 Metern allenfalls 60 Gigawatt (GW) möglich.
12. Grüner Strom für Industrie, Wärme und E-Mobilität ist nicht vorhanden: Darüber hinaus wäre selbst bei diesem optimalen Szenario keine zusätzlich CO2-freie Stromerzeugung für die Industrie, die Wärmeerzeugung, die Elektromobilität vorhanden.
13. Kein Strom für grünen Wasserstoff: Daher gibt es auch keinen Spielraum für eine Wasserstoffstrategie, die ausschließlich auf Ökostrom beruhen soll. Bei der Erzeugung einer Kilowattstunde Strom auf dem Weg Wind-/Solarstrom-Speicherung-Wiederverstromung gehen 75 Prozent des eingesetzten Stroms verloren.
Stilllegung der letzten Kernkraftwerke unverantwortlich
Scharfe Kritik an der deutschen Energiewende übt auch der frühere Wirtschaftsminister von Sachsen-Anhalt, Dr. Horst Rehberger (FDP). Sie habe eine dramatische Deindustrialisierung eingeleitet. „Preiswerte und sichere Energie ist für eine wettbewerbsfähige Industrie unverzichtbar.
„Wer diese Politik betreibt, wird Deutschland in eine deutliche Krise bringen“, warnt der frühere Wirtschaftsminister. Erste Großbetriebe wie die BASF (Leuna) kündigten bereits an, abzuwandern.
Die aktuelle Energiepolitik führe zum Infragestellen des gesamten politischen Systems. Wenn der Lebensstandard absinkt, dann sei auch die Demokratie massiv gefährdet.
Rettung des Weltklimas durch Deutschland ist eine Illusion
Es gebe zwar Abschalttermine für Kraftwerke, aber keine Einschalttermine. Vorfälle wie am 14. August, als nur die Abschaltung von vier Aluminiumerzeugern das Land vor größeren Stromabschaltungen bewahrte, wirken auf Investoren nicht anziehend.
An realistischen Zielen ausrichten
Die „Rettung“ des Weltklimas von deutschem Boden aus durch die Vermeidung deutscher Treibhausgasemissionen ist illusorisch. Dem damit verbundenen Absturz von Wohlstand, Arbeitsplätzen und industrieller Wertschöpfung wird keine Nation folgen.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (20. Oktober 2021, 12:28)
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uebender (20.10.2021)
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Verbraucher Studie
Netzentgelte für Gas steigen 2022 auf Allzeithoch
Die Gasnetzgebühren für Haushalte steigen im nächsten Jahr im bundesweiten Durchschnitt um rund zwei Prozent auf ein neues Allzeithoch. Allerdings gibt es regional deutliche Unterschiede, wie eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox ergeben hat.
„Durch die gestiegenen Gasnetzgebühren geraten die Gaspreise von allen Seiten unter Druck“, sagte Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. „Die meisten Haushalte mit Gasheizung in Deutschland müssen in diesem Winter mit deutlichen Gaspreiserhöhungen rechnen.“
In der aktuellen Heizperiode hätten bereits 47 regionale Gasversorger die Preise um durchschnittlich zwölf Prozent erhöht. Bei einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden pro Jahr – für ein typisches Einfamilienhaus – liegen die Netzentgelte 2021 im Bundesschnitt bei 325 Euro (netto), rechnet Verivox vor.
Nach aktuellem Stand wird sich dieser Wert im nächsten Jahr um fünf Euro auf 330 Euro (netto) erhöhen. Haushalte in Ostdeutschland zahlen im Schnitt 354 Euro und damit rund neun Prozent höhere Netzkosten als im Westen (325 Euro). Den stärksten Anstieg gibt es in Bremen mit neun Prozent, was eine jährliche Mehrbelastung von 31 Euro bedeutet.
Eine Senkung der Gasnetzentgelte findet in keinem Bundesland statt, so Verivox. Nur in Bayern und Sachsen-Anhalt bleiben die Netzgebühren stabil. Der Gaspreis setzt sich 2021 laut Energie-Branchenverband BDEW aus drei Bestandteilen zusammen:
Rund 33 Prozent entfallen bei Einfamilienhäusern auf Steuern und Abgaben, 26 Prozent auf Netzentgelte und 41 Prozent auf Beschaffung und Vertrieb.
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uebender (21.10.2021)
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matty (22.10.2021)
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„Utopische Phantasien“ – Ungarn kündigt Widerstand gegen EU-Klimapläne an
Unter anderem wegen der ambitionierten Klimapläne könnten die Energiepreise bald unbezahlbar werden. Ungarn klagt, die Lage drohe „die europäische Mittelschicht umzubringen“.
Rund zehn Tage vor der nächsten Weltklimakonferenz zeichnet sich in der Europäischen Union ein Konflikt über die künftigen Klimapläne ab. Der ungarische Regierungschef Viktor Orban rief die EU-Kommission am Donnerstag beim Brüsseler Gipfel auf, ihre Vorschläge „vollständig zu überdenken“.
Teils handele es sich um „utopische Phantasien“, sagte er zu dem Vorschlag, künftig auch den Verkehrssektor und Gebäude in den Emissionshandel einzubeziehen.
Orban argumentierte, das Vorhaben heize die deutlich gestiegenen Energiepreise weiter an und werde „die europäische Mittelschicht umbringen“.
Der österreichische Bundeskanzler Alexander Schallenberg sagte, Energie dürfe nicht „zu einem Luxusgut“ werden. Es sei aber „der falsche Ansatz“, wegen hoher Gas- und Spritpreise den Klimaschutz in Frage zu stellen.
Vor allem südeuropäische Länder wie Spanien und Griechenland sind durch den Energie-Preisanstieg unter Druck geraten. Spanien dringt ähnlich wie bei Impfstoffen auf gemeinsame Gas-Einkäufe und eine strategische EU-Reserve.
Morawiecki: „Wirtschaftliche Erpressung“ durch Russland
Der polnische Regierungschef Mateusz Morawiecki machte die „wirtschaftliche Erpressung“ durch Russland und den staatlichen Gazprom-Konzern verantwortlich. Eine Inbetriebnahme der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 nach Deutschland werde das Problem noch verschärfen, warnte er.
Länder wie Tschechien oder Polen machen auch Spekulation und den steigenden CO2-Preis für den Energie-Preisanstieg mitverantwortlich. Im EU-Emissionshandelssystem müssen etwa Stromanbieter für den Ausstoß von Treibhausgasen wie CO2 zahlen.
EU-Staaten uneins bei bezahlbarer Energie
Aus den Schlussfolgerungen ging dann hervor, dass sich die Staats- und Regierungschefs darauf verständigten, den Gründen für den Preisanstieg genauer auf den Grund zu gehen.
Zunächst sollen die EU-Länder demnach national eingreifen, um Verbraucher und Unternehmen kurzfristig vor hohen Kosten zu schützen. Die Diskussionen sollen bei einem Sondertreffen der Energieminister am nächsten Dienstag fortgeführt werden.
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uebender (22.10.2021)