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Diese Bohrungen sind meines Wissens nicht die Ersten!
Zitat
Vor Kreta: USA und Frankreich dürfen im Mittelmeer nach Gas bohren
09:01 05.07.2019
Die Energiekonzerne Exxon aus den USA und Total aus Frankreich dürfen vor der griechischen Mittelmeerinsel Kreta nach Erdgas suchen. Das hat nach Medienberichten die griechische Regierung beschlossen. Umweltschützer und die Tourismusbranche sind in Sorge.
Den Regierungsauftrag für die Bohrungen hat offenbar der griechische Regierungschef Alexis Tsipras befürwortet. Das berichtet das Webportal Euronews.com. Der Pachtvertrag soll dem Bericht nach Erkundungs-Kohlenwasserstoffbohrungen im Westen und Südwesten Kretas umfassen. Das Gebiet hat demnach eine Größe von 40.000 Quadratkilometern.
Laut kretischer Regionalregierung macht dieses Projekt die Insel zu einem wichtigen Energiezentrum mit neuen Jobchancen. Für den Umweltschutz habe man laut der Behörden alles Nötige getan, heißt es in dem Euronews-Bericht weiter. Der stellvertretende Regionalgouverneur für Umwelt, Raumordnung und Energie, Nikolaos Kalogeris, wird mit den Worten zitiert: „Wir dürfen nicht vergessen, dass Griechenland eine schwere Wirtschaftskrise hinter sich hat. Wir brauchen Investitionen. Wir haben die Risiken minimiert.“
[...]
Exxon und Total werden mit Forschungen und Probebohrungen westlich von Kreta beginnen. Das werde nach Angaben von Experten etwa acht Jahre lang dauern, heißt es weiter. Forscher halten Erdgas- und Erdölvorkommen im Westen des Landes und rund um die Insel Kreta für wahrscheinlich.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (13. August 2020, 14:13)
Benutzer die sich bedankten:
U179 (13.08.2020)
Den Regierungsauftrag für die Bohrungen hat offenbar der griechische Regierungschef Alexis Tsipras befürwortet.
Beachtet das Wahlrecht!
Zitat
Griechenland: Syriza abgewählt - Konservative Nea Dimokratia stärkste Kraft
7.07.2019 • 18:08 Uhr
In Griechenland wird es laut ersten Prognosen nach den Parlamentswahlen zu einem Machtwechsel kommen. Die linke Syriza-Partei unter Regierungschef Alexis Tsipras wurde nicht wieder stärkste Kraft.
Sie kommt hinter der konservativen Nea Dimokratia (ND) nur noch auf Platz Zwei. Drittstärkste Partei wird voraussichtlich die sozialdemokratische Bewegung des Wandels.
Die Nea Dimokratia kommt in ersten Prognosen auf 38 bis 42 Prozent und liegt damit deutlich vor der Syriza, die demnach zwischen 26 und 30 Prozent erhält. Die Bewegung des Wandels liegt zwischen 6 und 8 Prozent.
[...]
Im Parlament sitzen 300 Abgeordnete. Die stärkste Partei erhält bei der Sitzverteilung einen Bonus von 50 Sitzen, die übrigen 250 Sitze werden proportional vergeben. Eine bereits beschlossene Wahlrechtsreform, nach der die stärkste Partei nicht mehr diesen Zuschlag erhält, tritt erst bei der nächsten Wahl in Kraft.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (13. August 2020, 14:14)
Die Nea Dimokratia erreichte 39,85 Prozent und somit die Mehrheit, so recht so gut sollte man meinen doch was bedeutet das nun für die Griechen?Haben die Griechen nun gemerkt das sie unter den Linken enteignet wurden oder ist das nur ein Trend in der EU der sich bei den EU Wahlen schon abzeichnete?
Zitat
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In einer ersten Ansprache sprach Mitsotakis den Griechen am Sonntagabend Mut zu. „Ich werde für alle Griechen da sein, ich werde hart arbeiten“, sagte er vor Journalisten in Athen. Der Wahlausgang habe nicht nur den Wunsch der Menschen zum Ausdruck gebracht, dass die schweren Zeiten der Krise endeten. „Es war mehr – es geht darum, unser Glück selbst in die Hand zu nehmen, selbst Verantwortung zu übernehmen. Jetzt krempeln wir die Ärmel hoch!“ Den normalerweise vierwöchigen Urlaub der Parlamentarier hat er bereits gestrichen – es sei zu viel zu tun.[...]
Mitsotakis‘ Partei gilt als wirtschaftsfreundlich. Der Parteichef versprach während des Wahlkampfes, die Privatisierungen zu fördern, mit der Senkung von Steuern die Wirtschaft anzukurbeln und damit auch die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Zurzeit sind mehr als 18 Prozent der Griechen ohne Job.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (13. August 2020, 14:15)
Zitat
Eskalation im Mittelmeer – Erdogans Machtanspruch kennt keine Grenzen
Erneut ist ein türkisches Forschungsschiff auf der Suche nach Öl und Gas im Mittelmeer. Mit zusätzlichen Kriegsschiffen und mehreren Fregatten. Der Vorstoß ist nur ein weiteres Puzzleteil in Erdogans Plan, die Türkei als neuen Hegemon in der Region zu etablieren.
Die griechische Marine ist nach einer Krisensitzung des Nationalen Sicherheitsrates am Montag in Alarmbereitschaft: Einige Kriegsschiffe sind auf dem Weg zur griechischen Insel Kastelorizo, vor deren Küste die „Oruc Reis“ kreuzt, andere sind Richtung Zypern unterwegs.
Denn auch dort sucht die Türkei mit einem Erkundungsschiff nach Erdgas.
Es droht eine erneute Eskalation im Mittelmeer, bei der es nicht nur um Rohstoffe geht, sondern auch um eine ganz entscheidende geopolitische Frage: Wie weit will der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan machtpolitisch gehen – und wird Griechenland ihn in die Schranken weisen.
Türkei und Griechenland rasseln mit den Säbeln
Damals waren sich die Marineboote beider Nato-Länder zum ersten Mal gefährlich nahe gekommen. Nur die Intervention von Merkel hatte einen bewaffneten Konflikt verhindert.
Für die Türkei ist auch das vor einer Woche zwischen Griechenland und Ägypten geschlossene Mittelmeerabkommen nichtig.
Quelle!>>>
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.
Zitat
[...]
Dass sich aus dem Alarmzustand samt dazu gehöriger Rhetorik eine gefährliche Situation entwickelt, ist nach Ansicht mancher Beobachter zwar eher unwahrscheinlich, aber der Streit um Ansprüche auf Rohstoffe im Mittelmeer schaukelt sich hoch und er ist mit dem Konflikt in Libyen verbunden.
Hintergrund der türkischen Aktion, die eine Provokation miteinkalkuliert, ist ein kürzlich geschlossenes Abkommen zwischen Griechenland und Ägypten über Rechte und Abgrenzungen im Mittelmeer (Karte hier). Nach manchen Darstellungen geht es um die sogenannten EEZ ("Ausschließliche Wirtschaftszonen", meist englisch als EEZ abgekürzt), andere wiederum behaupten, dass dies nicht zutreffe.
"Null und nichtig"-Erklärungen
Unbestreitbar sind bei allen Differenzen in Details die großen politischen Behauptungen und die wirtschaftlichen Folgen, die damit
verknüpft sind. So behaupten Ägypten und Griechenland, dass das Abkommen zwischen der Türkei und der libyschen Einheitsregierung (GNA) vom letzten Jahr "null und nichtig" sei. Während nun die Türkei behauptet, dass das Abkommen zwischen Griechenland und Ägypten "null und nichtig" sei - und zudem eine Provokation, auf die man jetzt reagiere.
Es geht, wie an dieser Stelle schon mehrfach berichtet, um reiche Vorkommen an Erdgas und auch Erdöl im östlichen Mittelmeer bei Zypern.
Die Türkei sieht sich benachteiligt bei den Förderrechten und reklamiert eigene Ansprüche. Nicht nur die Energieunternehmen aus Griechenland, Italien, Frankreich, Israel und Ägypten sollen den Schatz bergen dürfen und damit Geschäfte machen, sondern auch türkische Energieunternehmen.
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USA - Türkei war da nicht mal was?
Zitat
Vor Kreta: USA und Frankreich dürfen im Mittelmeer nach Gas bohren
09:01 05.07.2019
Die Energiekonzerne Exxon aus den USA und Total aus Frankreich dürfen vor der griechischen Mittelmeerinsel Kreta nach Erdgas suchen. Das hat nach Medienberichten die griechische Regierung beschlossen.