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Spitzbart, Bauch und Brille sind nicht des Volkes Wille
Die solche Parolen skandierten, wussten nicht, wie nahe sie daran waren, ihren (Un-)Willen durchzusetzen. Schon am Nachmittag des 16. Juni eilte Ulbricht mit seinen Getreuen zum sowjetischen Hochkommissar Lawrentij Semjonow nach Karlshorst. Das nahe politische Ende vor Augen, ersuchte er um rasches militärisches Eingreifen und – Flugtickets nach Moskau. Semjonow zögerte. Nachdem der große Stalin tot war, hätten sich die Sowjets auch von dem Kleinen gern getrennt. Erst am Nachmittag des 17.ließen sie ihre Panzer auffahren und retteten Ulbricht.
Der 17. Juni hätte ein Wendepunkt werden können. Ein halbes Jahrhundert später lässt sich nun spekulieren: Was hätte das Volk damals noch alles gesagt, wenn man es hätte aussprechen lassen? Wollte es die deutsche Einheit, wie man im Westen sogleich erkannt zu haben glaubte? Wolfgang Leonhard, Kommunismusforscher und Ex-Kommunist, bestreitet das. Der Protest habe einem Regime gegolten, das auch nach Stalins Tod nicht aufhören wollte, stalinistisch zu sein. Nach Freiheit habe man verlangt, nicht nach Einheit. Hermann Weber, der an der SED-Kaderschmiede „Karl Marx“ Leonhards Schüler war und nun gleichfalls Historiker ist, widerspricht: Die Forderung nach freien Wahlen lief auf die Forderung nach nationaler Einheit hinaus.
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Unterhalten sich zwei in einer Kneipe.
Meint der eine: "Pass auf, ich kenn nen Witz. Geht Honecker mit nem Seil in den Wald ..."
Der andere: "Und weiter?"
"Darf ich nicht erzählen, fängt aber gut an, oder?"
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bezweifle ich, daß die Bewohner der BRD das noch schaffen. Das würde systematisch verunmöglicht - jedenfalls in meinen Augen.Aber um Recht und Freiheit zu bekommen, fehlt es an der Einigkeit!
da es anscheinend selbst Hartz IV Beziehern noch zu gut geht wird es noch viel schlimmer kommen müssen.Aber um Recht und Freiheit zu bekommen fehlt es an der Einigkeit!