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„Gegen ihn liegt nichts vor“
Martin Sellner erfolgreich nach Deutschland eingereist
Jetzt ist er halt da. Identitären-Chef Martin Sellner reist am Montagabend erfolgreich in die Bundesrepublik ein. Gab es überhaupt ein Einreiseverbot? Das Innenministerium gibt sich auf JF-Anfrage zugeknöpft.
Der Chef der österreichischen Identitären Bewegung (IBÖ), Martin Sellner, ist erfolgreich nach Deutschland eingereist. Nachdem er von deutschen Grenzpolizisten zwischenzeitlich fast 30 Minuten festgehalten und durchsucht wurde, gestatteten ihm die Beamten schließlich die Einreise.
„Ein Pressevertreter der Polizei erklärte eben, daß gegen Martin Sellner nichts vorliege und er daher in die Bundesrepublik einreisen dürfe“
Ein zuvor veröffentlichtes Foto zeigte den IBÖ-Chef am Grenzübergang im Gespräch mit deutschen Polizisten. Andere Bilder zeigen, wie der gebürtige Wiener offenbar von den Beamten durchsucht wird.
Sellner hatte daraufhin angekündigt, am Montag in die nahe der Grenze gelegene Stadt Passau fahren zu wollen, um dort ein Café zu besuchen. Bis zum Grenzübertritt veröffentlichte er einen Live-Stream der Fahrt. Die Videoübertragung brach jedoch kurz vor der Grenze ab.
Sellner kündigte juristische Schritte gegen Einreiseverbot an
Der Identitäre hatte zudem juristische Schritte gegen das mögliche Einreiseverbot angekündigt. Zugleich startete er eine Petition mit dem Titel „Einreiseverbot gegen Martin Sellner sofort aufheben“.
Hintergrund sind Berichte über angebliche Vertreibungspläne, die der IBÖ-Chef auf einem Treffen in Potsdam vorgestellt habe. Demnach habe der Österreicher auf einem Treffen die Vertreibung deutscher Staatsbürger mit Migrationshintergrund gefordert.
Er habe lediglich die Abschiebung illegaler Einwanderer gefordert, ebenso, daß man auf nicht-assimilierte deutsche Staatsbürger, wie Islamisten oder Clan-Mitglieder, einen stärkeren Anpassungsdruck ausüben solle.
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uebender (30.01.2024)
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Propaganda-Rohrkrepierer Potsdam-Treffen: And the winner is…
Als nunmehr größter und eigentlicher Nutznießer einer schäbigen Intrige mag nun ausgerechnet der gelten, der – neben der bezweckten Vernichtung der Opposition – als schweflige Inkarnation des Leibhaftigen eigentlich doch das Hauptziel der Operation sein sollte, indem er als toxische Unperson geframt werden sollte: Martin Sellner, “spiritueller” Kopf und ehemaliger Chef der Identitären Bewegung Österreichs, ist dank des Plots zum Bestsellerautor in Deutschland aufgestiegen.
Die – unter ungeklärter Mitwirkung des Bundesverfassungsschutzes – aufgesetzte und mit Lügen aufgebauschte „Correctiv“-Farce um ein „Geheimtreffen“ von angeblichen “Rechtsradikalen” mit “Deportationsphantasien”, die nie geäußert wurden, genügte zwar, um von der Ampel-Regierung und ihren Medien geförderte Demonstrationen gegen die AfD auf die Beine zu stellen; sie entwickelt sich aber mittlerweile zunehmend zu einem kolossalen Eigentor, das den deutschen Linkstaat bloßstellt.
Sellner war der einzige Teilnehmer, der bei dem Treffen von überhaupt von „Remigration“ sprach, war Sellner. Dabei handelte es sich um einen Vorschlag aus seinem gleichnamigen Buch.
Remigration habe „mit Vertreibung nichts zu tun“. Vielmehr sollten „Anreizsysteme“ geschaffen und eine „freiwillige Ausreise“ ermöglicht werden. Der Begriff „Remigration“ werde vom politischen Gegner bekämpft, „indem er ihn mit Horrorszenarien gleichsetzt“, heißt es weiter.
Damit ist die künstliche Hysterie, mit der die Linke versucht, diesen bislang völlig unverfänglichen Begriff als rechtsradikal zu brandmarken, auf den Punkt gebracht.
Allerdings könnte dieses linke Manöver diesmal gründlich nach hinten losgehen. Denn mit der „Correctiv“-Kampagne ist es plötzlich in aller Munde und kann nicht so einfach abgeräumt werden, wie der Erfolg von Sellners noch nicht einmal veröffentlichtem Buch beweist.
Genervte Bundespolizei
Polizeikommissar Jürgen Bockstedt von der Bundespolizei erklärte mit sichtbarem Unmut über das von seiner Behörde verlangte Einreiseverbot gegen Sellner : „Um einem EU-Bürger die Freizügigkeit zu entziehen, braucht es deutlich mehr”.
Wir haben nichts gegen ihn vorliegen. Bei der Kontrolle war er sehr umgänglich”, so Bockstedt weiter.
Der Linksstaat hat Sellner mit der Räuberpistole um das Potsdamer Treffen also überhaupt erst die Möglichkeit geboten, seinen Bekanntheitsgrad massiv zu steigern und sein Buch zu bewerben. Sie erweist sich damit als Teil von jeder Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
Ansonsten wäre Sellners Buch wohl beachtet worden. Danke dafür! Denn dass die hierzulande unerwünschte Debatte über Remigration endlich geführt und ernstgenommen wird, ist überfällig. Durch das mit der Kampagne auf Sellner gerichtete Schlaglicht wird sie erst recht an Dynamik gewinnen.
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uebender (02.02.2024)