Paris will Atomkraftwerkbetreiber EDF komplett verstaatlichen
25. September 2022
01. Dezember 2022Kritik an der französischen Atomkraft sei unangebracht. "Dieselben Leute, die die französische Atomkraft angreifen, fragen uns immer wieder, ob unsere Reaktoren schnell wieder ans Netz gehen werden", sagte der französische Finanz- und Wirtschaftsminister. Der Betreiber EDF tue "alles, was nötig ist, damit die Leistung von 45 Gigawatt im Dezember wieder in das Stromnetz eingespeist werden kann", so Le Maire. [...]
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Frankreich plant Stromabschaltungen
01. Dezember 2022
Weil Strom immer knapper wird plant Frankreich rotierende Strom-Abschaltungen im ganzen Land. Betroffen jeweils bis zu 6 Millionen Kunden. Die Stromkriese in Frankreich könnte ganz Europa erfassen.
Weil Strom immer knapper wird plant Frankreich im Winter den Strom stundenweiseeise für einzelne Regionen abzuschalten. Hintergrund sind Abschaltungen von Atomkraftwerken wegen Wartungsarbeiten. Laut Regierungskreisen könnten bis zu sechs Millionen Menschen gleichzeitig betroffen sein. Außerdem könnte sich der Stromausfall auch auf Schulen, Züge und kritische Infrastruktur ausbreiten.
Ein Krisenstab, der mehrere Ministerien umfasst, arbeitet derzeit an Vorbereitungsplänen. Angenommen werden dabei sechs bis zehn Stromausfälle im Winter. Der Strom werde – im Krisenfall – auch nicht in gesamten betroffenen Département (Verwaltungsbezirk) abgestellt, sondern lediglich in kleineren, zuvor festgelegten Gebieten. Die Bevölkerung solle bis spätestens 17 Uhr am Vortag darüber informiert werden. Es sei möglich, dass Schulen morgens nicht öffnen könnten, da sie weder Licht noch Heizung einschalten könnten.
Haushalte und Unternehmen sind aufgerufen, Innenräume auf höchstens 19 Grad zu heizen. In Paris muss ab Donnerstag Leuchtreklame zwischen 23.45 und 6.00 Uhr abgeschaltet werden. Die Ursachen für die Probleme liegen in zahlreichen abgeschalteten Atomkraftwerken. Zuletzt waren 23 von 56 Reaktoren heruntergefahren, teils wegen verzögerter Wartungsarbeiten, teils wegen technischer Probleme.
Die Stromkrise in Frankreich könnte zu einer Kettenreaktion in ganz Europa führen. Denn auch in anderen Ländern wird der Strom knapp. Die Situation könnte sich noch dramatisch verschärfen, wenn Frankreich zum Stromimporteur wird.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (1. Dezember 2022, 19:40)
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matty (01.12.2022)
Zitat
Abschaltplanungen werden konkreter
„Brownout“-Vorbereitungen in Frankreich laufen – „diskriminierungsfrei“ auch in Deutschland möglich
In Frankreich laufen zurzeit Vorbereitungen für einen sogenannten Brownout. Bis zu zwei Stunden könnte an extrem kalten Tagen kein Strom fließen.
Nur Kliniken per se vom Brownout ausgenommen
Obwohl die Regierung in Paris davon ausging, dass die Wartungsarbeiten von Kernkraftwerken rechtzeitig abgeschlossen wären, kommt es vielerorts zu Verzögerungen. Insbesondere an besonders kalten Tagen im Januar könnte die Stromerzeugung möglicherweise nicht mehr die Nachfrage decken.
Kliniken sollen von der Abschaltung ausgenommen, nicht zwingend jedoch andere wichtige Infrastruktur wie Bahn, Metro oder Bildungswesen.
Frankreich wird zusätzlich Energie aus Deutschland brauchen
In Frankreich sei darüber hinaus das Heizen mit elektrischen Öfen weit verbreitet. Deshalb könnte auch der Importbedarf steigen – auch aus Deutschland. Mit jedem Grad weniger im Winter müssten zwei Atomkraftblöcke mehr produzieren. Die Versorgungsengpässe mit höherem Importbedarf könnten die Stromversorgung auch in Deutschland beeinträchtigen.
Brownout auch in Deutschland denkbar – bis zu 90 Minuten
Auch hier wäre ein Brownout deshalb nicht auszuschließen. Allerdings würde sich das im Rahmen einer von Ingenieuren gesteuerten Lastabschaltung von bis zu 90 Minuten halten.
Es wird nicht existenzbedrohend, es taut kein Kühlschrank auf, es gibt keine lebensbedrohliche Situation, und die Wahrscheinlichkeit, dass es einen trifft, ist sehr gering. Wir schalten ja nicht halb Krefeld ab.“
Dabei sei ein unfreiwilliger 90-minütiger Verbleib in einer liegen gebliebenen Straßenbahn oder einem stecken gebliebenen Fahrstuhl „nicht dramatisch“.
Es entstünde ja „keine Gefahr für Leib und Leben“. Die Vorwarnzeit für die Stromabschaltung sei mit 12 Minuten jedoch zu kurz, um Kunden noch informieren zu können.
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uebender (02.12.2022)
Zitat
Diskriminierungsfreie Abschaltung
Mittelstand warnt: Bereits kurzer Stromausfall für Unternehmen existenzgefährdend
Als „nicht dramatisch“ betrachtet mancher Netzbetreiber einen möglichen kurzfristigen Stromausfall in Deutschland. Im Mittelstand sieht man das anders.
Als „nicht dramatisch“ hat ein Vorstandsmitglied der Netzgesellschaft Niederrhein jüngst die Folgen eines möglichen „Brownouts“ in Deutschland bezeichnet. Darunter versteht man eine kontrollierte Stromabschaltung von bis zu 90 Minuten auf Anforderung eines Netzbetreibers an sehr kalten Tagen. Ein solcher Schritt könnte bei Nachfrageüberhang einen nicht kontrollierten Stromausfall verhindern.
Sollte es zu so einem Szenario kommen, wäre damit „keine lebensbedrohliche Situation“ verbunden – selbst wenn man im Fahrstuhl feststecke. Es taue zudem kein Kühlschrank auf. Zudem sei die Wahrscheinlichkeit, dass es überhaupt dazu komme und man selbst betroffen sei, sehr gering.
Zwei Stunden besiegeln Schicksal eines Küchenherstellers
Weniger entspannt sieht man die Aussicht auf mögliche „diskriminierungsfreie“ Stromabschaltungen im Mittelstand. Wie mehrere Experten gegenüber der „Wirtschaftswoche“ betonen, kann bereits ein kurzer Stromausfall für Unternehmen Schäden in Millionenhöhe bedeuten.
Stromausfall verursachte Millionenschaden bei Infineon
Auch wenn der Küchenhersteller ein seltenes Extrembeispiel für Stromausfall-Folgen darstellen mag: Bereits kurze Blackouts hatten in der Vergangenheit oft erhebliche Kostenfolgen. Im September brannte im baden-württembergischen Rastatt ein Umspannwerk. Von dem dadurch bedingten Stromausfall waren 50.000 Einwohner betroffen.
Die beunruhigende Quintessenz: Selbst ein Branchenriese wie Infineon ist nicht in der Lage, bei einem Stromausfall seine komplette Produktion für mehr als 20 Minuten aufrechtzuerhalten.
BBK ruft Situation im Münsterland 2005 in Erinnerung
Nachfrage der Unternehmen zum einen spät – und zum anderen wären es häufig zu viele, um kurzfristig alle abzudecken. In vielen Betrieben ist Experten zufolge auch die Risikoanalyse wenig ausgeprägt. Man hoffe, dass einem das Schicksal eines länger andauernden Stromausfalls schon erspart bleiben möge.
Stromausfall dauert im Schnitt 13 Minuten – mehr als 166.000 Fälle im Vorjahr
Dennoch könne es sein, dass es „regional und zeitlich begrenzt zu erzwungenen Abschaltungen kommt, um die Gesamtversorgung weiter sicherzustellen“.
Betroffen haben diese Privathaushalte ebenso wie gewerbliche Abnehmer oder öffentliche Einrichtungen bis hin zu Schulen und Krankenhäusern. Die Dauer der Vorfälle habe sich im Schnitt auf etwa 13 Minuten belaufen.
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uebender (03.12.2022)
Florian Homm zur AGENDA: 8 - 12 Mio. Bundesbürger bis Ende 2025 zunehmend arbeitsunfähig, pflegebedürftig oder tot.Frankreich plant Stromabschaltungen
01. Dezember 2022
Weil Strom immer knapper wird plant Frankreich rotierende Strom-Abschaltungen im ganzen Land. Betroffen jeweils bis zu 6 Millionen Kunden.
Zitat
Frankreich: Menschen mit Beatmungsgeräten bei Stromausfall nicht automatisch "vorrangig"
6 Dez. 2022 14:32 Uhr
Da diverse französische Kernkraftwerke aufgrund von Wartungsarbeiten noch immer nicht zu 100 Prozent betriebsfähig sind, kann es in diesem Winter in Frankreich zu Stromausfällen kommen. Das könnte für bestimmte Teile der Bevölkerung schwerwiegende Folgen haben.
Aufgrund der historisch niedrigen Energiebereitstellung durch Kernkraftwerke kann es in diesem Winter in Frankreich möglicherweise zu Stromausfällen kommen. Hintergrund sind langwierige Wartungsarbeiten in einigen französischen Kernkraftwerken.
Derartige zu befürchtende Stromausfälle könnten vor allem für bestimmte Teile der Gesellschaft schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. So erklärte der Sprecher des nationalen Stromversorgers Enedis, Laurent Méric, in einem Interview mit dem Nachrichtensender BFMTV, dass Patienten mit "hohem Lebensrisiko nicht vorrangig" versorgt werden. Das betrifft auch Patienten an Beatmungsgeräten. Méric sagte dazu wörtlich:Ganz im Stich gelassen werden diese Bürger jedoch nicht. Méric führte noch aus, dass die betroffenen Patienten dazu aufgerufen werden, sich bei den örtlichen Gesundheitsämtern ARS (Agences régionales de santé) zu melden, die diese Information dann an Enedis weiterleiten sollten.Zitat
"Personen mit hohem Lebensrisiko gehören nicht zu den von den Präfekturen festgelegten priorisierten Kunden."
Zwei Tage vor möglichen Stromausfällen sollen diese Personen dann von Enedis kontaktiert werden. "Wir werden sie anrufen, ihnen eine SMS oder eine E-Mail schicken, um zu sehen, ob sie Vorsichtsmaßnahmen getroffen haben", so Laurent Méric.
Auf die Frage nach einer möglichen Ungleichheit zwischen dem ländlichen Frankreich und den französischen Großstädten erklärte Méric, es sei "normal", prioritäre Orte festzulegen, die von den Stromausfällen verschont bleiben würden:[...]
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matty (07.12.2022)
Brownout auch in Deutschland denkbar – bis zu 90 Minuten
Auch hier wäre ein Brownout deshalb nicht auszuschließen. Allerdings würde sich das im Rahmen einer von Ingenieuren gesteuerten Lastabschaltung von bis zu 90 Minuten halten.
Farbliche Formatänderung und Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Frankreichs AKWs liefern weniger Strom als vorgesehen
09. Dezember 2022
Frankreichs AKWs liefern weniger Strom als im zweiten vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen Stresstest vorgesehen. Die Versorgungslage mit Strom in Deutschland ist daher möglicherweise schlechter als angenommen. In einem internen Vermerk aus dem baden-württembergischen Umweltministerium vom 2. Dezember, über den die "Bild" in ihrer Freitagausgabe berichtet, heißt es, dass die französischen Kernkraftwerke, die Deutschland mit versorgen, nur 33 von 61 möglichen Gigawatt Leistung erbringen.
Der zweite Stresstest war aber von mindestens 40 Gigawatt ausgegangen. "Abschaltungen der Stromversorgung für 90 Minuten" seien "nicht auszuschließen", heißt es in dem Bericht. Ein weiterer Grund für Verschlechterungen könnten die Revision und der Streckbetrieb des AKW Neckarwestheim sein. Das AKW hatte im Jahr 2021 einen Anteil von 22,5 Prozent an der Versorgung in Baden-Württemberg. "Das Land ist besonders von der geplanten Abschaltung und den nicht realisierten Nord-Süd-Leitungen betroffen", sagte Andre Thess vom Institut für Energiespeicherung der Universität Stuttgart der "Bild". Es sei "ein technisches und ökonomisches Risiko, aus der Kernenergie auszusteigen".
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matty (10.12.2022)
Zitat
Gasreserve schon weg?
- Bundesgarantien mit Steuergeld für Verluste mit Speichergas
- Milliardenverluste durch hochpreisig eingelagertes Gas?
- Wann und an wen wird das deutsche Speichergas verkauft?
- Neuer § 35c Energiewirtschaftsgesetz schadet Deutschland
- Habeck bereichert vorsätzlich-willkürlich internationale Spekulanten
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matty (11.12.2022)
Es ist vollkommen egal was euch Politdarsteller erzählen Frankreich kann seinen Strombedarf nicht mehr selber decken und schaltet im Winter in den Brownout.
Habeck erzählt gerne Märchen von vollen Gasspeichern das deren Inhalt aber nicht der Regierung gehören vergißt er zu erwähnen
Gerade einmal 10% des Energiebedarfs der BRD kommt aus Gasverstromung
Die Energieerzeugung durch Photovoltaik und Wind dürfte im Winter in unseren Breiten gegen Null gehen.
Frankreich kann nicht liefern.
Wir dürfen gespannt sein welches Land sich aus den Verbundnetz als erstes abschaltet um nicht in den Abgrund gerissen zu werden.
Mit den Abkoppeln aus dem Verbundnetz wachsen meist aber die Risiken für den Rest.
Kein Strom für 1 Tag bedeutet für den Handel mindestens das unterschreiten der Kühlketten was meist zu Verlust führt.
Für den Bürger ausgekühlte Wohnungen, Häuser mit evtl. gefrorenen und geplatzten Wasserleitungen.
Die Schäden an den Wasserleitungen sind durch Handwerker und Materialmangel kaum zeitnah zu reparieren.
Über die Toten im Medizin abhängigen Sektor wurde von mir noch nicht recherchiert.
Schäden durch Überspannung auf den Leitungen oder Phasenausfallschäden.
Zitat
[...]
Habeck der EU zugesagt, ab 1. Januar kein Öl mehr über die Druschba-Pipeline, die die Standorte Schwedt und Leuna versorgt, zu beziehen. Die alternativen Belieferungen über Rostock oder Danzig werden nur einen Teil der Pipeline-Importe abdecken. Über den Preis schweigt die Politik.
[...]
Gut das nun 40 der 56 Atomkraftwerke am Netz sind doch wird das reichenZitat
„Der Winter wird kompliziert“ – Frankreichs Unternehmen fürchten Stromausfall
Derzeit laufen in Frankreich 40 der 56 Atomkraftwerke. Unternehmen sorgen sich vor Produktionsengpässen. Der französische Wirtschaftsminister versucht zu beruhigen.
[...]
"Marode Atomkraftwerke in Frankreich gefährden Stromversorgung in Deutschland"Zitat
[...]
Marode Atomkraftwerke in Frankreich gefährden Stromversorgung in Deutschland
Die angespannte Versorgungslage resultiere aus der aktuellen Lage in Frankreich, heißt es in dem Papier weiter. "Die größte Herausforderung für die Sicherheit der Stromversorgung" stelle die Verfügbarkeit von Atomstrom dar. Von 56 Kernkraftwerken stehen in Frankreich aufgrund von Wartung und Reparatur lediglich 32 zur Verfügung. Die Leistung habe sich von 61,4 auf 32,8 Gigawatt reduziert. In Frankreich werde viel mit Strom geheizt. Wenn dann nicht genügend Atomstrom vorhanden sei, könne die Lastunterdeckung in die europäischen Nachbarmärkte herüberschwappen und auch hierzulande für Probleme sorgen, weil dann vergleichsweise viel Strom nach Frankreich fließe. Möglich ist dies durch die Koppelung der europäischen Stromnetze, die nicht nur grenzüberschreitenden Stromhandel ermöglicht, sondern in Notsituationen auch für mehr Netzstabilität sorgen kann.
[...]
Zitat
Konkret heißt es laut „Bild“ in dem vertraulichen Schreiben an Walker: „Kurzzeitige rollierende Abschaltungen („Brownouts“) für eine Dauer von i.d.R. 90 Minuten können nicht vollständig ausgeschlossen werden.“ Das Ziel: die „Vermeidung des Zusammenbruchs des Stromnetzes bei Lastunterdeckung“.
Zitat
Schneeausdehnung auf der Nordhalbkugel gehört jetzt zu den höchsten seit 56 Jahren erhöht die Wahrscheinlichkeit einer kalten Frühwintervorhersage sowohl in Nordamerika als auch in Europa
Bis Verfasser Renato R. Colucci
Veröffentlicht: 26.11.2022
Die Schneeausdehnung auf der Nordhalbkugel Ende November stellt einen wichtigen Parameter für die frühe Wintervorhersage dar. In diesem Jahr liegt die Schneeausdehnung deutlich über dem Durchschnitt und liegt nach bestehenden globalen Schätzungen nun über dem höchsten, der jemals beobachtet wurde. Die Wintervorhersage, insbesondere in ihrer frühen Phase und in Europa, könnte durch eine so große Schneeausdehnung stark beeinflusst werden, obwohl viele andere Faktoren Aufmerksamkeit erfordern.
[...]
Wenn man sich die untenstehende Rutgers Daily Snow Extent-Karte ansieht, fällt deutlich auf, wie Russland jetzt vollständig mit Schnee bedeckt ist. Schnee überwältigt auch ganz Kanada und Alaska sowie einen guten Teil der Lower 48. Dies ist ein wichtiger Parameter für die frühe Wintervorhersage.
Sie könnten wahrscheinlich einen kälteren Winter als normal vorhersagen, basierend auf der Schneebedeckung der nördlichen Hemisphäre im Herbst. Es ist die größte Schneeausdehnung seit Jahrzehnten. Wenn so viel Schnee auf dem Boden liegt, wird jeder arktische Ausbruch etwas kälter sein.
[..]
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matty (14.12.2022)
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Deutschland Transparenz gefordert
Gas-Vorräte reichen maximal 56 Tage – Wie viel davon gehört uns?
Die Temperaturen sind eisig, die Füllstände der deutschen Gasspeicher sinken rasch. Doch wie viel von diesem Gas gehört überhaupt uns? Das will nun die CSU schnellstmöglich geklärt sehen.
Die Bundesregierung verkündet zwar „mit geschwellter Brust“ hohe Füllstände der Gasspeicher, unterschlage aber, dass viel von diesen Reserven Kunden im Ausland gehöre, sagte CSU-Generalsekretär Martin Huber. Wie hoch dieser Anteil sei, wisse niemand.
Daher haben wir, Politik, Bürger wie Wirtschaft, keinerlei Planungssicherheit. Ich fordere die Bundesregierung daher auf, noch in diesem Jahr zu klären und transparent zu machen, über welche Gasreserven Deutschland tatsächlich verfügt und wie lange die vorhalten.“
„Am Anfang hat er gesagt, es würde keinen Strommangel geben. Inzwischen weiß jeder: Das Gegenteil ist der Fall. Man kann den Aussagen des Präsidenten der Bundesnetzagentur ganz offensichtlich nicht vertrauen. Das verunsichert die Menschen.“
Gas-Vorräte reichen für maximal 56 Tage
Die Gasspeicher allein könnten den Gasverbrauch Deutschlands bei einem Bedarf wie in den Vorjahren für schätzungsweise 56 Tage bedienen. Entsprechend deutlich kürzer wird der Zeitraum, wenn sich tatsächlich bestätigt, dass auch andere Länder Zugriffsrechte auf das Gas haben.
Das von der Regierung angestrebte Sparziel wurde damit deutlich verfehlt. Die Temperaturen waren 2,7 °C kälter als in den Vorjahren. Temperaturbereinigt lag der Verbrauch in der 48. und 49. Kalenderwoche nur noch zwölf Prozent unter dem Referenzwert der letzten vier Jahre und damit im kritischen Bereich.
Huber: Netzstabilität am Anschlag
Der CSU-Generalsekretär hält Stromausfälle aufgrund von Energieknappheit für wahrscheinlich. „Messungen in den vergangenen Tagen haben gezeigt, dass die Netzstabilität stellen- und zeitweise am Anschlag ist.
Andere Länder haben da besser reagiert, sich auch mehr Gas gesichert. Italien zum Beispiel. Wir müssen jetzt schauen, wie stabil unsere Netze sind. Deshalb fordern wir einen weiteren Stresstest. Das ist dringend nötig.“
Wird bald doch gefrackt?
Zudem kündigte Huber an, dass Bayern die Förderung von Gas und Fracking im Freistaat prüfen werde: „Wir haben dazu eine klare Haltung. Wir müssen alle Energiequellen nutzen, die es gibt, auch in Bayern.
Zu Fracking in Bayern sagte der Generalsekretär: „Wir müssen uns alles anschauen, aber vermutlich sind die Möglichkeiten im Norden Deutschlands besser.“
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uebender (20.12.2022)
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Ölembargo hat begonnen
Deutschland stoppt alle Rohölimporte aus Russland
Erst kein Öl mehr per Tanker, jetzt auch nicht mehr per Pipeline: Deutschland importiert den Energieträger nicht mehr aus Russland. Die Regierung versucht, Zuversicht zu verbreiten.
Seit fast 60 Jahren fließt russisches Erdöl durch die Pipeline „Druschba“ nach Schwedt und Leuna. Doch das ist seit dem 1. Januar vorbei. Deutschland hat zum Jahreswechsel alle Importe von Rohöl aus Russland gestoppt. Und das, obwohl die EU Pipelines vom Embargo ausgenommen hat.
Die ostdeutschen Raffinerien in Brandenburg und Sachsen-Anhalt müssen die Bezugsquellen umstellen. Dafür gebe es zusätzliche öffentliche Investitionen von mehr als einer Milliarde Euro, wie der Ostbeauftragte Carsten Schneider mitteilte.
Sorgen um Wohlstand in Schwedt
Bereits seit dem 5. Dezember galt das EU-Einfuhrverbot für russisches Rohöl – allerdings nur für jenes, das per Tanker kommt. Die Begründung: Das Teilembargo soll es dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erschweren, den Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren.
Kritiker wenden jedoch ein, dass Russland das Öl an andere Abnehmer verkaufe und trotzdem Kasse mache. In Ostdeutschland gab es zudem Sorgen, dass das russische Öl nicht ersetzt werden könne. Vor allem in Schwedt fürchten viele Bürger um ihre Arbeitsplätze und den Wohlstand der Region.
Für die Schwedter Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe seien der „Erfolg und die gute Entwicklung“ der Stadt ganz klar auf die gesicherte Versorgung über die Druschba-Pipeline zurückzuführen.
Anfang Juni entstand ein Bürgerbündnis, das sich mit der ungewissen Zukunft der PCK-Raffinerie befasst. Mitbegründerin Constanze Fischer forderte von der Politik mehr Klarheit darüber, wie die Folgen der Russlandsanktion für die Schwedter Raffinerie bewältigt werden sollen. „Die Politik hat diesen Entschluss gefasst, ganz oben, aber noch gar nicht klargestellt, wie sie das hier unten ausgestalten will“.
So soll es mit der Raffinerie in Schwedt weitergehen
Über die Anfang der 1960er-Jahre errichtete Druschba-Leitung flossen nach Angaben der PCK-Raffinerie in den vergangenen Jahrzehnten insgesamt mehr als eine Milliarde Tonnen Rohöl aus Russland.
Nun soll PCK mit etwa 1.200 Mitarbeitern mit Tankeröl arbeiten, das zum Teil über den Hafen Rostock, zum Teil über den polnischen Hafen Danzig kommt. Das Werk in Leuna mit etwa 600 Beschäftigten setzt ebenfalls auf Lieferungen über Danzig.
Zusätzlich soll Kasachstan Rohöl liefern. Die Verhandlungen laufen und seien bereits „sehr konkret“. Doch bislang liege „nichts auf dem Gabentisch“
Raffinerien rechnen mit niedrigerer Auslastung
Der Ostbeauftragte Schneider versicherte, die Bundesregierung unternehme alle Anstrengungen für eine sichere Energieversorgung in Deutschland und eine Auslastung der Anlage in Schwedt.
Beide Raffinerien rechnen jedoch bei der Umstellung mit einer niedrigeren Auslastung als zuvor. Die bislang vertraglich zugesicherten Ölmengen reichten noch nicht aus, erklärte die Mitteldeutsche Raffinerie Leuna zuletzt. Für PCK wird eine Auslastung von zunächst 70 Prozent angenommen.
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uebender (02.01.2023)
Nun soll PCK mit etwa 1.200 Mitarbeitern mit Tankeröl arbeiten, das zum Teil über den Hafen Rostock, zum Teil über den polnischen Hafen Danzig kommt. Das Werk in Leuna mit etwa 600 Beschäftigten setzt ebenfalls auf Lieferungen über Danzig.
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Raffinerien rechnen mit niedrigerer Auslastung
Der Ostbeauftragte Schneider versicherte, die Bundesregierung unternehme alle Anstrengungen für eine sichere Energieversorgung in Deutschland und eine Auslastung der Anlage in Schwedt.
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matty (02.01.2023)
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Stromversorgung nicht gesichert
„Akzeptanzstrategie“ nötig: Kommunalverband warnt vor „Scheitern der Energiewende“
Der Kommunalverband DStGB ist besorgt über ein mögliches Scheitern der Energiewende. Um Akzeptanz zu schaffen, sollen Kommunen am Erlös beteiligt werden.
Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB), Gerd Landsberg, befürchtet ein Scheitern der Energiewende. Ausgerechnet Auflagen, die dem Umweltschutz dienen, sieht er als wesentliche Hindernisse beim Ausbau der Windenergie.
Anders als beim raschen Ausbau der LNG-Terminals, der in nur zehn Monaten über die Bühne gegangen sei, gehe dieser bei der Windkraft nur schleppend voran. Angesichts der aktuellen Entwicklung erklärt der Vorsitzende des Kommunalverbandes:
Von der Antragstellung bis zur Genehmigung von Windenergieanlagen vergehen regelmäßig zwei Jahre und mehr.“
Kommunalverband für beschleunigte Verfahren
Dem DStGB-Chef zufolge stehen die Kommunen hinter den Zielen der Energiewende. Ausschlaggebend ist demzufolge neben Klimaschutzgründen auch der Wunsch, sich „von russischem Gas unabhängig zu machen“.
Die Speicher seien oft der Bereich, in denen am häufigsten Naturschutzbedenken laut würden. Hier sollten „nur gravierende Einwände gewichtet werden“.
Das im Vorjahr auf den Weg gebrachte sogenannte Osterpaket der Bundesregierung geht bereits in die Richtung einer Beschränkung der Anwohnerrechte. In diesem hatte der Gesetzgeber den Ausbau erneuerbarer Energie ex lege als „übergeordnetes öffentliches Interesse“ definiert.
Habeck-Ziele für Energiewende wackeln
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will den Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch bis 2030 auf 80 Prozent steigern.
Bis 2030 sollen es nach dem Willen der Bundesregierung 115 Gigawatt werden. Ab sofort bis Ende 2029 wären, um das Ziel zu erreichen, täglich 5,8 Windräder zu errichten – mit einer Leistung von mindestens 4,2 Megawatt.
In den Jahren 2010 bis 2021 seien im Schnitt täglich etwa 3,5 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von durchschnittlich 2,8 Megawatt entstanden. Dem DStGB-Vorsitzenden zufolge sei auch im Vorjahr kein großer Schub zu verzeichnen gewesen:
Landsberg fordert Beteiligung der Kommunen an der Wertschöpfung von Anlagen
Ein weiteres entscheidendes Problem, das auch Landsberg anspricht, sei die Transport-Infrastruktur:
Zu wenig Tempo, zu umständlich, zu wenig Speicherkapazitäten und zu wenig Übertragungsnetze gefährden den Erfolg der Energiewende.“
Dazu gehört die verpflichtende Beteiligung für die Standortkommunen an der Wertschöpfung durch erneuerbare Energien.“
„Scheitern der Energiewende würde den Wirtschaftsstandort gefährden“
Die Menschen seien wesentlich eher bereit, die Anlagen zu akzeptieren, wenn ein kleiner Teil der Erlöse vor Ort verbleibe.
Mit diesen Geldern kann die Situation vor Ort, zum Beispiel bei Kita oder Schule, deutlich verbessert werden.“
Auch das Solardachpotenzial ließe sich mithilfe treffsicherer Förderprogramme ausschöpfen, meint Landsberg. Ein Scheitern der Energiewende würde demgegenüber nicht nur die Versorgung, sondern den Wirtschaftsstandort Deutschland insgesamt gefährden.
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uebender (11.01.2023)
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Die Energiewende ist gescheitert – Ein Neustart ist erforderlich!
Mein persönlicher Blick auf Kanzler Scholz ist, dass er in vielen Dingen überraschend klug und geschickt regiert. Aber die von ihm ausgerufene Ära der Zeitenwende soll offensichtlich kein Umsteuern bezüglich der immer deutlicher werdenden Folgen vieler Fehlsteuerungen der linken, grünen Ära in Deutschland sein, die in der 16jährigen Kanzlerschaft von Angela Merkel kumulierte.
Kanzler Scholz und das ganze Land stehen aber an einer Wegscheide: In der Energiepolitik hat die westdeutsche post-68er Generation sich in die Sackgasse gesiegt. Die „Energiewende“ ist zur akuten Gefahr für unser Land geworden.
Energie muss ausreichend, verlässlich und bezahlbar bereitgestellt werden. Für eine moderne, an Wohlstand gewöhnte und Wohlstand und soziale Sicherheit wollende Industriegesellschaft gilt sogar, dass sie im Überfluss, höchst verlässlich und möglichst billig zur Verfügung stehen muss. Natürlich in unserer modernen Gesellschaft auch Menschen- und umweltverträglich.
Damit ist oben beschriebenes Szenario für Deutschland nur umsetzbar, wenn wir im Besitz einer Wunderenergie wären, eine Art Superfusionsenergie im Radioformat. Sind wir aber nicht.
Was wir haben, sind romantische germanische Überzeugungen: Mit Willenskraft und Enthusiasmus soll unser Energiesystem auf weitestgehende Versorgung mit Wind und Solar umgestellt werden. Und die Ampel versucht dies als Regierungspolitik – koste es was es wolle.
Schon der Versuch der Umsetzung bringt uns an den Rand einer wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Katastrophe.
Solar und Wind sind von allen momentan genutzten Energieerzeugungsformen die mit Abstand ineffizientesten und flächenintensivsten.
Und es ist auch nicht bezahlbar: Was immer uns eingeredet wird, die Wahrheit ist, dass die ungeheuren, zerstörerischen Kosten und Folgen der momentanen deutschen Energiepolitik schon jetzt offenkundig sind.
Sie ruiniert uns finanziell. Sie verschandelt unsere Kulturlandschaften und richtet Schaden bei Mensch und Natur an.
Es gib keine Wirkung ohne Nebenwirkungen. Dies gilt natürlich auch in der Energieerzeugung.
Keine Energie ist „grün“. Aber jede Energie kann bezüglich Mensch und Umwelt optimiert werden – das treibt natürlich die Kosten, weshalb dieser Aufwand sich desto mehr lohnt, je effizienter die Energieerzeugung ist und je größer deren Output.
Das ist das Versprechen der Fusionsenergie und der Kernenergie der vierten Generation, aber das ist auch die Realität der etablierten Kerntechnik, moderner Kohle-, Gas-, und Ölenergie.
Fassen wir also zusammen: Die momentane deutsche Energiepolitik ist ein Kurs gradlinig gegen die Wand. Selbst wenn uns eingeredet wird, dass wir diese Opfer (deutsche Natur, Kulturlandschaft, deutscher ländlicher Raum, deutscher Wohlstand) bringen müssen, wird es trotzdem nicht funktionieren.
Wir leben in einem Land mit freien Wahlen: Es ist klar, dass das notwendige Umsteuern nur gelingen kann, wenn keine Partei und kein Politiker Stimmen kriegt, der nicht umsteuert oder noch schlimmer, die notwendige Umsteuerung blockiert.
Stimmen Sie für Kräfte, die Kohle-, Gas-, und Ölausstieg auf den Prüfstand stellen. Zu nennen ist hier an vorderster Stelle Sachsens CDU-Ministerpräsident Kretschmer.
Jede falsche Abschaltung von anderen Energieerzeugungen, jede Entscheidung gegen Technologieoffenheit und Wettbewerb muss verlangsamt, verhindert oder revidiert werden. Auf regionale Blackouts müssen Sie sich trotzdem vorbereiten.
In jedem Falle sollten Ihnen, lieber Leserinnen und Leser, die Situation klar sein: Es liegt an jedem von uns, dass wir aus dem selbstgebauten deutschen Denkgefängnis ausbrechen. Und zwar so schnell wie möglich.
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uebender (19.02.2023)
Jenes Öl das wir ja angeblich nicht mehr beziehen.Die Anlage in Schwedt ist für russisches Öl ausgelegt
AKW s abgeschaltet, kühle Klimaphase des Jahres, bevorstehende Eskalation des Krieges.Zitat
50 Prozent der PCK-Raffinerie Schwedt zur Wartung für vier Wochen stillgelegt
14 Apr. 2023 21:50 Uhr
Vom 17. April bis circa Ende Mai werden rund 50 Prozent der Anlagen der PCK-Raffinerie Schwedt für Wartungsarbeiten stillgelegt, teilte eine Sprecherin des Unternehmens mit. Die Raffinerie ist seit Januar nur zu 60 Prozent ausgelastet, weil die Bundesregierung den Bezug von Öl aus Russland untersagt hat.
[...]
Zitat
An den Wartungsarbeiten beteiligten sich circa 3.100 externe Montagearbeiter aus 16 Ländern.
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matty (16.04.2023)