Zitat
Aktuell setzen russische Banken und Firmen SPFS als Reservemöglichkeit für SWIFT ein.
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Für mehr Unabhängigkeit: Befreit sich EU von Fesseln des US-Finanzsystems?
13:28 18.11.2019 (aktualisiert 14:05 18.11.2019)
Von Alexander Lesnych
[...]
Scheidung
Formell ist die EU finanz- und wirtschaftspolitisch unabhängig, doch in der Realität wird Vieles in Brüssel von Washington diktiert. So sieht es auch bei anderen Staaten aus, die Außenhandelsverträge in US-Dollar abwickeln. Zum ersten Mal bekamen die Europäer damit Mitte 2018 Schwierigkeiten, als Washington aus dem Atomdeal mit dem Iran ausstieg, wobei mit Sanktionen gegen alle, die iranisches Öl kaufen, gedroht wurde. Die EU stand vor der Wahl, entweder von den US-Sanktionen getroffen zu werden oder auf den Import von 500.000 Barrel Öl pro Tag zu verzichten.
Die Situation wurde dadurch erschwert, dass der Rohstoff über das US-kontrollierte SWIFT-System bezahlt wird. Washington könnte bei jedem Anlass den Zugang blockieren und damit das Geschäft zum Erliegen bringen.
Als klar wurde, dass Washington Brüssel weiterhin mit dem SWIFT-Ausschluss drohen und erpressen wird – bei jedem Anlass, ob im Zuge eines Handelskrieges oder für den Kauf russischen Flüssiggases, kündigten europäische Finanzfachleute die Schaffung des eigenen Zahlungssystems an.
Damit folgte Europa dem Beispiel Russlands und Chinas, die bereit über eigene Zahlungssysteme verfügen. Die Zahlungsplattformen von Moskau und Peking sollen zusammengelegt werden; später soll auch das derzeit im Aufbau begriffene indische Zahlungssystem angeschlossen werden.
Dies vereinbarten Russland , China und Indien auf dem BRICS-Gipfel, der in der vergangenen Woche in Brasilien stattfand. Dieses vereinigte System soll nach einem Schleusen-Prinzip funktionieren, bei dem die Mitteilungen über Zahlungen gemäß dem Finanzsystem jedes Landes umcodiert werden. Neben der Unabhängigkeit von der aggressiven US-Finanzpolitik wird diese Herangehensweise die Abkehr vom Dollar im Handel fördern, denn dadurch werden größere Möglichkeiten für die Bezahlung von Waren in den Nationalwährungen geschaffen.
PEPSI statt Visa
Als sich Europa dank Russland und China darin vergewisserte, dass die Schaffung eines eigenen Zahlungssystems, das nicht von den USA kontrolliert wird, möglich ist, starteten die 20 größten europäische Banken ein Projekt unter dem Arbeitsnamen PEPSI (Pan-European Payment System Initiative), das Visa und Mastercard in Europa ersetzen soll.
PEPSI würde nicht nur den europäischen Unternehmen einen sicheren Handel mit dem Iran und anderen für die USA unliebsamen Ländern sichern. Die US-Zahlungssysteme würden auch keine Informationen mehr darüber haben, wie viel und für was die EU-Bürger ihr Geld ausgeben. Das würde die Möglichkeiten für die Expansion von US-Firmen auf dem europäischen Markt verringern.
Vom neuen Zahlungssystem profitiert auch Russland – es wird einfacher sein, mit der Europäischen Zentralbank (EZB) die gegenseitige Integration der Zahlungssysteme zu vereinbaren. Nicht ausgeschlossen ist, dass die russischen MIR-Bankkarten auch in der EU akzeptiert werden.
Ein weiteres mögliches Instrument zur Befreiung des europäischen Finanzmarktes von der US-Kontrolle ist digitales Geld. Anfang November schlug der Bundesverband deutscher Banken, zu dem unter anderem Deutsche Bank, Credit Suisse und Commerzbank gehören, vor, ein digitales Pendant zum Euro zu schaffen und es in das paneuropäische Zahlungssystem zu integrieren. Dabei verheimlichen die Deutschen nicht, gegen wen diese Initiative gerichtet ist.
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„Das ist der einzige Weg, dem Konkurrenzdruck seitens der USA standzuhalten“, hieß es beim Verband. Dabei wurde die neue Währung Libra, die Facebook zu starten versucht, „ein potentieller Grund für wirtschaftliche und politische Konflikte“ genannt.
Ende August sagte der Chef der Bank of England, Mark Carney, dass die Abhängigkeit der Welt vom US-Dollar als Reservewährung zu riskant sei. Er schlug vor, den Dollar durch eine neue digitale Währung zu ersetzen, die auf einem globalen Warenkorb basieren würde.
„In einer multipolaren Welt brauchen wir eine multipolare Währung“, sagt Carney. Er hob hervor, dass viele Länder derzeit allzu abhängig von den Schwankungen der US-Währung seien. Zudem sei das globale Finanzsystem schlecht ausbalanciert, weil einige Länder zu negativen Zinssätzen übergingen, und andere, darunter die USA, den Leitzins über Null halten.
Ihm zufolge könnte das Gleichgewicht des Systems nur durch eine neue Währung wiederhergestellt werden, am besten eine digitale Währung.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »uebender« (6. Juni 2020, 19:39)
Die Klimaaktivisten arbeiten sich am falschen Thema ab. Das große Desaster, das der Welt droht, ist nicht der Klimawandel, sondern „die Wirtschaft, Dummerchen“ (“the economy stupid” – ein von Clinton geprägter Ausdruck).
Werfen wir also einen Blick auf das tatsächlich anstehende Desaster, mit dem sich die Welt befassen muss und auf einige Fakten, die zwar augenscheinlich sind aber von den wenigsten gesehen werden.
Anstatt sich um “Global Warming” zu sorgen, die der Mensch nicht beeinflussten kann, sollte man eine GLOBALE WARNUNG
vor der anstehenden ökonomischen Katastrophe herausgeben, damit sich die Welt auf die überaus ernstzunehmenden Probleme vorbereiten kann, die uns in den kommenden Jahren betreffen werden.
Zitat
Ausverkauf: Ukraine will Land Grabbing für ausländische Investoren ermöglichen
19.11.2019 • 22:30 Uhr
Der IWF fordert die Ukraine dazu auf, das Moratorium aufzuheben, das den Verkauf von Ackerboden untersagt. Die Abgeordneten Selenskij-Partei "Diener des Volkes" haben am 13. November mit absoluter Mehrheit für das neue Gesetz gestimmt.
Die neue Regelung ermöglicht den Verkauf von Ackerböden an ausländische Investoren.
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[...]Der Internationale Währungsfonds (IWF; englisch International Monetary Fund, IMF; auch bekannt als Weltwährungsfonds) ist eine rechtlich, organisatorisch und finanziell selbständige Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Washington, D.C., USA. [...]
Der Fehler des Goldstandards? Aufgeklärte wissen es besser!Zitat
[...]
Der IWF und seine Schwesterorganisation Weltbank haben ihren Ursprung im 1944 geschaffenen Bretton-Woods-System fester Wechselkurse, das auf der damals mit Gold gedeckten Leitwährung US-Dollar beruhte. Sie waren als internationale Steuerungsinstrumente geplant, mit denen eine Wiederholung der Währungsturbulenzen der Zwischenkriegszeit und der Fehler des Goldstandards aus den 1920er Jahren verhindert werden sollte. Beide Organisationen werden daher als Bretton-Woods-Institution bezeichnet. Die Kreditvergabe des IWF ist an wirtschaftspolitische Auflagen geknüpft, die die Rückzahlung der Kredite sichern sollen. Anders als der IWF vergibt die Weltbank auch Kredite für spezielle Projekte.
[...]
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »uebender« (6. Juni 2020, 19:44)
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Pilotprojekt gestartet: Russlands nationales Zahlungssystem MIR expandiert nach Europa
1.12.2019 • 13:02 Uhr
Das von Russland als Reaktion auf westliche Sanktionen entwickelte MIR-Zahlungssystem soll auf den europäischen Markt ausgeweitet werden. Ein Pilotprojekt wurde am Mittwoch auf dem Russisch-Britischen Wirtschaftsforum in London gestartet.
Russland will sein nationales Zahlungssystem MIR auf Europa ausweiten und startete am Mittwoch während des Russisch-Britischen Wirtschaftsforums in London ein Politprojekt, das dies ermöglichen soll.
Das Unternehmen PayXpert soll die Produktion der MIR-Karten in Europa übernehmen. Großbritannien wird das erste Land sein, in dem das System startet. Das teilte der CEO des MIR-Zahlungssystems Wladimir Komlew während des Forums mit. Er sagte
Es wird erwartet, dass das russische Zahlungssystem den Zugang zum russischen Verbrauchermarkt öffnet und den Umsatz zwischen Russland und dem Vereinigten Königreich erhöht, da es den Zahlungsverkehr für Kunden verschiedener Unternehmen vereinfacht. Auch der Tourismussektor wird von dem Projekt profitieren, da jährlich mehr als 40 Millionen russische Touristen nach Europa reisen. Der russische Handelsvertreter im Vereinigten Königreich Boris Abramow betonte:Zitat
Der Start unseres gemeinsamen Projekts mit PayXpert ist der erste und wichtigste Schritt in der Entwicklung der MIR-Etablierung in Europa, die den Grundstein für neue vielversprechende Trends in der Expansion russischer Zahlungskarten im Ausland legen wird.
Der Beamte versprach außerdem, man werde an der Anbindung weiterer Organisationen im Vereinigten Königreich an das Zahlungssystem mitwirken.Zitat
Die Demonstration des Potenzials der russischen Finanzdienstleistungen im Ausland ist äußerst wichtig.
PayXpert erklärte, dass MIR "ein solides grenzüberschreitendes Zahlungssystem" ist, das ein Unternehmen für mehr als 147 Millionen russische potenzielle Kunden attraktiv machen und Zugang zu neuen osteuropäischen und asiatischen Märkten schaffen kann.[...]
Zitat
Indien will Billionen in die Wirtschaft pumpen
Indiens Regierung will mit gewaltigen Investitionen in die Infrastruktur die schwächelnde Konjunktur auf Trab bringen.
01.12.2019 08:05
[...]
Quelle >>>Zitat
[...]
Die BRICS-Staaten sind eine Vereinigung aufstrebender Volkswirtschaften. Die Abkürzung „BRICS“ steht für die Anfangsbuchstaben der fünf zugehörigen Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – maßgebend waren die Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnungen Brazil, Russia, India, China und South Africa. Die Zusammensetzung ist fast identisch mit der der O5-Staaten, zu denen Mexiko anstatt Russland gezählt wird.
[...]
Die Abkürzung BRIC wurde von Jim O’Neill, Chefvolkswirt der Großbank Goldman Sachs, geprägt, welcher sie in einer Reihe von Veröffentlichungen verwendete, zuerst Ende 2001.[1] Diese Schwellenländer hatten über einen längeren Zeitraum jährliche Zuwachsraten der Wirtschaftsleistung von 5 bis 10 %. Von O’Neill stammt auch die Idee der Next Eleven als „Nachfolger“ der BRICS-Staaten.
Am 23. Dezember 2010 erhielt Südafrika offiziell durch den BRIC-Staat China nach Rücksprache mit den anderen Staaten eine Einladung zu dieser Gruppierung.[2] Am 14. April 2011 nahm Südafrika erstmals als Mitglied am jährlichen Treffen der Staatengruppe teil, die sich seither BRICS nennt.[3]
Aufgrund der wirtschaftlichen Stagnation in den Industrienationen wandte sich das Augenmerk der Investoren auf die BRICS-Staaten, so dass vermehrt Finanzprodukte auf diese emittiert wurden, z. B. Fonds und Zertifikate, und zwar nicht zuletzt von Goldman Sachs, den „Erfindern“ der BRICS-Staaten.
[...]
Zitat
Goldman Sachs, ihr wisst der Bettler, der angeblich nicht zurechnungsfähig ist kauft angebliches "Gift Paket" der "Deutschen Bank".
Quelle >>>Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
[...]
Die Frankfurter verkauften Finanztitel im Wert von 50 Milliarden Dollar an die US-Investmentbank Goldman Sachs, wie drei Insider sagten.
Die Wertpapiere seien mit festverzinslichen Wertpapieren aus Schwellenländern
verknüpft und in der internen Abbaueinheit geparkt gewesen, die die Deutsche Bank im Sommer eingerichtet hatte. Sprecher der beiden Geldhäuser lehnten einen Kommentar ab.
[...]
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (6. Juni 2020, 19:49)
Scholz warnt vor Wirtschaftskrise
"Mit vielen, vielen Milliarden gegenhalten"
Finanzminister Olaf Scholz hat in der Haushaltsdebatte vor einer Rezession gewarnt. Gegen die drohende Krise müsse man mit "aktiver Politik" ankämpfen - und mit sehr viel Geld.
Dienstag, 10.09.2019 13:39 Uhr
[...]
Das kleine Japan wird gerne als Musterbeispiel angeführt das auch mit einer exzessiven Staatsverschuldung gelebt werden kann wird nun ein 220 Milliarden Euro Konjunkturprogramm starten.Indien will Billionen in die Wirtschaft pumpen
Indiens Regierung will mit gewaltigen Investitionen in die Infrastruktur die schwächelnde Konjunktur auf Trab bringen.
01.12.2019 08:05
Alles wird gut? Ich glaube da nicht dran!Zitat
Japan will 220 Milliarden Euro schweres Konjunkturprogramm vorstellen
05. Dezember 2019
Japan leidet unter der schwächelnden globalen Konjunktur. Nun will die Regierung das Bruttoinlandsprodukt mit gewaltigen Investitionen antreiben.
Japans Regierung wird an diesem Donnerstag ein gewaltiges Konjunkturpaket bekanntgeben. Dieses werde ein Volumen von umgerechnet rund 220 Milliarden Euro (26 Billionen Yen) haben, sagten drei Regierungsvertreter. Die Maßnahmen sollen das Bruttoinlandsprodukt um 1,4 Prozent nach oben treiben, ergänzten sie.
Das Paket umfasse Pläne für staatliche Darlehen und Kreditgarantien sowie für private Investitionen. An öffentlichen Ausgaben sei ein Gesamtbetrag von umgerechnet 110 Milliarden Euro (13,2 Billionen Yen) vorgesehen. Damit solle die von der schwächelnden globalen Konjunktur gebremste drittgrößte Volkswirtschaft der Welt belebt werden. Das Kabinett sollte das Paket noch im Tagesverlauf billigen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (6. Juni 2020, 19:53)
Mit freundlichen GrüßenZitat
Aufstand gegen Dollar: Staaten munkeln über Gold als Schutzschild
18:13 23.12.2019
Von Iwan Danilow
Dem Weißen Haus macht es nichts, Verbündeten Schaden zu bringen, wenn es den Interessen Amerikas dient. Aber Sanktionen und Aggressionen erzeugen Gegenbewegungen auf der ganzen Welt: Ein vor dem US-Zugriff sicheres Verrechnungssystem auf Gold-Basis ist das jüngste Beispiel dafür. Die Türkei, Katar, Malaysia und Iran könnten sich dazu zusammentun.
Gold (und wenn es sein muss, auch Waren) als Verrechnungsmaß nutzen – so lautet ein Vorschlag, den der malaysische Premierminister Mahathir Mohamad am Samstag auf einer Fachkonferenz in Kuala Lumpur gemacht hat. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, auf jener Konferenz ebenfalls zugegen, hat das Gleiche angeregt: Den Handel zwischen Staaten, die vom Risiko der US-Sanktionen bedroht sind, zu entdollarisieren. Es sei wünschenswert, nationale Währungen bei internationalen Verrechnungen zu nutzen.
Dass sein Vorschlag unmittelbar vom Druck durch US-Sanktionen herrührt, hat der malaysische Premierminister in seinem Vortrag offen ausgesprochen: Malaysia und andere Länder müssten stets im Auge behalten, „dass gegen jeden von uns [Strafmaßnahmen] beschlossen werden können“, so Mahathir Mohamad laut der Zeitung „Straits Times“ aus Singapur.
Zitat
„Ich habe vorgeschlagen, erneut den Gedanken zu prüfen, bei Verrechnungen zwischen unseren Ländern einen ‚Gold-Dinar‘ und Tauschhandel zu nutzen. Wir befassen uns eingehend damit und hoffen, einen Umsetzungsmechanismus zu finden“, ergänzte der malaysische Regierungschef laut der Zeitung „Tehran Times“. Denn: „Es ist offenbar so, dass, wenn wir den amerikanischen Dollar nutzen, es Sanktionen gibt, die unsere wirtschaftliche Entwicklung bremsen können.“
[...]
Sie alle gehen davon aus, dass Strafmaßnahmen gegen ihre Länder in Zukunft ganz bestimmt beschlossen werden. Und wenn sie schon beschlossen sind, werden sie ganz bestimmt nicht aufgehoben.
Was daraus folgt, ist die Notwendigkeit, sich loszusagen von den eigenen Nationalinteressen und sich auf alle Forderungen des Weißen Hauses, der US-Senatoren und Kongressabgeordneten gehorsam einzulassen, um der Chance willen, die Strafmaßnahmen zu verhindern. Doch gerade damit wollen sich die Staats- und Regierungschefs von Malaysia, Katar, Iran und der Türkei nicht abfinden.
Rein technisch betrachtet, sind vier mögliche Varianten der Entdollarisierung zu nennen, die in diversen Formen auch auf der Konferenz in Kuala Lumpur geäußert wurden. Es sind:
- Umstellung auf Gold (Nutzung eines „Gold-Dinars“);
- Umstellung auf Tauschhandel;
- Nutzung nationaler Währungen;
- Und die ausgefallenste: Variante von allen Umstellung auf Kryptowährungen.
[...]
Deutlich zeitgemäßer und an die breite Nutzung im internationalen Handel besser angepasster ist der Vorschlag von Recep Tayyip Erdogan zur Nutzung nationaler Währungen. Allerdings bringt dieses Konzept mehrere schwerwiegende Probleme mit sich.
Das SWIFT-System ist das erste. Die Vereinigten Staaten können die (formal belgische) Einrichtung für internationale Banktransaktionen dazu zwingen, Geldhäuser aus Malaysia, Katar und der Türkei ebenso vom SWIFT abzukoppeln, wie der iranische Bankensektor davon abgekoppelt worden ist.
Dieses Hindernis ist im Grunde umgehbar, allerdings muss dafür entweder ein nationales Gegenstück zum SWIFT entwickelt oder ein externer Partner zum Aufbau eines entdollarisierten Finanzsystems herangezogen werden, der ein solches Gegenstück bereits besitzt. Die Auswahl solcher Partner ist nicht sehr groß, umso größer aber sind die Chancen einer Übereinkunft: Es sind China und Russland – zwei Länder, die selbst bereits mit allerhand US-Sanktionen belegt sind.
[...]
Doch als stärkere Alternativen für die Umsetzung der Entdollarisierung erscheinen vor diesem Hintergrund: Gold und Kryptowährungen. Nutzt man Kryptowährungen (deren Wert an den Goldpreis oder den Kurs mehrerer Nationalwährungen gekoppelt ist), löst sich das Problem mit dem internationalen Bezahlsystem von selbst. Als einziges Risiko bleibt die Möglichkeit einer Hacker-Attacke oder einer großflächigen Abkopplung vom Internet im Rahmen einer Strafmaßnahme.
Nutzt man das Gold, entfällt das Problem mit den Kursschwankungen nationaler Währungen: Das Edelmetall ersetzt einfach den Dollar als Einheitsmaß im Waren- und Dienstleistungsverkehr. Was jedoch bleibt, ist das Problem mit dem elektronischen Verrechnungssystem, dessen Lösung allerdings nicht so schwer ist: Im schlimmsten Fall müssen dem Geschäftspartner Goldbarren als Zahlungsmittel überbracht werden.
Jedenfalls müsste der Wert dieses Zahlungsmittels den Angehörigen konservativer Kulturen nicht extra vermittelt werden: Menschen von Doha bis Ankara und von Teheran bis Kuala Lumpur sind an dessen Nutzung als Finanzinstrument seit Jahrhunderten gewohnt. Es hat ja seinen Grund, warum der malaysische Premierminister auf den „Gold-Dinar“ verwiesen hat: die Münze, die im Mittelalter in der ganzen muslimischen Welt als Tauschmittel akzeptiert wurde.
Zudem erleichtert ein goldbasiertes System der Entdollarisierung die Integration mit den Finanzsystemen anderer Länder, die ihre Abhängigkeit vom Dollar reduzieren wollen und eigene Goldbestände aufstocken: Länder wie China, Russland, Ungarn, Mongolei, Kasachstan etc.
Dasselbe Gesetz über die Rüstungsausgaben, mit dem der US-Senat Sanktionen gegen Nord Stream 2 verhängt hat, enthält ja auch Maßnahmen gegen die Türkei – wegen der Offensive im Norden Syriens (gegen US-Verbündete) und wegen des Kaufs russischer Flugabwehrsysteme. Es ist anzunehmen, dass Ankaras verstärkte Anstrengungen zur Entdollarisierung eine folgerichtige Reaktion sind auf den Sanktionsdruck aus Washington und auf die Gefahr der Erhöhung dieses Drucks.
Allmählich wird die Zahl der Länder wachsen, die zur Zielscheibe für die Strafmaßnahmen der Washingtoner Falken geworden sind. Dann wird eine kritische Masse erreicht sein und es wird genug Länder geben, die sich aus der dollarbedingten Verwundbarkeit befreien wollen, um eine echte weltumspannende Alternative zum bestehenden Finanzsystem aufzubauen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (6. Juni 2020, 19:55)
Zitat
PEPSI würde nicht nur den europäischen Unternehmen einen sicheren Handel mit dem Iran und anderen für die USA
unliebsamen Ländern sichern. Die US-Zahlungssysteme würden auch keine Informationen mehr darüber haben, wie viel und für was die EU-Bürger ihr Geld ausgeben. Das würde die Möglichkeiten für die Expansion von US-Firmen auf dem europäischen Markt verringern.
Vom neuen Zahlungssystem profitiert auch Russland – es wird einfacher sein, mit der Europäischen Zentralbank (EZB)
die gegenseitige Integration der Zahlungssysteme zu vereinbaren.
Nicht ausgeschlossen ist, dass die russischen MIR-Bankkarten auch in der EU akzeptiert werden.
Ein weiteres mögliches Instrument zur Befreiung des europäischen Finanzmarktes von der US-Kontrolle ist
digitales Geld. Anfang November schlug der Bundesverband deutscher Banken, zu dem unter anderem Deutsche Bank, Credit Suisse und Commerzbank gehören, vor, ein digitales Pendant zum Euro zu schaffen und es in das paneuropäische Zahlungssystem zu integrieren. Dabei verheimlichen die Deutschen nicht, gegen wen diese Initiative gerichtet ist.Zitat
Zitat
„Das ist der einzige Weg, dem Konkurrenzdruck seitens der USA standzuhalten“, hieß es beim Verband. Dabei wurde die neue Währung Libra, die Facebook zu starten versucht, „ein potentieller Grund für
wirtschaftliche und politische Konflikte“ genannt.
Denkt an Ernst Wolff und die Zukunft der Banken.Zitat
Bundesbank unterstützt Vorstoß für europäisches Zahlungssystem
29. November 2021
Zur European Payments Initiative gehören viele große Banken aus dem Euro-Raum. Sie wollen unter anderem eine europäische Lösung zur digitalen Abwicklung von Zahlungen entwickeln.
[...]
Die European Payments Initiative (EPI) sei ein von Banken getragener privatwirtschaftlicher Vorstoß. „Und sie könnte gerade solch eine Lösung sein,“ fügte er hinzu.
[...]
Zu EPI gehören unter anderem Branchengrößen wie die Deutsche Bank und die Commerzbank sowie ING aus den Niederlanden, Santander aus Spanien, Unicredit aus Italien und BNP Paribas aus Frankreich. Erst vor kurzem hatten sich Deutschland, Frankreich, Spanien, die Niederlande, Polen, Finnland und Belgien in einem Positionspapier hinter die Initiative gestellt. Die Zeit sei gekommen für europäische Lösungen. Weitere Länder wurden aufgerufen, die Initiative zu unterstützen.
Mittlerweile werden Zahlungen immer öfter digital abgewickelt. Dieser Markt wird unter anderem vom US-Dienst PayPal stark geprägt. Balz wies darauf hin, dass inzwischen 95 Prozent der Online-Händler in Deutschland PayPal-Zahlungen akzeptieren – auch wenn dies vergleichsweise teuer sei. Abgesehen von Amazon werde rund ein Drittel der E-Commerce-Umsätze über Paypal abgewickelt, führte er aus.
Benutzer die sich bedankten:
matty (30.11.2021)
Ja es ist zwei Jahre her doch wer glaubte denn es ginge um Corona
Es sollte klar sein das mit dem Ausschluß der Russen die Wahrscheinlichkeit steigt das die Lieferketten nach China und die Erdgasversorgung aus Rußland hinfällig sindZitat
Kreml: Russland ist auf Möglichkeit vorbereitet, von SWIFT ausgeschlossen zu werden
23 Mär. 2021 17:22 Uhr
Angesichts der fortwährenden US-Sanktionen gegen Russland arbeitet Moskau weiter daran, seine Souveränität zu sichern. Auch auf
die Gefahr, vom SWIFT-Finanznetzwerk ausgeschlossen zu werden, ist Russland laut dem Pressesprecher des Kremls vorbereitet.
[...]Washington droht seit Jahren damit, Russland von der Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication (SWIFT)Zitat
"Wir können keine der möglichen Bedrohungen ausschließen. Diese Aktionen sind unvernünftig und unvorhersehbar, daher verpflichtet uns diese Situation natürlich, auf der Hut zu sein."
auszuschließen. Moskau reagierte darauf mit der Schaffung einer inländischen Alternative zum Zahlungssystem namens System for Transfer
of Financial Messages (SPFS). Es soll mit dem chinesischen grenzüberschreitenden Interbank-Zahlungssystem CIPS und Indiens zukünftigem Zahlungsmechanismus verbunden werden. Das russische Zahlungssystem wird auch mit dem iranischen SEPAM zusammenarbeiten, da iranische Banken seit dem Jahr 2018 keinen Zugang zu SWIFT haben, nachdem die USA ihre Sanktionen gegen Teheran wiedereinführten.
[...]
Es sollte klar sein das mit dem Ausschluß der Russen die Wahrscheinlichkeit steigt das die Lieferketten nach China und die Erdgasversorgung aus Rußland hinfällig sind
Wieder einmal soll Europa das Schlachtfeld der US Interessen werden
Den politisch geschichtlich Gebildeten kommt das sehr bekannt vor
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
[...]
Wer wissen will, was eines dieser wirklich wichtigen Probleme sein könnte, hätte am vergangenen Dienstag den Verlauf der Videokonferenz zwischen dem US-Präsidenten Joe Biden und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin über die angespannte Lage an der ukrainisch-russischen Grenze genau verfolgen sollen.
In der Erklärung, des Weißen Hauses hieß es anschließend, Biden habe Putin mit „harten Wirtschaftssanktionen“ und anderen Maßnahmen gedroht, sollte der Konflikt militärisch eskalieren. Nachdem Putin den Preis für einen
Einmarsch in die Ukraine genannt bekommen hat, “schwerste Sanktionen, aber keine militärische Reaktion“ hat dieser nun freie Hand.
“Washington will selbst militärisch nicht eingreifen” (Link)
Sollte es zur Eskalation kommen, wird es viel Aufregung geben, aber nicht Putin, sondern wir werden neben den Ukrainern die größten Probleme haben.
Derzeit fallen die Temperaturen in der Ukraine Tag für Tag.
Ab Samstag dieser Woche beträgt die Temperatur nur noch 1-3 Grad, der Boden kühlt weiter aus. Ab Samstag 18.12. sind für eine Woche durchgehend Minusgrade bis -9 Grad vorausgesagt. Man kann dann etwa ab 21.12. mit Fahrzeugen über Felder fahren, ohne einzusinken. Die Straßen zu den Volksrepubliken sind nur über Kontrollpunkte zu befahren, sonst
ist alles vermint.
Damit öffnet sich am 21.12 das Zeitfenster, ab dem der ukrainische Präsident Selensky mit der angekündigten “Befreiung” beginnen kann. Sollte Selensky seine Drohungen wahr machen, ist mit einer scharfen Reaktion Moskaus zu rechnen – auch diese ist von Putin bereits angedroht worden.
Wahrscheinlicher noch als eine militärische Aktion währe im diesem Fall ein Abdrehen der Öl- und Gaspiplines. Im gerade beginnenden Winter würde dies die EU, vor allem aber Deutschland treffen.
Ein tagelanger Blackout, der die etwa 1. Millionen Menschen in deutschen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen besonders hart treffen würde, wäre in diesem Fall nicht mehr gänzlich auszuschließen.
[...]
Geht davon aus daß das System stehtZitat
Kreml enthüllt Pläne für unabhängige Finanztransaktionssysteme zwischen China und Russland
16 Dez. 2021 11:41 Uhr
Peking und Moskau wollen den US-Dollar weiter aus dem internationalen Handel verdrängen. Angesichts der Drohungen westlicher Nationen, Russland vom Zahlungssystem SWIFT auszuschließen, einigten sich beide Staaten auf die gemeinsame Entwicklung unabhängiger Zahlungssysteme.
Russland und China werden gemeinsame Finanzstrukturen entwickeln, um ihre wirtschaftliche Beziehung auf eine Weise zu vertiefen, die von ausländischen Staaten nicht beeinflusst werden kann. Dies hat der Kreml nach Gesprächen zwischen den Staatschefs der beiden Länder angekündigt.
Der Schritt scheint eine Reaktion auf eine Reihe von Warnungen und Drohungen zu sein, dass westliche Staaten darauf drängen könnten, Russland im Rahmen von Sanktionen vom Brüsseler Finanzsystem SWIFT abzukoppeln. Über die Swift-Plattform wird die überwiegende Mehrheit der internationalen finanziellen Transaktionen abgewickelt.
Während der Gespräche am Mittwoch riefen der russische Präsident Wladimir Putin und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping dazu auf, den Anteil der nationalen Währungen an den gegenseitigen Abrechnungen zu erhöhen und die Zusammenarbeit auszubauen. Dies soll zudem Investoren aus Russland und China den Zugang zu den jeweiligen Aktienmärkten ermöglichen, erklärte Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow.[...]
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Warum Indien in Russland einen einzigartigen Partner sieht
8 Dez. 2021 19:49 Uhr
Der Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Indien war das 21. jährliche Treffen der beiden Staaten. Aus jedem davon ergaben sich neue Verträge. Aber es geht dabei nicht nur ums Geschäft; die Zusammenarbeit beider richtet sich auf eine gerechtere Welt.
von Sreeram Chaulia
Der indisch-russische Gipfel am Montag, der zur Unterzeichnung von 28 Abkommen führte, ließ keine Zweifel offen, dass für Neu-Delhi Moskau so wichtig wie jeder seiner Hauptpartner im Westen, Asien oder Ozeanien ist.
[...]
Warum Indien in Russland einen einzigartigen Partner sieht
US Frackinggas und die Nötigung der USA. Unter Freunden macht man so etwas nicht oderZitat
Indischer Unternehmer: Russisch-indische Zusammenarbeit in Diamantenindustrie wächst rasant
20 Dez. 2021 09:47 Uhr
Einer der größten Verarbeiter von Diamanten in Indien hat die Zusammenarbeit mit Russland in der Diamantenindustrie gelobt. Die ganze Welt würde russische Diamanten mit indischem Schliff tragen. Außerdem würden die Preise pandemiebedingt steigen. [...]
[...]Zitat
"Wir bauen die Beziehungen zu Russland aktiv aus. Wir erhalten hochwertige unverarbeitete Steine. Wir schleifen und polieren russische Rohdiamanten und senden sie als Sets zur Herstellung von Halsketten, Ohrringen, Armbändern und Ringen an Juweliere oder Einzelkunden in der ganzen Welt."
[...]Zitat
"Bis Ende September 2021 wurden Rohdiamanten im Wert von rund 700 Millionen US-Dollar allein aus Russland direkt nach Indien geliefert."
[...]Zitat
"Die indischen Schleifer sind die besten. Das wird von der ganzen Welt anerkannt. Die russischen Steine sind gut. Daher ist unsere Zusammenarbeit ganz natürlich."
Zitat
"Mit Diamanten können wir unsere Liebe zu unserer Familie zum Ausdruck bringen. Die Menschen begannen, in Schmuck und Edelsteine zu investieren. Daher gab es eine große Nachfrage auf dem Markt und die Preise steigen spürbar seit etwa 15 Monaten."
RTZitat
Vom "Event 201" zum "Cyber Polygon": Die WeF-Simulation einer kommenden "Cyber-Pandemie"
Im vergangenen Jahr hat sich das Weltwirtschaftsforum mit der russischen Regierung und globalen Banken zusammengetan, um eine hochkarätige Cyberangriffssimulation durchzuführen, die auf die Finanzindustrie abzielte, ein tatsächliches Ereignis, das den Weg für einen "Reset" der Weltwirtschaft ebnen würde. Die Simulation mit dem Namen Cyber Polygon war möglicherweise mehr als eine typische Planungsübung und weist Ähnlichkeiten mit der vom WEF gesponserten Pandemiesimulation Event 201 auf, die der COVID-19-Krise kurz vorausging.
JOHNNY VEDMORE
UND
WHITNEY WEBB
5. FEBRUAR 2021
[...]
Farbliche Hervorhebung und Formatänderung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Cyberangriff: Zehn Staaten simulierten den Zusammenbruch des Finanzsystems
22 Dez. 2021 17:13 Uhr
2008 standen weltweit Banken vor dem Zusammenbruch. Ursache war die Spekulation mit hypothekengesicherten Wertpapieren. Anfang Dezember dieses Jahres fand eine Simulation statt, bei der ein Cyberangriff als Ursache galt. Das, was geübt wurde, kann aber auch ohne einen "Angriff" eintreten.
Am 9. Dezember fand in Israel eine Veranstaltung statt, bei der Vertreter von zehn Staaten eine Simulation einer größeren Cyberattacke auf das weltweite Finanzsystem durchspielten. Ziel war es, den möglichen Schaden für die Finanzmärkte und die Banken zu begrenzen.
Die Veranstaltung war ursprünglich im Rahmen der Weltausstellung in Dubai geplant und wurde wegen Omikron verlegt und überwiegend per Videokonferenz abgehalten. Teilnehmer der Übung unter der Bezeichnung "Kollektive Stärke" waren Vertreter der Finanzministerien aus den USA, Großbritannien, Deutschland, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Italien, Israel und Thailand, außerdem Vertreter des IWF, der Weltbank und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel, Schweiz.
Der angenommene Cyberangriff erstreckte sich über zehn Tage und umfasste die Veröffentlichung sensibler Daten im Darknet und – so Reuters in seiner Meldung – von "Fake-News-Berichten", die zum Chaos und zu einem Run auf die Banken führten. Aufgabe der Teilnehmer war es, einen Zusammenbruch der Banken und ihrer Vernetzung zu verhindern; jedoch nicht, den Schaden für die betroffenen Volkswirtschaften möglichst klein zu halten.
Den Teilnehmern wurde laut Reuters ein Film vorgespielt, der die Konsequenzen des Angriffs zeigen sollte, bis hin zu Straßenunruhen. "Die Banken bitten in einer Vielzahl von Währungen um Notfall-Liquidität, um das Chaos zu beenden, das dadurch entsteht, dass Kunden ihre Einlagen abziehen und der begrenzte Zugriff auf Liquidität die Banken in Unordnung und den Ruin treibt", wird der Erzähler des Films zitiert.
Die Lösungsansätze, die von den Teilnehmern diskutiert wurden, umfassten eine koordinierte Bankenschließung, Schuldenmoratorien, SWAP- und REPO-Verträge und eine abgestimmte Abkopplung von größeren Währungen.
Einer der europäischen Teilnehmer erklärte den Zeitraum von zehn Tagen, den die Simulation umspannte, für viel zu lang. "Zumindest in der Europäischen Union hätten wir, sobald die Geldversorgung beeinträchtigt wird, vermutlich noch am selben Tag eine Notfallsitzung", erklärte er.[...]
Benutzer die sich bedankten:
matty (22.12.2021)
Cyberangriff: Zehn Staaten simulierten den Zusammenbruch des Finanzsystems
Die Geschichte wenn wieder einmal alles mit nichts zu tun hat und viele das Gleiche rein zufällig tun oder taten.Denkt an das Ausfallrisiko und Schuldenschnitt
Farbliche Hervorhebung und Formatänderung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Zahlreiche Länder beschleunigen Abkehr vom US-Dollar und decken sich mit Gold ein
2 Jan. 2022 22:02 Uhr
Immer mehr Länder stocken ihre Goldbestände auf und reduzieren ihre Dollar-Devisen. Besonders Schwellenländer wie Thailand, Indien und Brasilien haben der US-Währung ihr Vertrauen entzogen.
Die Goldbestände in den Devisenreserven der Zentralbanken sind weltweit gestiegen und haben in diesem Jahr ein 31-Jahres-Hoch erreicht. Gleichzeitig sind die US-Dollar-Bestände zurückgegangen.
Nach Angaben des World Gold Council haben die Banken ihre Goldbestände in den letzten zehn Jahren um mehr als 4.500 Tonnen aufgestockt. Im September beliefen sich die Reserven auf rund 36.000 Tonnen – der größte Bestand seit 1990 und ein Anstieg um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Gleichzeitig ist der Anteil des Dollars an den Devisenreserven in den letzten zehn Jahren stark zurückgegangen. Im Jahr 2020 sank der Anteil des Dollars an den Währungsreserven auf den niedrigsten Stand seit einem Vierteljahrhundert.
[...]
In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 kaufte Thailand rund 90 Tonnen, Indien 70 und Brasilien 60 Tonnen des beliebten Edelmetalls.
[...]
Als klar wurde, dass Washington Brüssel weiterhin mit dem SWIFT-Ausschluss drohen und erpressen wird – bei jedem Anlass, ob im Zuge eines Handelskrieges oder für den Kauf russischen Flüssiggases, kündigten europäische Finanzfachleute die Schaffung des eigenen Zahlungssystems an.
PEPSI würde nicht nur den europäischen Unternehmen einen sicheren Handel mit dem Iran und anderen für die USA unliebsamen Ländern sichern. Die US-Zahlungssysteme würden auch keine Informationen mehr darüber haben, wie viel und für was die EU-Bürger ihr Geld ausgeben. Das würde die Möglichkeiten für die Expansion von US-Firmen auf dem europäischen Markt verringern.
Vom neuen Zahlungssystem profitiert auch Russland – es wird einfacher sein, mit der Europäischen Zentralbank (EZB) die gegenseitige Integration der Zahlungssysteme zu vereinbaren. Nicht ausgeschlossen ist, dass die russischen MIR-Bankkarten auch in der EU akzeptiert werden.
Ein weiteres mögliches Instrument zur Befreiung des europäischen Finanzmarktes von der US-Kontrolle ist digitales Geld. Anfang November schlug der Bundesverband deutscher Banken, zu dem unter anderem Deutsche Bank, Credit Suisse und Commerzbank gehören, vor, ein digitales Pendant zum Euro zu schaffen und es in das paneuropäische Zahlungssystem zu integrieren.
Ende August sagte der Chef der Bank of England, Mark Carney, dass die Abhängigkeit der Welt vom US-Dollar als Reservewährung zu riskant sei. Er schlug vor, den Dollar durch eine neue digitale Währung zu ersetzen, die auf einem globalen Warenkorb basieren würde.
„In einer multipolaren Welt brauchen wir eine multipolare Währung“, sagt Carney. Er hob hervor, dass viele Länder derzeit allzu abhängig von den Schwankungen der US-Währung seien. Zudem sei das globale Finanzsystem schlecht ausbalanciert, weil einige Länder zu negativen Zinssätzen übergingen, und andere, darunter die USA, den Leitzins über Null halten.
Ihm zufolge könnte das Gleichgewicht des Systems nur durch eine neue Währung wiederhergestellt werden, am besten eine digitale Währung.
Pilotprojekt gestartet: Russlands nationales Zahlungssystem MIR expandiert nach Europa
1.12.2019 • 13:02 Uhr
Das von Russland als Reaktion auf westliche Sanktionen entwickelte MIR-Zahlungssystem soll auf den europäischen Markt ausgeweitet werden. Ein Pilotprojekt wurde am Mittwoch auf dem Russisch-Britischen Wirtschaftsforum in London gestartet.
Zahlreiche Länder beschleunigen Abkehr vom US-Dollar und decken sich mit Gold ein
2 Jan. 2022 22:02 Uhr
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Seltsame Goldverschiebungen + Rekordkäufe & gewaltige COMEX-Silberabflüsse!
08:01 Uhr | Jan Kneist
Die Spannung steigt bei den Edelmetallen. Während JP Morgan aufgrund der unglaubwürdigen Straffungs-Ankündigung der FED Verluste beim Goldpreis erwartet, wird der Silbermarkt immer enger und die registrierten Bestände nehmen stark ab. Der Dezember verzeichnete die größten Comex-Abflüsse seit 1997! Wenn das weitergeht, könnte JP Morgan Probleme bekommen.
Indien kaufte 2021 so viel Gold wie lange nicht, über 1000 t für 55,7 Mrd. Dollar und damit ein Drittel der Welt-Minenproduktion. Was hingegen passiert mit den 300 t, die Rußland pro Jahr produziert? Seit fast zwei Jahren kauft die russische Zentralbank nicht mehr, stattdessen wurden die Exporte erleichtert. Dient das Gold der Unterstützung der Bullion-Banken? Möglich! Sogar Abgeordneten kommt das spanisch vor.
[...]
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matty (06.01.2022)
Kreml enthüllt Pläne für unabhängige Finanztransaktionssysteme zwischen China und Russland
16 Dez. 2021 11:41 Uhr
"Erfolgsmodelle aus dem Westen" sind erneuerbare Energien, wir schaffen das, Armutseinwanderung, Gender, Sozial, Vielfalt, Regenbogen, rosa Einhörner, Kobolde usw.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (23. März 2022, 13:24)
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matty (21.01.2022)
Nun wird es langsam interessant.Die Bestätigung das Rußland über das Bankensystem nicht erpreßbar sein wird kommt von Andreas Popp und Eva Hermann.
Das Gegenteil dürfte der Fall sein, die EU sprich erst mal der BRiD könnte das Gas abgedreht werden.Derweil rauscht der Rubel auch erst einmal in den Keller, doch stellt euch mal vor die Russen würden auf die Idee kommen wie die USA US Dollar nur eben Rubel als Bezahlung für ihr Gas anzunehmen
Ist euch klar was das bedeutet
Ausschluß vom SWIFT Zahlungssystem heißt es grob in den Medien.
Dem ist aber nicht ganz so. Die Gasrechnungen müssen ja bezahlt werden und so existiert ein Tor um das zu ermöglichen.
Wer wird also sanktioniert enteignet?
Die Aktionäre primär!
Der Staat und die Superreichen haben jetzt in dem Szenario die Möglichkeit auf Einkaufstour zu gehen.
Die Agenda 2030 besagt sie werden nichts besitzen sondern nur noch mieten.
Von wem gemietet wird wurde "vergessen" zu erwähnen.
Auch Putin hat WEF Hintergrund daran sollte ihr bei allen Überlegungen denken.
Irgendwie müssen ja die Produktionsmittel beraubt werden oder?
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SWIFT-Atombombe gezündet: Globales Finanzsystem am Abgrund
02.03.2022 20:59
Einem Analysten zufolge wird das globale Finanzsystem bald im Chaos versinken. Wegen des Ukraine-Kriegs sei eine „finanzielle Atombombe“ gezündet worden. Somit wird klar: Sobald das globale Finanzsystem kollabiert, soll die Schuld nicht in etwa der Billiggeld-Politik der Zentralbanken, den Spekulations-Blasen und den pandemiebedingten faulen Krediten, sondern ausschließlich dem Krieg in der Ukraine zugeschrieben werden.
Lesen Sie in diesem Artikel:
- Wieso Experten und Politiker die SWIFT-Sanktionen mit der Atombombe vergleichen
- Wie sich die wahren Urheber des baldigen Finanz-Crashs hinter dem Ukraine-Krieg verstecken
- Warum Russland einen goldgedeckten Rubel einführen könnte, um sich abzusichern
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matty (04.03.2022)
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Indien errichtet alternatives Zahlungssystem mit Russland
14. März 2022
Indien setzt ein alternatives Zahlungssystem mit Russland auf, um Importe von Getreide, Dünger und Öl zu sichern.
Indien kommt der Einrichtung eines alternativen Zahlungssystems zur Aufrechterhaltung seines Handels mit Russland näher, indem es eine potenzielle Bank identifiziert, da ein hochrangiges Gremium, das die Frage untersucht, empfohlen hat, Speiseöl- und Düngemittelimporte sowie Zahlungen an Indien zu priorisieren, so ein Beamter, der mit dieser Entwicklung vertraut ist.
Das hochrangige interministerielle Gremium wurde damit beauftragt, die Auswirkungen der vom Westen gegen Russland verhängten Wirtschaftssanktionen auf die indische Wirtschaft zu untersuchen. Es wird von Wirtschaftsminister Ajay Seth geleitet und umfasst die Ministerien für Ernährung und Verbraucherschutz, Düngemittel, Handel, auswärtige Angelegenheiten und Erdöl.
Die Sanktionen haben sich bereits auf die Industrie- und Schwellenländer gleichermaßen ausgewirkt und viele Währungen, darunter die Rupie, abgewertet, die Ölpreise in die Höhe getrieben, die Lieferketten unterbrochen und die Inflationsängste verstärkt, die das Einkommen der Haushalte schmälern.
Der Beamte lehnte es ab, den Namen der Bank zu nennen, die im Visier steht. Er sagte, die Regierung werde der Einfuhr von Speiseöl und Düngemitteln Vorrang einräumen. Jede Verknappung dieser beiden Rohstoffe, bei denen Indien Nettoimporteur ist, kann die Lebensmittelinflation anheizen und den Landwirtschaftssektor stören.
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matty (14.03.2022)
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matty (15.03.2022)