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Zehntausende Bank-Kunden bitten um Kreditstundung – Banken beginnen mit Kreditsicherung
Zahlreiche private Kredite können wegen der wirtschaftlichen Folgen des Shutdown der deutschen Wirtschaft nicht mehr bedient werden. Die Banken arbeiten derzeit noch oft mit Stundungen. Das könnte sich aber ändern, wenn der Shutdown gewisser Branchen anhält.
Wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Maßnahmen der Bundesregierung bitten zehntausende Privatkunden der Deutschen Bank um Stundung ihrer Kredite.
„Uns haben in den ersten zwei Wochen nach Inkrafttreten des Gesetzes fast 50.000 Kunden um Stundung ihrer Zahlungsverpflichtungen aus Darlehen gebeten, dabei ging es in gut der Hälfte der Fälle um Baufinanzierung, die andere Hälfte waren Konsumentenkredite“, sagte der Leiter der Privatkundensparte der Deutschen Bank, Manfred Knof, dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe). Die meisten Anträge habe die Bank bereits abgearbeitet und bewilligt.
Privatkunden verdienen nicht mehr genug, um ihre Kredite zu bedienen
Der Crash an den Märkten habe die Privatkunden tief verunsichert, räumt der langjährige Allianz-Manager ein. Auch verdienen viele Kunden derzeit wegen der Schließung ihrer Läden oder Fabriken nichts oder sind in Kurzarbeit. Die Bank hat auf die durch die Wirtschaftskrise veränderten Rahmenbedingungen reagiert: „Wir haben die Standards für Ratenkredite und Baufinanzierungen leicht angepasst. Uns ist wichtig, dass wir gerade jetzt für unsere Kunden da sind“, so Knof. Gleichwohl müsse man der aktuellen Situation Rechnung tragen „und unsere Risiken angemessen steuern“.
Start ins Jahr war anfangs vielversprechend
Trotz der Coronakrise sprach er von einem „sehr guten Start ins Jahr“. In den ersten beiden Monaten 2020 habe etwa der Ertrag im Wertpapiergeschäft „deutlich über dem Vorjahreswert“ gelegen. Und auch in der Baufinanzierung laufe es „bisher sehr gut“. Im Neugeschäft „kann ich kaum Bremsspuren erkennen“, sagte der Manager.
Bei der Umsetzung seiner Sparpläne sieht Knof sich noch immer im Plan: „Meine Aussage steht, bis Ende 2022 eine Milliarde Euro einzusparen.“
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »matty« (10. Mai 2020, 17:38)
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Aus Angst gehen Patienten bei Notfällen nicht ins Krankenhaus – Spahn will Kliniken für Normalbetrieb öffnen
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn strebt laut einem Zeitungsbericht eine schrittweise Rückkehr zum Normalbetrieb in den Krankenhäusern ab kommenden Freitag an.
Angesichts des abgeschwächten Verlaufs der Corona-Pandemie in Deutschland hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Länder aufgefordert, die Zahl der in den Krankenhäusern für Infizierte reservierten Intensivbetten herunterzufahren und die Kliniken schrittweise wieder für die Versorgung anderer Patienten zu öffnen.
Die Entwicklung bei den Neuinfektionen lasse es zu, ab Mai einen Teil der Krankenhauskapazitäten auch wieder für planbare Operationen zu nutzen, heißt es in einem Konzept Spahns, das er am Montag an seine Ressortkollegen aus den Ländern verschickt hat
Seit Mitte März haben die Kliniken deutschlandweit alle medizinisch nicht zwingend notwendigen planbaren Aufnahmen und Operationen verschoben, um für die Behandlung von Corona-Patienten vorbereitet zu sein.
Die in den Klinken geschaffenen Kapazitäten für die Versorgung von Covid-19-Erkrankten würden aktuell nicht vollständig genutzt, heißt es in dem Konzept des Gesundheitsministers. Weil die Zahl der Neuinfektionen derzeit nur linear ansteige, könne auch für die Kliniken schrittweise ein neuer Alltag entwickelt werden.
„Dies ist wichtig, da auch das Verschieben von dringlichen Eingriffen, etwa bei Tumoren, oder von planbaren Operationen, etwa zum Hüftersatz, für die betroffenen Patienten gesundheitliches und seelisches Leid nach sich ziehen“, heißt es in dem Papier weiter.
Zudem gebe es Anzeichen, dass Patienten selbst bei Notfällen wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen keine ärztliche Hilfe mehr in Anspruch nähmen. „Dies führt zu einer Verschlechterung der Versorgung in Deutschland insgesamt“
Die Bürger müssten „neu dafür sensibilisiert“ werden, „dass sie bei solchen Notfällen ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen müssen“. Die Angst vor einer Corona-Infektion dürfe „hier nicht überwiegen“
Konkret empfiehlt Spahn den für die Krankenhäuser zuständigen Ländern, dass die Kliniken bis auf Weiteres nur noch 25 statt bisher 50 Prozent der Intensivbetten für Covid-19-Patienten frei halten sollen.
Die OP-Kapazitäten sollten in einem ersten Schritt zu 70 Prozent für planbare Operationen geöffnet werden. Die Rate solle dann in Abhängigkeit vom Infektionsverlauf alle zwei Wochen um zehn Prozent angehoben werden.
Um zu klären, welche Patienten nun dank der freien Kapazitäten behandelt werden sollen, hat Spahn mehrere medizinische Fachgesellschaften um einen Kriterienkatalog gebeten. „Eine Priorisierung ist aufgrund der weiterhin beschränkten Kapazitäten erforderlich“, heißt es zur Begründung.
Nach den bereits vorliegenden Empfehlungen der ärztlichen Gesellschaften sollen beispielsweise Operationen bei schnell fortschreitenden Erkrankungen bevorzugt werden. Infrage kommt daher insbesondere die Behandlung von Krebskranken.
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Krankenkassen droht 2020 Minus von 14 Milliarden Euro
Den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland droht unter anderem wegen der Corona-Krise im laufenden Jahr ein Minus von 14,1 bis 14,6 Milliarden Euro.
Grund seien sinkende Beitragseinnahmen bei zugleich deutlich steigenden Kosten, berichtete das Blatt am Montag. Vor einer Telefonkonferenz mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Montagnachmittag forderten die Kassen daher eine deutliche Erhöhung des Bundeszuschusses.
Ohne Hilfe vom Bund müssen die Kassen den Zusatzbeitrag verdoppeln
Wenn der Bund nicht einspringe, müsse der durchschnittliche Zusatzbeitrag der Versicherten von derzeit 1,1 Prozent auf bis zu 2,2 Prozent verdoppelt werden, hieß es.
Für das kommende Jahr seien wegen einer vermutlich höheren Arbeitslosigkeit sowie Nachholeffekte bei Krankenhäusern weitere Finanzprobleme zu erwarten.
Diese dramatische Lage wollten die Kassen Spahn darlegen.
Ein Teil des Minus entfällt allerdings dem Bericht zufolge auf die Auswirkungen gesetzlicher Neuregelungen, die nichts mit der Corona-Pandemie zu tun haben.
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Größter Absturz seit Finanzkrise: Deutschlands Wirtschaft schrumpft um 2,2 Prozent
Die Corona-Krise hat schon deutliche Spuren in der deutschen Volkswirtschaft hinterlassen: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) brach von Januar bis März um 2,2 Prozent im Vergleich zum letzten Quartal 2019 ein, wie das Statistische Bundesamt am Montag vorläufige Berechnungen bestätigte.
Das war der größte Absturz seit der Finanz- und Wirtschaftskrise vor über zehn Jahren und der zweitstärkste seit der deutschen Wiedervereinigung.
Den Wirtschaftseinbruch führten die Statistiker in erster Linie auf die Corona-Einschränkungen ab Mitte März zurück, seitdem habe sich die Pandemie „gravierend“ auf die Wirtschaftsleistung ausgewirkt.
Wie das Bundesamt weiter mitteilte, war das BIP im ersten Quartal preisbereinigt 1,9 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor, kalenderbereinigt betrug der Rückgang 2,3 Prozent.
Baugewerbe verzeichnet Plus
Die Bruttowertschöpfung nahm demnach vor allem im verarbeitenden Gewerbe ab, um 6,4 Prozent zum Vorjahr. Im Baugewerbe verzeichneten die Statistiker dagegen ein Plus von 4,0 Prozen
Außenhandel und Privatkonsum litten in der Krise stark, leicht gestiegene Staatsausgaben und höhere Bauinvestitionen verhinderten nach Angaben der Statistiker aber einen noch stärkeren Wirtschaftseinbruch.
Nachdem das BIP bereits im letzten Quartal des vergangenen Jahres um 0,1 Prozent zurückgegangen war, stürzte die Corona-Pandemie die Volkswirtschaft mit dem weiteren Einbruch zu Beginn dieses Jahres nach gängiger Definition in eine Rezession.
Nur im ersten Quartal 2009, auf dem Höhepunkt der Finanz- und Wirtschaftskrise, war das BIP noch stärker geschrumpft als zuletzt: Damals brach die Wirtschaftsleistung zum Vorquartal um 4,7 Prozent ein.
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Lufthansa-Aufsichtsrat bringt Insolvenz ins Spiel – Mehr Bewgungsfreiheit bei Entscheidungen
Wegen mit dem staatlichen Rettungspaket verbundener Auflagen gibt es Widerstand im Aufsichtsrat der Lufthansa. Eine Insolvenz könnte der Gesellschaft mehr Spielraum für eigene Entscheidungen geben.
Im Streit um das milliardenschwere staatliche Rettungspaket haben Lufthansa-Aufsichtsräte eine Pleite der Fluglinie ins Spiel gebracht. Eine sogenannte Insolvenz in Eigenverwaltung habe durchaus Vorteile gegenüber den Staatshilfen.
So könnte bei einer Insolvenz beispielsweise die Rückerstattung von Flugtickets, die mit bis zu 1,8 Milliarden Euro veranschlagt wird, ausgesetzt werden.
Außerdem wären Entlassungen und die Schließung unrentabler Tochterfirmen einfacher möglich. Dadurch könnten weit mehr als die bislang anvisierten rund 10.000 Jobs wegfallen. „Die Ablehnung des Rettungspakets ist ein Signal an die Bundesregierung, noch einmal mit Brüssel zu verhandeln“, zitiert „Focus“ ein Aufsichtsratsmitglied.
Liquidität schrumpft
Nach eigenen Angaben verliert Lufthansa derzeit eine Million Euro pro Stunde. Die Rücklagen von knapp vier Milliarden Euro wären damit im Herbst aufgebraucht. Eine Insolvenz in Eigenverwaltung wäre deshalb frühestens 2021 möglich.
Der Lufthansa-Aufsichtsrat hatte am Mittwoch dem Rettungspaket der Bundesregierung vorerst nicht zugestimmt. Hintergrund sind Berichte über Forderungen von Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager, wonach die Lufthansa im Gegenzug für staatliche Hilfen Start- und Landerechte an Wettbewerber abtreten müsse.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (29. Mai 2020, 16:54)
Nervenkrieg? Nein, ein Skandal in mehrfacher Hinsicht!Nervenkrieg um Lufthansa: Staatseinstieg bei der Airline oder geordnete Insolvenz? Pro & Contra
Wo haften noch die Aktionäre für ihr Investment?
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Aus der Politik kommt scharfe Kritik an der Lufthansa und an den geplanten Staatshilfen. "Neun Milliarden für ein Unternehmen, das vier Milliarden wert ist und Verzicht auf jede Mitsprache. Wenn die Lufthansa 22.000 Arbeitsplätze streichen sollte, ist die Bundesregierung verantwortlich", schrieb Linken-Parteichef Bernd Riexinger am Donnerstag auf Twitter.
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Zugleich appellierte Wahl an die Aktionäre, dem Rettungspaket für die Lufthansa zuzustimmen.
Die Aktionäre müssen auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 25. Juni noch grünes Licht für das Paket geben. Der Konzern, der im ersten Quartal einen Milliardenverlust eingeflogen hatte, beschäftigt rund 138.000 Mitarbeiter.
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U179 (11.06.2020)
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Drohende Impfpflicht, Masken-Schwemme, Apps und teure Tests: Das Riesengeschäft mit Corona
Was von der Hysterie der letzten Monate bleibt, selbst wenn – was zu hoffen und erwarten ist – Corona wieder in der Versenkung verschwunden sein wird, ist eine regelrechte Krisen-Industrie, die binnen kürzester Zeit aus dem Boden gestampft wurde, während der Rest der Wirtschaft kollabieren durfte:
Pharmakonzerne, Hersteller von medizinischer Ausrüstung, App-Entwickler und Testlabore können sich auf goldene Zeiten freuen, dank einem Nachfragemonopol des Staates als permanenter Krisenmanager.
Das Infektionsschutzgesetz fungiert dabei längst als eine Art Ersatzverfassung: Nicht nur weiterhin geltende Freiheitsbeschränkungen und wirtschaftliche Sonderbestimmungen werden darüber legitimiert, sondern auch ein Interventionismus ungekannten Ausmaßes:
Solange es keinen Corona-Impfstoff gibt, ist vorerst nur Sars-CoV2 der alleinige Vorwand, um den weitreichenden Systemumbau zu einer partiellen Staatswirtschaft, zu einer semiautoritären „gelenkten Demokratie“ zu begründen.
Und die Krisenprofiteure reiben sich bereits die Hände: Diese Woche liefen die Krankenkassen gegen die neue Rechtsverordnung von Gesundheitsminister Jens Spahn Sturm, der Corona-Massentests zu Kostenpauschalen von 52,50 pro Test verfügte – obwohl Labore die entsprechenden Testkits sogar bei einem Drittel dieses Preises noch gewinnbringend liefern könnten.
Auch die Corona-App kostet den Bund – nach gegenwärtigem Stand schlappe 20 Millionen, hinzu kommen laufende Weiterentwicklungs- und Folgekosten; und dies für eine freiwillige App, die es den Betreibern und Behörden ermöglicht, in datenschutzrechtlich höchst bedenklichem.
Auf den dicksten Reibach jedoch können sich die Impfstoffentwickler und -hersteller der Pharmaindustrie freuen; schon um eine Absatzgarantie für die geplanten Chargen sicherzustellen, mit denen die unter Hochdruck und einem beispiellosen globalen Wettbewerbsdruck betriebene Forschung refinanziert werden soll, wird die GroKo in den kommenden Monaten alles daransetzen, um eine gesetzliche Impfpflicht durch die Hintertür zu ermöglichen.
Doch in dem Maße, wie sich – entgegen aller ärztlichen und virologischen Warnungen und Horrorprognosen der Politik – Corona auch ganz ohne Impfstoff abgeschwächt hat und die Lockerungen für viele zumindest eine scheinbare Normalität zurückgebracht haben sinkt auch die „Compliance“, nimmt die Bereitschaft zur freiwilligen Impfung ab.
Zwang über Freiwilligkeit
Zwar versuchen die Alarmisten in Medien und Politik die Panik weiter zu schüren und die „Wachsamkeit“ aufrechtzuerhalten – doch solange die heraufbeschworene „zweite Welle“ nicht kommt, wird alle Fürchtemacherei nicht verhindern, dass die Menschen die Notwendigkeit einer Impfung hinterfragen.
Und eben hier kommt dann wieder die gesetzliche Impfpflicht ins Spiel.
Gerüchte um den Beschluss einer ebensolchen hat die Bundesregierung bisher zwar dementiert – doch stets mit Verweis darauf, dass es ja noch gar keinen Wirkstoff gegen Covid-19 gäbe und auch noch kein Durchbruch bei der nachhaltigen Immunisierung gegen das Virus gelungen sei.
Auch Juristen werden bereits in Stellung gebracht, um die Frage nach der Verfassungsmäßigkeit von Corona-Zwangsimpfungen im Sinne der Regierung zu beantworten.
Übersetzt bedeutet das: Die Regierung kann sich per Infektionsschutzgesetz über die Verfassung hinwegsetzen und so das Milliardengeschäft mit Corona auch im Impfsektor sicherstellen.
Und umso entschlossener wird versucht werden, die Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes – und die Krise – in Kraft zu halten.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »matty« (12. Juni 2020, 13:12)
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uebender (12.06.2020)
Was kann man der Automobilindustrie vorwerfen?
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In Aachen soll bis Ende 2021 das Reifenwerk dichtgemacht werden, berichtet die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf die Gewerkschaft IG BCE.[...]
Continental ist kein Einzelfall
Laut der Arbeitnehmervertreter stehen ebenfalls Werke im hessischen Babenhausen und Karben sowie im thüringischen Mühlhausen auf der Streichliste. Nach Angaben von Continental sei aber noch nichts entschieden. Vor einer Woche hatte der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler bekanntgegeben, bis Ende 2022 rund 4.400 weitere Stellen abzubauen. Betroffen seien zwölf Standorte in Deutschland, darunter der Stammsitz im fränkischen Herzogenaurach.
Auch der Münchner Lastwagenbauer MAN will bis zu 9.500 Stellen streichen. Wie das zum VW-Konzern gehörende Unternehmen am vergangenen Freitag mitteilte, seien bis zu 7.000 Arbeitsplätze in Deutschland gefährdet. Zudem stünde der österreichische Standort Steyr „zur Disposition“.
Hauptproblem seinen staatliche Eingriffe
Der Präsident des deutschen Maschinenbau-Verbandes, Carl Martin Welcker, hatte vergangene Woche der Bundesregierung vorgeworfen, mitschuld an der Krise der Automobilindustrie zu sein. Das Hauptproblem seien „staatlich gelenkte Eingriffe“, sagte Welcker der Augsburger Allgemeinen.
Elektrofahrzeuge seien nicht wettbewerbsfähig, da die Reichweiten zu gering, die Ladezeiten zu lang und die Lebensdauer der Batterien zu kurz seien. „Nirgendwo gibt es ein selbsttragendes Geschäftsmodell für Elektromobilität. Trotzdem versuchen unsere Politiker in Deutschland und Teilen Europas seit nunmehr vielen Jahren, die Elektromobilität herbei zu subventionieren.“
Das Ergebnis sei eine „Umverteilung vom deutschen Steuerzahler hin zu einigen wenigen Autoaktienbesitzern“. Die gleichen Politiker, die diese Umverteilung betrieben, beklagten anschließend die ungerechte Vermögensverteilung in der Welt. „Ludwig Erhard würde im Grab rotieren. Genauso absurd sind die Flottenverbrauchsvorgaben und deren Berechnung oder die nun in Brüssel diskutierte Verschärfung von CO2-Vorgaben für 2030.“
Die EU-Kommission hatte vor kurzem Machbarkeitsstudien für eine weitere Verschärfung der CO2-Vorgaben in Auftrag gegeben. Demnach könnte die vorgeschriebene CO2-Einsparung noch größer werden. Elektroautos werden in den Vorgaben der EU-Kommission als Fahrzeuge mit null CO2-Emmissionen angegeben.
Obwohl ihre Herstellung teilweise deutlich energieaufwändiger ist als die für Benzin- oder Dieselautos. (ls)
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matty (15.09.2020)
Mit freundlichen Grüßen
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Infektionszahlen täuschen
Dabei ging die Creditreform in ihrer Studie davon aus, dass das „Entertainment“ als Branche, die Gastronomie sowie der Reisesektor aktuell bereits deutlich schlechter zahlen würden. Zudem:
„Ab dem vierten Quartal ist von einem deutlichen Anstieg der Insolvenzfälle auszugehen“, hieß es mit Blick auf die auslaufende Möglichkeit, Insolvenzen noch nicht anzumelden. Inzwischen werden Unternehmen die Gelegenheit erhalten, noch bis Ende Dezember die Insolvenz faktisch erreicht zu haben, dies aber noch nicht anmelden zu müssen.
Einerlei: Die Effekte ändern sich nicht. Die Creditreform ließ wissen: „In diesen drei Branchen sehen wir eine signifikante Verschlechterung im Zahlungsverhalten“. Die Entwicklung bei der Überschreitung der Zahlungsziele würde weit über das Normalmaß hinausgehen, so die Auskunftei.
Reisebüros verfehlen das Zahlungsziel aktuell um gut 29 Tage. Anfang März lang die Kennziffer bei 15,5 Tagen.
Die Hotellerie lässt sich im Mittel 27,3 Tage Zeit. Vorher waren es nur 16,5 Tage.
Die Gastronomie lässt die Verbindlichkeiten derzeit durchschnittlich 20,5 Tage waren.
Die Entertainmentbranche lässt sich nicht mehr wie vorab 15 Tage Zeit, sondern 28,8 Tage.
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matty (18.09.2020)
Vor wenigen Jahren war Fracking unter den Gesichtspunkten Umweltschutz und Rentabilität das Thema.Laut Prognose der US-Investmentbank Goldman Sachs sollen die Investitionen in Schiefergas- und ölunternehmen zum Jahr 2025 ihren wirtschaftliche Sinn verlieren – alle Anzeichen deuten darauf hin, dass diese Branche vor dem Aus steht.
Der Green Deal in aller Abstrusität ist nichts anderes als ein Teil eines verdecktes Wirtschaftskriegs gegen das Pedrodollarsystem und damit das Ende der Weltleitwährung US Dollar.
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Es wird noch schlimmer
Laut „Financial Times“ fixierten die größten unabhängigen Fracker im ersten Quartal eine Rekordmenge an Gesamtverlusten in Höhe von 26 Mrd. Dollar. Man müsse sich jetzt auf das Unvermeidliche vorbereiten – eine Pleitewelle, so die Zeitung. Es soll schlimmer als auf dem Höhepunkt der Ölkrise 2016 sein. Damals gingen 70 Unternehmen pleite, doch sie waren klein und hinterließen insgesamt 56 Milliarden Dollar Schulden. Nun sind selbst die Big Player davon nicht verschont. Im Juni verabschiedete sich ein weiterer großer Produzent: Extraction Oil&Gas.
Nach Angaben der Kanzlei Haynes and Boone haben innerhalb von acht Monaten 36 Firmen mit Schulden
in Höhe von insgesamt 51 Milliarden Dollar einen Insolvenzantrag gestellt. Die Gesamtschulden der großen Unternehmen belaufen sich auf 150 Milliarden.
„Den Markt erwarten Pleitewellen und eine Restrukturierung“, sagt Regina Mayor von KPMG. Analysten zufolge werden bis zum Ende des kommenden Jahres 250 Unternehmen bankrottgehen, wenn die Ölpreise nicht das notwendige Niveau erreichen.
Doch die Pandemie gewinnt wieder an Dynamik, was zu einem weiteren Rückgang der Ölnachfrage mit den entsprechenden Aussichten führen wird. Laut einer kürzlich veröffentlichten Deloitte-Studie ist schon rund ein Drittel der Fracking-Unternehmen in den USA zahlungsunfähig.
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matty (16.10.2020)
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Nur noch irre: Städtetag begrüßt Paketabgabe-Vorstoß
Wie zu erwarten hat auch der Deutsche Städtetag den Vorstoß von CDU-Bundestagsabgeordneten, den Onlinehandel mit einer Paketabgabe für die Nutzung kommunaler Infrastrukturen zu belegen, begrüßt.
„Es kann nicht sein, dass die Einzelhändler vor Ort immer mehr Einnahmen verlieren und am Ende nur noch Amazon und Co. Übrigbleiben“,
„Eine Abgabe für den Onlinehandel müsste allerdings so ausgestaltet werden, dass sie die kleinen Einzelhandelsgeschäfte in den Städten mit ihren Onlineangeboten nicht belastet“
„Das geht über Einkaufsmöglichkeiten hinaus. Wir brauchen für lebendige Zentren eine neue Mischung von Handel, Wohnen, Arbeiten, Raum für Begegnung und Kulturangeboten.“ Natürlich gehöre dazu, den Handel vor Ort zu stärken.
Dem CDU-Sozialflügel geht der Vorschlag der Union, Pakete von Online-Händlern mit einer Abgabe zu belegen, nicht weit genug.
Zur Begründung wies der CDA-Vize auf Wettbewerbsvorteile hin, die Online-Händler und digitale Dienstleister gegenüber Bankfilialen und stationären Einzelhändlern hätten.
Bei jedem harmlosen Schnupfen werden Geschäfte und Gastronomie geschlossen und wer dann aufs Online-Geschäft umschwenkt, wird mit erhöhten Preisen bestraft.
Das ist einfach nur noch krank. Mit Folgen, die weit schlimmer als jedes Virus sind.
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uebender (21.12.2020)
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Vom „Retter“ zum Zerstörer: Wirtschaftsexperten kritisieren Regierungspolitik
Mehrere Fachjournalisten haben deutliche Kritik an der Wirtschaftspolitik von Bund und Ländern in der Corona-Krise geübt. Symptomatisch sei die jüngste Debatte um eine Steuer für den Onlinehandel.
Aber auch der Umgang mit faulen Krediten von Banken wird beanstandet.
Teufelskreis des Interventionismus
In seinem „Morning Briefing“ zeichnet der langjährige „Handelsblatt“-Chef das Bild eines Staates, der Bürgern und Unternehmern eigenverantwortliches Handeln nicht mehr zutraue.
Stattdessen setze dieser auf eine Politik der „Rettung“, deren Folgen schlimmer sein könnten als die Folgen regulärer Firmenpleiten.
Der moderne Populist ist ein Interventionist, weshalb er den Bürger mit reduzierter Mehrwertsteuer erst zum Einkauf stimuliert, um den Kaufwütigen im Zuge seiner Lockdown-Politik schließlich in die Arme amerikanischer Online-Kaufhäuser zu treiben.
Diese Form der Politik missachte grundlegende Lehren, nach denen einst der „Vater des Wirtschaftswunders“, Ludwig Erhard, nach dem Zweiten Weltkrieg das Land wieder zum Erfolg geführt haben.
Europas Wirtschaft fällt weiter zurück
Die angemaßte Retter-Rolle missachte den Drang und die Fähigkeit der von der Krise Betroffenen, aus eigenem Antrieb ihr Los verbessern zu wollen.
Stattdessen jedoch wolle die Politik durch eine Strafsteuer für den Onlinehandel Innovationen sanktionieren und den Markt mit Zombieunternehmen belasten.
Auf diese Weise, so meint Kummerfeld, könnten Banken möglicherweise „für das Gesamtjahr 2020 massenweise Schrottkredite als vollwertige Forderung im Jahresabschluss auszuweisen, womit gigantische Verluste vermieden werden können, obwohl sie real vorhanden sind“.
Dies ersparte ihnen die Mühe, Rückstellungen bilden zu müssen für Kredite, die seit mehr als 90 Tagen nicht mehr bedient würden.
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uebender (22.12.2020)