Deutschland braucht eine Agenda 2020
Im März 2003 verkündete der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder seine Agenda 2010. Zehn Jahre nach der großen Reform verlangen führende Ökonomen weitere harte Maßnahmen.
Die Reformen seien der Grund, warum der Arbeitsmarkt so bemerkenswert robust die Wirtschaftskrise überstanden habe. Regierungsberater Schmidt warnt allerdings davor, sich auf dem Erfolg auszuruhen, und mahnt weitere Reformen an.
"Das Bewusstsein, dass es auch nach der Agenda 2010 noch einen großen Reformbedarf gibt, scheint in der Politik mehr und mehr abhandenzukommen", klagt der Chef der Wirtschaftsweisen, Christoph Schmidt
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Weiter Wundern!
Heimliche Deals und der Zorn der Deutschen
Grenzenlose Gier, reuelose Sozialkälte, Vollkasko-Mentalität?
Riesige Beträge für die Wirtschaftselite
All das sind Einzelfälle. Jeder ist besonders. Sie alle haben aber eines gemeinsam: Es geht um Riesenbeträge, die sich die Wirtschaftselite genehmigt, während sie Druck auf die unteren Einkommensklassen macht. Im Bewusstsein der Bevölkerung verschmelzen sie zu einem Amalgam aus grenzenloser Gier und reueloser Sozialkälte.
Extreme Zuwächse beim Topmanagement
Die Zahlen sprechen Bände: Um 713 Prozent sind die Gehälter der Dax-Spitzenkräfte in den vergangenen 25 Jahren gewachsen, rechnet Joachim Schwalbach vor.
Quelle!
So sieht dann die Agenda 2020 aus und die nächste dürfte schon geplant sein die totale Versklavung des Volkes!
"Rente mit 70 ist unabdingbar"
Es war verdächtig ruhig seit Ausbruch der Finanz/Bankenkrise. Nun kommen sie wieder aus ihren Löchern gekrochen - die vollversorgten Herrn
Professoren - und "fordern". Und wie ich unsere Politiker kennen werden sie wieder der neoliberalen Versuchung erliegen; ist ja zum Wohle
"aller". Fast aller.
Zehn Jahre Agenda 2010: Top-Ökonomen beklagen Reformstau in Deutschland
"Deutschland ruht sich auf seinem Erfolg aus": Führende Ökonomen werfen den Politikern Mutlosigkeit vor. Zehn Jahre nach Schröders Agenda-Reformen fordern sie die Rente mit 70 und eine prozentuale Beteiligung der Versicherten an den Gesundheitskosten.
Die Diskussion über Mindestlöhne etwa belege, dass "strengere Regulierungen eher auf der politischen Agenda stehen als Liberalisierungen".
Schmidt mahnte eine Lockerung des Kündigungsschutzes an. Außerdem sei mit der Rente mit 67 das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht
"Rente mit 70 ist unabdingbar" Die Reform der Grundsicherung müsse weiter vorangetrieben werden. Die Ökonomen schlagen Kombilöhne und Lohnsubventionen vor.
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Oberster Wirtschaftsweiser warnt vor Mindestlohn
Der neugewählte Vorsitzende der fünf "Wirtschaftsweisen" hält ein Zurückdrehen der Agenda 2010 für "fatal" - und warnt vor solchen Bestrebungen, die er in allen Parteien sieht. Zum Beispiel die Einführung eines Mindestlohns.
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Wirschafts"weiße"
Ja klar, die Agenda 2010 war ja auch das Nonplusultra... Für die obersten Bosse versteht sich. Die Boni und Abgangszahlungen sind ja gestiegen,
die Spitzenverdiener werden immer reicher während Mittelstand und Arme immer ärmer werden.
Ach ja: Und wäre der Wirtschaftsweiße wirklich so weiße, dann würde er auch verstehen, dass Mindestlöhne bzw.
eine Bezahlung von der Leute auch leben könnten sogar der Wirtschaft nützen: Mit einem vernünftig bezahlten Vollzeitjob, wären die
Arbeitnehmer zufriedener, bräuchen ihre Arbeitskraft auch in manchen Fällen nicht für mehrere mies bezahlte Mini-Jobs aufzusplitten, heißt sie würden auch bessere Arbeit in dem einen Job machen. Und nebenbei würden auch die Sozialkassen entlastet die nicht mehr die Löhne für die
Firmen zu subventionieren hätten sowie die Binnenachsfrage gestärkt.
Und nebenbei: Die meisten europäischen Länder haben Mindestlöhne, auch die USA. Und völlig deindustrialisiert sind sie nicht.