Zugegeben, für uns Mitteleuropäer eine bizarr anmutende Darbietung. Stilistisch ist das besagte Holorgramm den aus Japan stammenden und dort äußerst beliebten "Mangas" (jap. Begriff für Comic) zuzuordnen. Wird das Lesen von Comics in unserem Kulturkreis als trivial oder ordinär - bestenfalls gesteht man Kindern kritiklos eine derartige Lektüre zu - bezeichnet, konnte sich in Japan eine eigenständige "Manga-Kultur" entwickeln. Es erscheint nur folgerichtig, daß diesem "Kulturgut" dreidimensionales Leben eingehaucht wurde.
Vieles aus dem "Land der aufgehenden Sonne" mutet uns exotisch und unverständlich an, nichtsdestotrotz sollten kulturell "endemische" Besonderheiten nicht vorschnell verurteilt werden.
Die Geschichte weist die Kinder Nippons als willensstarkes und hartes Volk aus. Wer diese ethnischen Eigenschaften vereint, darf sich von Zeit zu Zeit einer infantilen Verspieltheit hingeben.
Es ist eben alles eine Frage der Balance !
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M.k.G.
Njörd