Zitat
USA pleite
Von Michael Mross
Friday, 25. December 2009
Ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art machte sich der US-Kongress an Heiligabend: Er setzte das zuvor verordnete Schuldenlimit herauf, damit die USA nicht vor Jahresfrist zahlungsunfähig werden.
Wenn man das Geld der Welt beherrscht, dann kann praktisch nichts passieren. Wenn Geld fehlt, dann druckt man es eben nach: Sprich, man verklappt neue Schuldscheine in alle Welt. - Die USA haben ihr eigenes Schuldenlimit angehoben.
Der Zeitpunkt hätte nicht besser gewählt werden können: Heiligabend, Schnellabstimmung im Kongress - die Medien waren derweil schon im Weihnachtsurlaub.
In einer weihnachtlichen Nacht- und Nebelaktion spendierten sich die Senatoren noch einmal Extra-Schulden in Höhe von 290 Milliarden Dollar - weil das Geld sonst nicht bis zum Jahresende gereicht hätte. Eine äußerst prekäre Situation - noch einmal in letzter Sekunde abgewendet. [...]
Zitat
Gesundheitsreform passiert Senat vor Weihnachten?
Senat beschließt Schluß der Debatte
Es sieht fast so aus, als könnte US-Präsident Barack Obama etwas gelingen, woran seine Außenministerin Hillary Clinton vor rund 15 Jahren gescheitert ist: seine Gesundheitsreform, wenn auch mit Abstrichen, durchzubringen. Am Montag nahm die Vorlage eine wichtige Hürde. Der US-Senat beschloß mit 60 Stimmen (58 Demokraten und 2 Unabhängige) gegen den geschlossenen Widerstand der 40 Republikaner den Schluß der Debatte. Dies ist kein endgültiges Votum.Voraussichtlich am Heiligen Abend muß der Senat dann in der Sache entscheiden. Danach steht noch die Abstimmung mit der Vorlage des Repräsentantenhauses an. Bis zur Gesetzeskraft können durchaus noch einige Monate vergehen.
Veröffentlicht: 22. Dezember 2009
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Susi« (27. Dezember 2009, 18:36)
Zitat
Das Elend wird schlagartig für die aus heiterem Himmel über sie herein brechen die geschlafen haben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thuathasonn« (27. Dezember 2009, 18:07)
Zitat
[...] Vorwand ist ausnahmsweise einmal nicht die Bekämpfung von Pornographie, sondern die von Spam. Das Konzept: Wer zu vielen Menschen die gleiche Nachricht per Handy schickt, dessen SMS-Konto wird für 24 Stunden gesperrt. Ohne Massen-SMS aber, so Morozov, sei es schwer, einen Flashmob zu organisieren. Das stimmt natürlich besonders für Länder, in denen Internetzugang weniger üblich ist.