http://www.fpoe.at/news/detail/news/karl…spielt-mit-dem/
Diesmal geht es weniger um politische Diskriminierung – es geht um die Versorgung mit ärztlicher Hilfe. Ich kenne den Glaspalast der SVA in Wien – protzig, teuer, nutzlos. Die Angestellten der SVA präpotent, inkompetent und langsam. Es ist ein geschützter Bereich – wie alle Pflichtversicherungen in Österreich.
Auch wir Künstler sind bei der SVA pflichtversichert – haben als „Standesvertretung“ eine Gewerkschaft, wenngleich wir ein freier Beruf sind. Sumpf pur! Die meisten von uns Künstlern leben am oder unter dem finanziellen Existenzminimum – die Beiträge, die wir zur Krankenversicherung zahlen sind wesentlich höher als bei den örtlichen Gebietskrankenkassen. So weit, so schlecht.
Die SVA hat die Honorare der niedergelassenen Vertragsärzte für Allgemeinmedizin seit vielen Jahren
nicht erhöht und wir Versicherten haben
20% Selbstbehalt bei allen medizinischen Kosten. Die SVA kann sich
nicht darauf ausreden, daß sie Not leidet. Miliarden werden gewissen Gruppen hinterher geworfen – aber daß der Gesundheitsminister ein Machtwort spräche, ist natürlich nicht der Fall. Wir Versicherten der SVA sind ja nur eine halbe Million Menschen. Viele von uns Klein- und Kleinstverdienern werden ob der Kosten in Bedrängnis geraten. Musels und anderen Abzockern wird das Geld und die Krankenversicherung hinterher geworfen – obwohl sie
nie in die Kassen eingezahlt haben. Triebe die SVA von diesen die Schulden ein wäre sie vermutlich die reichste Krankenkasse Österreichs. So bleiben viele „Gewerbetreibende“ aus der Türkei etc. die Kassenbeiträge schuldig (oft ebenso die Steuern). Und wenn es hart auf hart geht, wird das „Geschäft“ – der Döner-Kebab-Stand oder das Textilgeschäft oder das „Geschäft für Altwaren“ (meist eine Hehlerei) an den nächsten Verwandten überschrieben und der ehemalige Eigner ist „nicht auffindbar“. So viel zur Hintergrundinformation.
Holen wir uns unser Land zurück – dann gibt es auch kaum finanzielle Probleme, die wir nicht selbst verursacht haben!