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Dem Vorwurf gegen den Entertainer Johannes Heesters, er sei 1941 im Konzentrationslager Dachau vor der SS-Wachmannschaft aufgetreten, geht jetzt das Berliner Landgericht nach. Der frühere Operetten- und Theaterstar, der am 5. Dezember 105 Jahre alt wird, wehrt sich in einer Unterlassungsklage gegen die von dem Berliner Publizisten Volker Kühn vorgebrachte Anschuldigung. ...
Der Autor, Regisseur und Produzent Kühn hatte diesen Vorwurf in seinem Hörbuch "Mit den Wölfen geheult - Hitler und die Künstler" erhoben. Das Werk wurde mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2007 in der Kategorie Beste Information ausgezeichnet. Bei seiner These stützte sich Kühn unter anderem auf ein Interview mit dem einstigen KZ-Insassen und späteren Wiener Kulturstadtrat Viktor Matejka. Dieser hatte in einem Fernsehinterview gesagt, er habe damals im KZ für Heesters den Vorhang aufgezogen.
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Kaleu
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Ich stimme dir voll zu!Zitat
Die würden sogar ihre eigenen Mütter und Väter zu Mördern abstempeln, bloß weil sie ca. 12 Jahre in einer nationalsozialistischen Gesellschaftsform im lebenden Zustand verbracht haben.
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Profi
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Kaleu
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Nun mittlerweile ist der Viktor Matejka seit 1993 schon gestorben. Und der Grund, warum er nach Dachau kam, war meines Wissens nach, weil er eben ein politischer Gegner des damaligen Regimes war.Zitat
Auf den überlebenden Kulissenschieber Viktor Matejka möchte ich nicht näher eingehen, da hier zu wenige Informationen vorliegen. Mich hätte zum Beispiel interessiert, aus welchem Grund dieser in dem besagten Arbeitslager (heute als KZ bezeichnet) war, denn schließlich hätte dies auch Rückschlüsse auf seine Glaubwürdigkeit zugelassen. Letzteres ist im vorliegenden Fall aber eh eher nebensächlich.
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Kaleu
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