Die EU ist ein Machtinstrument in den Händen einiger weniger Großkapitalisten. Es geht nicht darum, durch den Wegfall von Zollgrenzen und der Vereinheitlichung der Währung Handel und Kapital zum Wohle aller Mitgliedsstaaten einzusetzen, sondern um die Mehrung sowie Konzentrierung des erwirtschafteten Kapitals auf eine "Wirtschaftselite". Für jeden einzelnen Bürger bedeutet dies langfristige finanzielle Einbußen, als auch ein sukzessives Schwinden des gewohnten Lebensstandartes. Die EU läßt durchaus einen Vergleich mit der Ära des stalinistischen Kommunismus zu. Die Hegemonialbestrebungen Stalins zielten darauf ab, alle oppositionellen politischen Systeme Europas zu beseitigen, mit dem Ziel der Ausweitung seiner totalitären Ideologie. Vordergründig verhieß das propagierte "Arbeiter- und Bauernparadies" Gleichheit, Sorgenfreiheit und eine gesicherte Zukunft. Ohne an dieser Stelle auf Details eingehen zu wollen, besitzt sicher jeder Kenntnis darüber, wie sich die realen Verhältnisse der damaligen Sowjetunion gestalteten. Entgegen den offiziellen Darstellungen, sollte die Machterweiterung den millionen unzufriedenen "Staatsbürgern" eine Flucht aus den bestehnden Verhältnissen unmöglich machen.
Man kann ein Volk einsperren, um es an der Flucht zu hindern ( siehe die ehemalige DDR) oder man erweitert die Grenzen, so daß kein Staatengebilde mehr existiert, daß Andersdenkenden Zuflucht gewähren könnte. Letzteres präsentiert sich als kostengünstigere und weniger personalintensive Alternative.
Die Parallelen zwischen der EU und der damaligen Sowjetunion sind offensichtlich.
Die Vertreter einer scholastischen Weltanschauung haben also nicht ganz Unrecht, wenn sie behaupten, es gäbe nichts Neues, alles existiert bereits und ist nur eine Wiederholung des bereits Bestehenden.