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Freitag, 13. Mai 2011, 20:34

Zensus und die Portokosten

Hallo,

wie ich gerade voller Schadenfreude lese, klappt nicht immer alles so wie sich das System das so denkt. 8o
Postsprecherin Anke Baumann erklärt, dass die Antwortbriefe " Bitte freimachen " zu der Gebäudezählung als Werbeantworten gelten und diese vom Auftraggeber zu bezahlen seien! Ralf Gödicke Abteilungsleiter im Statistischen Landesamt jammert, dass sie angehalten seien Kosten zu sparen. Ein Leser machte die Redaktion auf die Tatsache aufmerksam. Wer trotzdem frankiere, sei selber schuld. :D

Ein Paradebeispiel wie man auch im kleinen noch die Bürger abzockt! Die Pressesprecherin des Statistischen Landesamtes, Renate Tewes, jammert, man sei in einer Zwickmühle gewesen und verweist auf die Anweisung die da lautet: " Das Porto ist vom Auskunftspflichtigen zu zahlen." Warum fällt mir nur in dem Zusammenhang die Tatsache mit dem Todeskandidaten ein, der seine Kugel früher auch noch selber bezahlen musste?! :roll:

MfG
uebender

Lynagh

Meister

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Samstag, 14. Mai 2011, 14:52

Nun die Lösung des Problems ist ziemlich einfach. Das Porto wird erhöht. Hier ist es schon passiert, in diesem Monat, und niemand protestiert. Wir sind alle schon auch so gewohnt daß alles teuerer und teurer wird daß wir es eigentlich als eine "Naturgewalt" :roll: betrachten.
Alle frühere Errungenschaften wie Post, medische Fürsorge, öffentliche Verkehrsmittel usw. die eigentlich eine Pflicht des Staates waren und finanziert aus den Steuern welche die Bürger aufbrachten und dadurch "Gewinnslose" Organisationen waren, sind privatisiert (lese verkauft) und jetzt haben wir nur Geldwölfe welche diese soziallen Errungenschaften einer zivilisierten Gesellschaft zu Schleussen umwandelten in denen die Bürger vermahlen werden, literarisch und figürlich. Wir sind zu Produkt degradiert, zu einem Produkt der verpflichtet ist ein Gewinn zu garantieren egal ob es durch aufgezwungene Konsumption oder durch immer höhere Steuer und/oder Kosten für primäre Lebensbenötigkeiten passiert.
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)

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