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Tarja

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Dienstag, 9. Dezember 2008, 12:42

Der Weg ist das Ziel - Gedanken und Überlegungen zu Meinungsstreitigkeiten

Da sich aus dem Themenbereich "Wenn das Wort sich zum Gesang erhebt" ,ein meiner Meinung nach nicht sehr schöner Diskussionsfaden entwickelt hat, möchte ich dazu einiges gerne los werden. Erstens, ich finde, daß es dem Themenersteller gegenüber nicht sehr schön ist, wenn man sein Thema auf diese Art und Weise zerredet und verfremdet. Ich denke ich habe sehr genau gewußt, was und wem ich an Künstlern hinein gestellt habe. Auch bin ich mit den Hintergründen sehr vertraut. Und es war schwer genug für Bragi, ein einigermaßen passende Video zu erstellen, wie auch die Liedtexte in deutsch zu finden. Soviel ich weiß, werden die beiden deutschsprachigen CDs auch gar nicht mehr öffentlich angeboten. Gründe, die man wohl kennt. Oder?

Zweitens, sollte man nicht einen 12 Jahre währenden Geschichtsabschnitt Deutschlands immer wieder aufwärmen und bei Meinungsverschiedenheiten dazu zu benutzen um seinem virtuellen Gegenüber die indirekte Frage zu stellen, ob er denn noch Deutscher sei. Ich glaube dass hat hier niemand verdient.

Fakt ist, um noch einmal das Streitthema aufzugreifen. Finnland ist seit Jahrhunderten ein gebeuteltes Land. Immer wieder wurde es von fremden Mächten vereinnahmt, und es ist noch gar nicht so lange her, dass es als eigenständiger Staat existiert. Dass die Finnen zur damaligen Zeit sich nicht an einen Pakt gehalten haben, hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass sie die Deutschen nun plötzlich nicht mehr leiden konnten. So bitter das auch für uns war. Aber der finnische Führer wäre ein schlechter Führer seines Volkes gewesen, hätter er sich gegen das Überleben seines eigenen Volkes entschieden. Oder ist da jemand anderer Meinung? Und auch heute handeln sie politisch so, sie kooperirieren mit dem "Feind" um das beste für sich und ihr Volk raus zu holen. Volksnah wie nur möglich, obwohl sie auch mit Ausländerproblemen, Sozialproblemen u.a. zu kämpfen haben. Jedoch haben sie es immer noch besser im Griff wie wir. Warum? Nun, weil sie noch wissen wer ihr Volk ist, und was Nationalität bedeutet.

Ich glaube wir wissen doch nun wirklich gut genug, wie Länder in die Enge getrieben werden, und denen dann Entscheidungen aufgezwungen werden, die sie im Grunde nicht wollten. Wissen wir doch, oder? Und genauso ärgern wir uns, wenn über uns einfach so geurteilt wird. Jedoch tun wir dasselbe. Ich würde mir wünschen, wir hätten wirklich etwas aus der Geschichte gelernt. Und wir würden ein wenig mehr nachdenken.

Geschichte ist gestern, wir leben im Heute. Und wenn wir mal genau nachdenken, dann werden wir etwas sehr trauriges feststellen, was uns Deutsche betrifft. Nämlich, dass wir nur zwei namenhafte Volksführer in unserem ganzen Bestehen hatten. Nämlich Armin, der das Volk für kurze Zeit einigte und zum Sieg verhalf, und Bismarck, der das Reich einigte und ihm zu einem Aufschwung verhalf, von dem wir heute nur noch träumen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Was Hitler angeht, so gäbe es wohl noch einiges zu sagen, Wahrheiten, die natürlich nicht gerne gehört werden, die aber nun auch mal dazu gehören, wenn man die Geschichte nicht verfälschen möchte. Im großen und ganzem, ist er nichts anderes, wie eine tragische Figur der Geschichte. Er wollte Gutes, aber er alleine hatte die Geschicke nicht geleitet, das lies man nicht zu, und dazu war er auch nicht fähig. Schließlich war er auch nur ein Mensch. Er ist gescheitert an den eigenen Leuten. Zwölf Jahre unter Hitler, ja sie brachten durchaus Gutes für das Volk, aber sie brachten auch das "Ragnarök", aus dem nach über 60 Jahren immer noch keine neue Welt für uns Deutsche erstanden ist. Und die nachfolgenden Generationen verhindern das bis heute. Man könnte fast meinen, wir leiden an einem eingepflanzten Gendefekt.

Und das ist doch die Realität, oder? Also finde ich, wir sollten unsere "german Kleinigkeiten" :ironie2: mal beiseite legen, und uns wieder dem "Großem" zu wenden, anstatt im Kleinkrieg zu ertränken. Denn das ist nämlich ein Teil unseres Gendefektes. Uneinigkeit und fehlender völkischer Erhaltungstrieb. :(

In der Hoffnung, dass meine Diplomatie nun ausgereicht hat, hier einiges klar zu stellen, hoffe ich auch weiterhin, dass wir trotz verschiedener Ansichten, bei dem einen oder anderen immer noch als "Deutsche" bestehen dürfen. ;) Denn ich denke wir haben alle ein gemeinsames Ziel, gemeinsam sind wir nur stark, und das Ziel ist letzt endlich auch unser Weg!

Nebenbei hoffe ich dem einen oder anderem einen kleinen Einblick in meine politischen Denkweise gewährt zu haben. Welche Schlüsse man daraus ziehen mag, nun das sei jedem selbst überlassen. :)
„Die Wahrheit bedarf nicht viele Worte, die Lüge kann nie genug haben.“

Nietzsche

Lynagh

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2

Dienstag, 9. Dezember 2008, 22:10

Ja die Poesie und Erzählungen Beiträge sollen frei von politischen Elementen sein, da bin ich mit Taija einer Meinung. Sie sind zu schön und zu delikat. Durch Taija habe ich auch die Schönheit der Poesie von Knut Hamsun besser kennengelernt und ich finde, sie beide Taija und Bragi bereichern sehr unser Forum in einer Richtung die bisher nicht gut genug die Aufmerksamkeit auf sich zog. Danke Euch beiden für all die Beiträge.

***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)

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