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21

Donnerstag, 27. August 2009, 22:19

Schöne direkte Übersetzungen und Donnerleistung! Ich muss zugeben dass ich außer den Zaubersprüchen (die sind wirklich einfach) an sämtlichen anderen Streifen hoffnungslos gescheitert bin :D
Auch wenn es vielleicht nicht so gut war, es offen reinzustellen, so haben wir es den anderen eben vorweggenommen...naja...

Zitat


Im deinem Text muß es so sein: sun u fatar ungo = Sohn und Vater beide.... nicht ineinander "sunufatarungo"

Das ist logisch, aber merkwürdigerweise wird in sämtlichen mir bekannten Quellen dieses Wortgeflecht immer zusammen geschrieben. Es gibt ja in der Tat verschiedene Abschriften des Originals, da zB Wikisource, mein germanisches Literaturnachschlagewerk und dann noch andere Stellen völlig andere Schreibweisen haben, manchmal wechseln zB die "u" "v" und "f" einander. Eine möglichst logische und originalgetreue Form werde ich mal versuchen anzuschaffen...
So wie wir sind sind wir schon Jahrhunderte hindurch ein Rätsel politischer Verfassung, ein Raub der Nachbarn, ein Gegenstand ihrer Spötterein, ausgezeichnet in der Geschichte der Welt, uneinig unter uns selbst, stark genug uns selbst zu schaden, ohnmächtig, uns zu retten, unempfindlich gegen die Ehre unseres Namens, unzusammenhängend in Grundsätzen, gewalttätig in deren Ausführung, ein großes gleichwohl verachtetes, ein in der Möglichkeit glückliches, in der Tat bedauernswürdiges Volk.

Lynagh

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22

Donnerstag, 27. August 2009, 22:34

@Märchenwesen
Nun ja, die Alten nahmen es mit dem schreiben nicht so ganz genau. Einige Folianten sind ordentlicher geschrieben als wieder andere. Vielleicht wollten sie auch Platz sparen, wer weiß. Und die Konsonanten v, f, ph, th usw. - nun auch heute machen Menschen Fehler - so entstand wahrscheinlich auch die ganze Verschiebung, einige hatten auch schlechte Zähne also es klang dann verschieden (Witz, aber es konnte wohl was dran sein wer weiß) :D
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Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
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23

Freitag, 28. August 2009, 08:46

Zitat

Beiträge zur deuschen Sprache, aus dem NSL-Forum.txt
115 Seiten sind das, ich bin aber schon begeistert, lerne schon fleißig - Lynagh, auch Dir großen Dank.

Mich mit diesen Dingen zu beschäftigen hat mich schon immer angesprochen, und wieder triftt sich ein Wissen mit den Aussagen der Druiden, so daß ich denen immer mehr und mehr vertrauen kann. :hoch:


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24

Freitag, 28. August 2009, 10:30

Lieber Thuathasonn, habe mir gerade das NSL Forum angeklickt. Ich finde es ein bißchen verwirrend, alles so durcheinander und nicht sehr geordnet, wie ein Eintopf eigentlich. Nun ich bin vielleicht zu kritisch, die Hauptsache ist, daß es dir etwas vermittelt natürlich.

Sprachen Wissenschaft ist interessant wenn man sich darin vertieft. Irgendwie wandert man in der Vergangenheit und die Menschen damals waren nicht anders als wir es sind. Vielleicht waren sie irgenwie mehr romantisch (sehe die übersetzten Texte hier). Romantik war wahrscheinlich auch nötig weil sie konstant auch mit Tod konfrontiert wurden und sie hatten nicht so viel Vergnügungen als Menschen von heute.
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25

Freitag, 28. August 2009, 11:08

Ich habe von dem Zauberspruch und von dem Lied zwar das ein oder andere Wort ableiten können, aber ganz ehrlich, nicht wirklich viel verstanden.
Deswegen Danke an Lynagh für die Übersetzung und die kurze Einführung in eine schon fast in Vergessenheit geratene Zeit. Die Sprache unserer Vorfahren ist sehr Interessant.
Ich habe zwar im Moment Arbeitstechnisch sehr wenig Zeit, :knast: aber ich habe mir fest vorgenommen, mich ein wenig mit den Sprachen zu beschäftigen und dadurch natürlich auch mehr von der Vergangenheit zu erfahren. Ein sehr interessantes Thema, mit dem ich mich leider noch nie wirklich beschäftigt habe. :tadel:

Gelobe Besserung...

LG Benno
Das ist dem guten Staate eigen: er muß bisweilen Härte zeigen, und soll - sonst wird er wenig nützen- vor allem seine Bürger schützen.
Denn er ist alles, nur nicht das: für alle Welt die Caritas.
Wolf Martin

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26

Freitag, 28. August 2009, 12:43

@Benno

Das freut mich sicher was du dort sagst. Die Sprachen übermitteln dir auch die alte germanische Geschichte denn die Sprachen sind der Träger einer Kultur. Was ich von den alten Germanen gelernt habe ist, daß sie standhafter, mutiger aber auch netter waren als wir. Sie waren nicht so feige sich den Folgen einer Handlung zu stellen und den Preis dafür zu zahlen. Sie waren auch nicht so übertrieben zimperlich (aber vielleicht ist das die weiche Stelle der heutigen Gesellschaft allgemein) und sie waren auch ehrlicher. Ehrlichkeit war der Baustein der Persönlichkeit und Unehrlichkeit wurde (zu) teuer bezahlt weil sie der Gemeinschaft schadete. Nun sie waren auf einander angewiesen und von einander abhängig um zu überleben und das schmiedete starke Bände.
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27

Samstag, 29. August 2009, 07:45

Ich bin auf dem Gebiet ja schon unterwegs gewesen, also trifft es mich nicht wirklich neu, aber man lernt eben nie aus. Auch hat man immer wieder andere Schwerpunkte.

Den Forscher, den ich oben ansprach, lernte ich selbst kennen. Er erklärte die altsächsische Sprache, um das Gebiet des Teutoburger Waldes, über die Lautverschiebung, erklärte mir anhand eines Ortsnamen genau, was da geschehen war. Als er mir Wort für Wort vorsprach, war es unglaublich. Er sagte auch, daß man, wenn man gut Englisch könne, es natürlich etwas leichter wäre, aber das heutige Englisch nicht mehr diese Vielfalt und Tiefe des Altsächsischen hätte, man muß also bald einmal das Altsächsische sich aneignen.

Nun, es ergibt langsam ein Ganzes, Du Lynagh mit dem Altgermanischen, dieser Forscher, jetzt dieser Lehrer aus dem NSL - Forum und zu guter Letzt die Druiden. Nun die Druiden sind die Meister, sie können in der Tat diese altgermanisch - keltische Sprache, Latein, Altgriechisch und Sanskrit. Nur sie sind zurückhaltend, sie sehen es noch nicht an der Zeit in den Rachen des Lindwurms zu gehen. :)
Auch ich, bei aller Liebe und Zuneigung, nicht. :D
Und sie wollen ja auch immer sehen, daß man selbst etwas tut. Daß man sich, aus sich selbst heraus anstrengt.
Daß man den Willen und das Durchhaltevermögen hat und sich abmüht, und zwar wie sie es immer sagen freiwillig, aus innerem Antrieb und freudig. :pfeifen:


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28

Montag, 31. August 2009, 22:02

Danke für´s Reinstellen.
Denke das hätte ich nicht hinbekommen.
Ist jedenfalls ein interessantes Thema.

Gruß
Arminius
:%%:

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