Die Maßgabe des Gerichts, sich dabei nicht ewig Zeit zu lassen, scheint dieser jedoch bereits geflissentlich zu ignorieren. Denn: Während sich im Mai die verschiedenen Ausschüsse konstituiert haben, wurde der für die Prüfung des Wahleinspruchs zuständige Ausschuss bis heute nicht eingesetzt. Tolle Demokratie! Warum der Bundestag unseren Antragauf Neuauszählung nicht weiter verschleppen darf und wieso jeder aufrechte Demokrat ein Interesse daran haben sollte, dass der Bundestag korrekt zusammengesetzt ist, begründe ich im Video.
Ja tolle Demokratie und ich fürchte die Erkenntnis wird Lager übergreifend bei vielen zu spät ankommen.
Nach dem Lesen von
Norbert Häring seinen Artikel der selber bekennendes BSW Mitglied ist fühle ich mich an Thüringen erinnert.
Die Wahl wurde dort solange erfolgreich verschleppt bis der nächste Wahltermin anstand

Illegal, scheißegal scheint das Motto zu sein wenn es vom Kartell kommt.
Da das Wahlergebnis mutmaßlich falsch war müßten Entscheidungen der neuen Bundesregierung für Null und nichtig erklärt werden. Werdet ihr nicht erleben
Ja tolle Demokratie
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Das Bundesverfassungsgericht, das wegen übermäßig enger Tuchfühlung mit der Regierung in die Kritik geraten ist, hat im März Klagen auf Neuauszählung unter Verweis auf die vorrangige Zuständigkeit des erst jetzt gegründeten Ausschusses abgewiesen. Das Gericht urteilte zwar, dass eine Verfassungsbeschwerde möglich sei, wenn der Bundestag die Prüfung übermäßig verschleppe. Es äußerste sich aber nicht dazu, wie viel Zeit sich der Bundestag lassen könne. Damit lässt das Gericht der Bundestagsmehrheit alle Möglichkeit, das Verfahren so lange zu verschleppen, dass eine etwaige Neuauszählung mit gutem Ausgang für das BSW keinen nennenswerten Einfluss auf die aktuelle Legislaturperiode haben wird.
Am 27. Juni, kurz bevor sich der Bundestag in die lange Sommerpause verabschiedet, hat er endlich den Wahlprüfungsausschuss gewählt. Ihm gehören drei Abgeordnete der Union, je zwei von SPD und AfD und je einer von Grünen und Linken an. Außer vielleicht der AfD haben alle Fraktionen ein starkes Eigeninteresse daran, BSW draußen zu halten oder mindestens die Entscheidung lange zu verzögern.
Wie um das zu betonen, hat der Auschussvorsitzende von der SPD deutlich gemacht, dass die Prüfung der Rechtmäßigkeit des Bundestagswahlergebnisses keine Priorität für den Bundestag besitzt. In der einen Woche vor der Sommerpause will man sich nur mit Einsprüchen gegen die Europawahl vom 9. Juni 2024 befassen, zu der der Wahlprüfungsausschuss der vergangenen Wahlperiode – aus welchen Gründen auch immer – keine Beschlussempfehlung abgeben mochte.
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Man muss es noch einmal klar zu sagen es geht nicht darum ob man sich dem Lager zugehörig fühlt sondern es geht um Regeln des miteinander Lebens.
Entweder die Regeln gelten für alle oder keinen
Mit freundlichen Grüßen
uebender