Auch wenn es im Jahre 2100 "nur" 25 Millionen reiner Deutscher in Deutschland gäbe, was dann! Man hätte ein schöneres und nicht so volles Land! Obwohl, wer kann so eine Hybris vorzeigen, um solche Voraussagen zu machen? Die bundesdeutsche Kanzlerin ist sicher nicht ein Orakel, Sybile oder Norne und ihre Mitarbeiter sind sicher keine Hellseher, nicht einmal die nächste Zukunft können sie voraussagen, planen oder ahnen.
Nun, wenn ein Volk optimale Bedingungen schafft und hat, da ist die Fortpflanzung eigentlich überhaupt keine Frage, natürlich nicht, denn wenn die Zukunft der nächsten Generation in den Augen der vorigen als gesichert gilt und man seine eigene Familie ernähren und gute Lebensbedingungen bieten kann - ja, da geht alles von selbst, wie die Natur es auch will.
Nur wenn eben diese Bedingungen nicht erfüllt werden, da verschwindet auch die Notwendigkeit, das Eigene zu bewahren, denn es stirbt so oder so: In kurzer Zeit durch natürliche Abnahme, in längerer Zeit durch viele ärgere und unangenehmere Umstände und diese kann und will niemand den leibeigenen Nachkommen wünschen. Nicht mal Tiere vermehren sich unter eben nicht geeigneten Bedingungen, daß sagt ihnen schon ihr angeborener Instinkt. Der Mensch besitzt auch noch die Rede als Maßstab der Dinge.
Dadurch finde ich eigentlich jegliche Diskussion der politischen "Oberschicht" überflüssig, denn das Warum und Wieso ist deutlich und eigentlich selbstverständlich. Außerdem: Wenn man die Geschichte kennt - die europäische Bevölkerung wurde schon einige Male durch die Schwarze Pest und andere Katastrophen fast halbiert und sogar örtlich völlig dezimiert. Man erholt sich ja immer, wenn die Umwelt dem Menschen freundlich ist und man die Zukunft nicht fürchten muß.