am kommenden Montag ist es nun soweit und schon jetzt steigen die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und China.Rohölmarkt: China steigt mit Währung Yuan in Terminhandel ein
12. Februar 2018
China – Der asiatische Wirtschaftsmarkt China startet ab dem 26. März 2018 damit, auf dem Rohölmarkt mit der chinesischen Währung zu bezahlen. Über das chinesische Finanzzentrum Schanghai soll es Terminkontrakte auf Erdöl unter Einsatz des Yuan geben. Mit diesem neuen Warenterminhandel auf dem internationalen Rohölmarkt will man neben chinesischen auch internationalen Anlegern eine attraktive Plattform bieten
Angriffsziel dieser Aktion ist ganz eindeutig der US-Dollar, der als sogenannter Petro-Dollar die internationale Wirtschaftsordnung seit Jahrzehnten dominiert und neben seiner ökonomischen auch eine immens politische Hebelwirkung einzunehmen in der Lage ist.[...]
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Chinas Handel mit Russland wird bald 100 Milliarden US-Dollar erreichen
21.03.2018 • 20:14 Uhr
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Er zeigte sich zuversichtlich, dass das Handelsvolumen schon bald auf 100 Milliarden US-Dollar steigen wird.
Angespannte Rohstoffmärkte verhindern schnelleres Wachstum
Der Premierminister erklärte, dass sich die aktuelle Situation auf dem globalen Rohstoffmarkt und im Welthandel insgesamt negativ auf die Handelskooperation der beiden Länder auswirke. Trotzdem sei das Handelsvolumen zwischen Russland und China im Vergleich zum Vorjahr um 20,8 Prozent gestiegen. Im Jahr 2017 erreichte der Handel ein Gesamtvolumen von 84,07 Milliarden US-Dollar:
Wir müssen verstehen, dass unsere Länder die größten Nachbarstaaten sind. Ich bin zuversichtlich, dass die stabile Entwicklung der Beziehungen und die Zusammenarbeit mit Russland für beide Seiten und die ganze Welt von Vorteil ist", sagte der chinesische Minister.
Im Jahr 2017 wuchsen nach Angaben der chinesischen Zollverwaltung die chinesischen Exporte nach Russland um 14,8 Prozent auf 42,88 Milliarden US-Dollar an. Die chinesischen Importe russischer Waren stiegen im gleichen Zeitraum um fast 28 Prozent auf über 40 Milliarden US-Dollar. Allein im Dezember lag der Handelsumsatz zwischen den beiden Ländern bei 8,13 Milliarden US-Dollar.
Medwedew peilt bilaterales Handelsvolumen von 200 Milliarden US-Dollar an
Beide Seiten haben ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit stetig ausgebaut und werden zusätzliche Anstrengungen unternehmen, um das bilaterale Handelsvolumen in den kommenden Jahren auf 200 Milliarden US-Dollar zu steigern, sagte der russische Premierminister Dmitri Medwedew.
Er fügte hinzu, dass präferenzielle Handelsregeln zwischen den Ländern in Betracht gezogen werden, die die Verwendung des Rubels und des Yuan erhöhen würden.
Die beiden Nationen haben zudem einen gemeinsamen russisch-chinesischen Investitionsfonds im Wert von 68 Milliarden Yuan (über zehn Milliarden US-Dollar) eingerichtet, um Handel, wirtschaftliche Investitionen und wissenschaftliche Zusammenarbeit zu entwickeln.
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
[...]
Nachsatz Nr.02: Woanders geht es ebenso, wie jetzt eine Warnung aus den USA deutlich macht. Wir wissen ja, dass unsere Altersversorgungssysteme marode sind und der laufenden Subvention des Staates bedürfen. Daher lassen wir ja so viele junge Männer herein, die als Leistungsträger die Versorgung der überalterten Republik sicherstellen sollen. Nun sind wir ja Realisten und wissen, dass diese Rechnung nicht aufgeht und propagieren bzw. fordern damit die Bildung von Pensionseinrichtungen, die unabhängig vom Staat helfen sollen.
Vor einem Jahr schrieb ich auch über die ähnlichen Probleme in den USA, wo auch wegen der Fast-Null-Zins-Periode für die kapitalverwaltenden Unternehmen ein kaum beachtetes Gesetz geschaffen wurde, nach dem Unternehmen, die aus ihren Langfrist-Planungen entnehmen können, dass sie ab dem Jahre 2025 nicht mehr ihre Vertragspflichten aufrechthalten, diese ihre künftige Notlage bereits jetzt anmelden können.
Dann wären sie rechtlich in der Lage, ihre Pensionszahlungen zu reduzieren oder auszusetzen. Aus einer internen Statistik des Verbandes der Pensions-Einrichtungen der USA entnahm ich damals, dass von den dort erfassten mehr als 1.400 Pensionseinrichtungen mehr als 10% schon diesen Sonderantrag gestellt hatten.
Man tat das mit dem Hinweis ab, dass man diese Ertragsausfälle durch größere Engagement in Aktien ausgleichen könnte. Nun stehen die Chancen nach den exorbitant hohen Wertsteigerungen an der US-Börsen ja relativ schlecht, dass sich eine solche Entwicklung bis ins Nirgendwo fortsetzen wird. Damals wollte man es nicht glauben; nun laufen aber Gerüchte um, dass die größte US-Pensionseinrichtung CalPERS- nämlich die Pensionskasse für die öffentlichen Angestellten des Bundesstaates Kalifornien in akute Liquiditätsnot geraten ist oder bald wird. CalPERS verwaltet etwa 350 Mrd. US-$ Pensionsansprüche.
Können Sie sich vorstellen, was eine Insolvenz einer solchen Institution für Folgen haben kann? Hier werden der US-Haushalt und die Weltfinanzwirtschaft noch eine weitere Belastungen erfahren. Die Lehman-Bank war ein kleines Problem gegenüber CalPERS.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (15. November 2020, 13:02)
Mit freundlichen GrüßenZitat
Venezuela streicht von Landeswährung drei Nullen weg
23.03.2018 07:53:53
Im Kampf gegen die Inflation will die venezolanische Regierung die Landeswährung Bolivar neubewerten. Präsident Nicolas Maduro kündigte am Donnerstag ein neues Zahlungsmittel an, für das drei Nullen gestrichen werden sollen. 1000 Bolivar sollen damit ab 4. Juni ein Bolivar wert sein.
Seit dem Amtsantritt Maduros im April 2013 ist der Wert der Landeswährung auf dem Schwarzmarkt im Vergleich zum Dollar um 99,99 Prozent gefallen. Nach Schätzungen von Oppositionspolitikern und Volkswirten beträgt die Inflation im Moment mehr als 6000 Prozent. Viele Venezolaner leiden, weil etwa Nahrungsmittel und Medikamente knapp sind. Kritiker werfen der Regierung des Opec-Landes vor, die Krise durch Inkompetenz und Korruption selbst verursacht zu haben. Maduro macht dagegen den Westen und die gesunkenen Ölpreise verantwortlich.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (15. November 2020, 13:03)
das wurde am 24.02.18 also vor einem Monat Veröffentlicht!„Angesichts einer signifikanten Verschlechterung ihrer Liquidität ist die Bank wahrscheinlich nicht in der Lage, ihre Schulden und andere Verpflichtungen zu bedienen, wenn sie fällig werden“, erklärte die EZB in der Nacht.[...]
Binnen Tagen flossen Einlagen im Wert von 600 Milionen Euro ab.
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Bankfieber in Lettland: Kunden holen in einer Woche Hunderte Millionen Euro zurück
08:44 25.03.2018(aktualisiert 11:06 25.03.2018 )
Einleger lettischen Banken haben im Laufe einer Woche 365 Millionen Euro zurückgezogen, teilt die Finanz- und Kapitalmarkt-Kommission (FKTK) mit.
[...]
Die für Finanzkriminalität zuständige Abteilung des US-Finanzministeriums, FinCEN, hatte am 13. Februar vorgeschlagen, die Korrespondentenverrechnung der lettischen Bank ABLV in US-Dollar zu sperren, was faktisch eine vollständige Isolierung bedeutet. Der Grund sei ein Verdacht auf Geldwäsche und Bestechung von Amtspersonen. Ende Februar hatte die Europäische Zentralbank (EZB) die Zwangsliquidierung der ABLV-Bank angekündigt.
Zu den scharfen Maßnahmen gegen die lettische Bank sollen verdächtige Geldoperationen der Kunden ohne Wohnsitz in Lettland geführt haben, auf welche die Bank ihr Geschäft in erster Linie ausgerichtet haben soll. Die FKTK will den Anteil von Einlagen von Nichtansässigen in Lettlands Banken von den derzeitigen 35 Prozent auf fünf Prozent senken.
Warum erinnert mich das an den aktuellen Fall?Zitat
Lettland
Schätzungen betreffend die Anzahl der in Lettland lebenden Roma reichen von 2.000 bis 7.000 Personen, von denen angeblich rund 80% arbeitslos sein sollen.[...]
Da Markus Beisicht von damaligen Pro NRW im Video vom 17.06.2010 spricht von Leverkusen und vom Goman-Clan!Zitat
Kriminelle Clan-Mitglieder genießen das schöne Leben in Deutschland, schwelgen im Luxus. Offiziell sind sie arm und benötigen Sozialhilfe. Vergangene Woche schlug die Polizei zu, durchsuchte 70 Objekte. Ihr Ziel: der Goman-Clan.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (15. November 2020, 13:06)
man merke höhere Zinsen bedeuten höheres Risiko!Bankfieber in Lettland: Kunden holen in einer Woche Hunderte Millionen Euro zurück
Mit freundlichen GrüßenZitat
Zinsportal Savedo
27.03.2018
Abwicklung der Versobank trifft deutsche Anleger
Die Aufsicht entzieht der estnischen Versobank die Lizenz. Das trifft auch deutsche Anleger, die über das Portal Savedo dort ein Konto eröffnet haben. Carla Neuhaus
[...]
Savedo-Gründer Christian Tiessen sagte auf Anfrage, er gehe davon aus, dass alle Anleger ihr Geld zurückbekämen. Schließlich sei das Institut nicht aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten stillgelegt worden. Wie viele Deutsche über sein Portal Gelder in Estland angelegt haben, will er nicht sagen. [...]
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (15. November 2020, 13:06)
Wer im Geschichtsunterricht nicht geschlafen hat der hat eine Vorstellung wohin das führen kann!Zitat
Nach Chinas wirtschaftlichem "Gegenschlag": US-Börse stürzt ab
Wirtschaft
20:06 02.04.2018(aktualisiert 20:31 02.04.2018 )
China hat seine angedrohte Reaktion auf die US-Zölle in die Tat umgesetzt und Strafzölle auf 128 Produkte aus den USA verhängt. Die amerikanische Börse Dow Jones reagiert panisch - zeitweise stürzte der US-Index um über 700 Punkte ab.
Peking hat seinen Worten heute konkrete Taten folgen lassen und in der Nacht zum Montag Zölle von 15 und 25 Prozent gegen insgesamt 128 Waren aus den USA verhängt.
In Folge dessen stürzte der Dow Jones am Montag um zwischenzeitlich mehr als 700 Punkte ab.
Besonders betroffen sind dabei die Aktien großer Industrieunternehmen, aber auch etwa Amazon, dessen Börsenwert zeitweise um mehr als 5 Prozent einbrach.
Die Händler an der Börse machten daraus kein Geheimnis, dass der Hauptgrund für die teils panischen Stimmungen der Aktionäre und der Trader der nun offen ausgetragene Handelskonflikt zwischen Peking und Washington sei.
Mit Spannung wird nun der Handelsbeginn an den europäischen Märkten erwartet — in Europa machen die Börsen erst am Dienstag wieder auf.
Zitat
Öl-Futures in Yuan womöglich "größter Umbruch aller Zeiten an den Kapitalmärkten" - UBS
29.03.2018 | Michael J. Kosares
"Der Handelsstart der Öl-Futures in China am Montag wird die Bedeutung des Yuan an den Finanzmärkten stärken und könnte die internationale Vorherrschaft des Dollars gefährden, argumentiert Hayden Briscoe, Leiter der Abteilung für festverzinsliche Anlagewerte in der APAC-Region bei UBS Asset Management. 'Das ist womöglich der größte Umbruch aller Zeiten an den Kapitalmärkten', sagte Briscoe in einem anschließenden Telefoninterview."
- Kate Duguid, Reuters, 26. März 2018
[...]
Zum jetzigen Zeitpunkt ist es unmöglich, die Auswirkungen abzuschätzen. Es lässt sich nur feststellen, dass eine solche Verschiebung der Dynamiken am internationalen Rohölmarkt weit über das Tagesgeschäft hinausgehen und das Währungs- und Finanzsystem in seinem Kern treffen wird, da der Ölmarkt einen beträchtlichen Anteil am täglichen internationalen Gesamthandel hat. Aus diesem Grund ist Briscoe der Ansicht, dass es sich um "den größten Umbruch aller Zeiten an den Kapitalmärkten" handeln könnte.
Damit der Yuan den US-Dollar offen herausfordern kann, müsste das Handelsvolumen mit Petro-Yuan groß genug sein, um das Interesse von Spekulanten und Investoren weltweit auf sich zu ziehen. Die Webseite OilPrice.com berichtet, dass am ersten Handelstag respektable 15,4 Millionen Barrel Rohöl im Wert von rund 1 Milliarde Dollar in Form von September-Kontrakten gehandelt wurden. Glencore, Trafigura und Freepoint Commodities gehörten zu den ersten, die Positionen eröffneten. Jeff Brown, der Präsident des auf Energiemärkte spezialisierten Consultingunternehmens FGE, erklärte gegenüber Reuters: "Die Regierung [in Peking] scheint entschlossen, den neuen Terminmarkt zu fördern, und ich habe von verschiedenen Firmen gehört, dass sie gebeten oder unter Druck gesetzt wurden, dort zu handeln. Das könnte helfen die Kontrakte zu etablieren."
[...]
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (15. November 2020, 13:07)
Da Spanien in der EU ist und sich im Finanzsystem nichts gebessert hat könnt ihr euch vorstellen wer der ominöse Steuerzahler sein wird!Zitat
In Spanien kündigt sich eine neue Immobilien-Blase an
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 04.04.18 21:06 Uhr
Die Nachfrage nach Wohnraum sinkt, Leerstände sind hoch - und doch forcieren die Banken in Spanien den Neubau von Immobilien.
In Spanien kündigen sich rund 10 Jahre nach dem Platzen der letzten Immobilienblase neue Verwerfungen im Häusermarkt an.
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Wie der Finanzblog Wolfstreet berichtet, hat Spaniens zweitgrößte Bank BBVA vor Kurzem angekündigt, künftig wieder Immobilienkredite mit einer hundertprozentigen Hypothek anzubieten. Dies bedeutet, dass sich potentielle Käufer künftig genau so viel Geld von der Bank leihen können, wie es dem Kaufpreis der Immobilie entspricht. Eine solche hundertprozentige Deckung durch einen Kredit war nach der Immobilienkrise verboten worden, weil ihr eine tragende Rolle bei der Überschuldung zahlreicher Spanier zugeschrieben wurde. Auch eine Anzahlung wird entgegen der bisherigen Regelungen von der BBVA nicht mehr gefordert.[...]
Andererseits werden Bauträger mit Steuergeldern animiert, um Großprojekte des sozialen Wohnungsbaus zu verwirklichen. Das Versprechen, den neuen Wohnraum an bedürftige Geringverdiener zu vergeben, steht aber auf wackeligen Beinen. „Trotz der großzügigen Vergabe öffentlicher Gelder – Bauherren erhalten für jede von ihnen gebaute Wohnung bis zu 36.750 Euro – wird so gut wie keines der Neubauten als geschützter sozialer Wohnungsbau eingestuft werden“, spekuliert Wolfstreet. „Aber bei den Plänen der Regierung geht es wahrscheinlich überhaupt nicht darum, armen Mietern bezahlbaren Wohnraum zu bieten, sondern darum, die Immobilienwirtschaft anzuschieben was wiederum zu großen Gewinnen für Immobilienentwickler, Baufirmen und Banken führen wird. Wenn die Party vorbei ist, dürfen die Steuerzahler die Scherben aufsammeln.“
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (15. November 2020, 13:08)
Der zweitgrößte Gläubiger der USA ist Japan und offensichtlich bekommt man dort kalte Füße.Zitat
USA: Insolvenz-Welle erfasst Markt für Autokredite
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 09.04.18 22:01 Uhr
In den USA häufen sich die Insolvenzen bei kleinen Autokredit-Versicherern. Die Entwicklung könnte eine branchenweite Krise einläuten.
[...]Die Ausfallraten der Autokredite – definiert als Zahlungsverzögerungen von mehr als 90 Tagen – steigen Daten von Bloomberg zufolge seit etwa 2012 stetig an und belaufen sich inzwischen auf fast 10 Prozent aller Autokredite in den USA.[...]
„Die sich abzeichnenden Verwerfungen bei den kleineren Finanzierern zeigen Parallelen zur Hypothekenkrise aus dem Jahr 2008. Im Rückblick waren die Ausfälle der kleinen Hypothekenfinanzierer Ownit Mortgage und Sebring Capital Partners Vorboten für die Weltfinanzkrise. In beiden Fällen hatten höhere Leitzinsen der Zentralbank die Ausfälle verursacht“, schreibt Bloomberg.[...]
Der Federal Reserve Bank of New York zufolge stehen in den USA derzeit etwa 280 Milliarden Dollar an ausfallgefährdeten Autokrediten aus.
Das mag reißerisch klingen doch für einen Monat ist das eine Menge selbst wenn die Gesamtsumme bei 1,1 Billionen US Dollar liegt.Zitat
Japaner verkaufen im grossen Stil US-Staatspapiere
Inmitten des eskalierenden Handelsstreits zwischen Peking und Washington belegen aktuelle Daten eine zunehmende Abkehr japanischer Gläubiger von den USA. Allein im Februar haben japanische Investoren unterm Strich US-Staatsanleihen im Wert von 3,6 Billionen Yen (27,4 Milliarden Euro) verkauft, wie aus am Montag veröffentlichten Zahlen des japanischen Finanzministeriums hervorgeht.
09.04.2018 13:02
[...]
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (15. November 2020, 13:08)
Hallo,
die größten Industriestaaten ersaufen in Schulden und immer offensichtlicher wird das Jahr 2008 war nur das Vorspiel!
Jedes mal das Märchen von der guten Entwicklung in den USA.
Die deutsche-wirtschafts-nachrichten.de veröffentlichten vor Tagen einen Artikel der aufzeigt warum die USA unbedingt einen Krieg als Geschäftsmodell brauchen.Japaner verkaufen im grossen Stil US-Staatspapiere
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
US-Regierung erwartet drastische Verteuerung von Staatsschulden
Veröffentlicht: 12.04.18 17:20 Uhr
Einem Bericht des US-Haushaltsbüros zufolge werden die Zinskosten für die US-Regierung bereits in wenigen Jahren aus dem Ruder laufen.
Einem Bericht des Congressional Budget Office (CBO) zufolge werden die Zinskosten für die Schulden der US-Regierung schon in wenigen Jahren drastisch ansteigen.
Wie Bloomberg berichtet, werden sich die Zinszahlungen im kommenden Jahrzehnt verdreifachen. Bereits im Jahr 2023 dürften diese dann die Ausgaben für das Militär übersteigen, welche mit 602,8 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr den bislang größten Posten im US-Haushalt darstellten.
Das CBO schätzt, dass die Staatschulden der US-Regierung im Jahr 2028 mehr als 28 Billionen Dollar betragen werden, worauf dann 915 Milliarden Dollar Zinsen zu zahlen wären. Im laufenden Haushaltsjahr belaufen sich die Zinskosten der US-Regierung hingegen auf 310 Milliarden Dollar, wie The Balance berichtet.
Derzeit liegen die Schulden der US-Regierung bei 21,13 Billionen Dollar – was in etwa 105 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung entspricht. Das CBO geht davon aus, dass die Verschuldung durch die
demographische Entwicklung in den kommenden Jahrzehnten auf 150 Prozent der Wirtschaftsleistung ansteigen wird.
„Die Kosten der Zinszahlungen beginnen gerade erst, alle anderen Posten im Haushalt zu übertreffen. Mit welcher Maßnahme auch immer man das regeln will, das muss etwas sehr Großes sein“, wird ein Sprecher des CBO zitiert.
Der erwartete deutliche Anstieg der Zinszahlungen ist einerseits Folge der massiven Schuldenaufnahme der vergangenen Jahre. So verdoppelte sich der Schuldenstand in der achtjährigen Präsidentschaft Barack Obamas von etwa 10 Billionen Dollar auf 20 Billionen Dollar.[...]
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (15. November 2020, 13:09)
während in der BRiD noch mit Teddys geworden und Gender Gaga als Leitkultur erzwungen werden soll wurden wie angekündigt Tatsachen geschaffen!verfolgt die chinesische Führung ungerührt und zielstrebig ihren Plan zur Schaffung der "neuen Seidenstraße". Wo auch immer sich dabei Schwierigkeiten ergeben sollten - so lautet die von Peking ausgegebene Doktrin -, sollen diese mit "amerikanischen Dollars" (von denen China mehr als genug hat) beseitigt werden.
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Scharfe EU-Kritik an Chinas neuer Seidenstraße
17. April 2018
Die Kritik aus den EU-Staaten an Chinas Wirtschaftspolitik und dem Infrastrukturprojekt einer neuen Seidenstraße wird lauter. Das berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf eine gemeinsame Stellungnahme von 27 der 28 EU-Botschafter in Peking. Demnach kritisieren die Diplomaten, die Seidenstraßen-Initiative laufe "der EU-Agenda für die Liberalisierung des Handels entgegen und verschiebt das Kräfteverhältnis zugunsten subventionierter chinesischer Unternehmen".
Zudem bekenne sich Peking zwar offiziell zu den Spielregeln der Welthandelsorganisation, unterfüttere dies aber nicht mit "greifbaren Taten", heißt es laut Zeitung in dem Bericht, der allein vom Vertreter Ungarns nicht mitgetragen wurde. Die Regierung in Peking wolle mit dem Plan die internationalen Beziehungen und die Globalisierung nach ihren Vorstellungen umgestalten, schreiben die Botschafter der EU-Staaten in Peking weiter. "Gleichzeitig verfolgt die Initiative einheimische politische Ziele wie die Reduktion von Überkapazitäten, den Ausbau von Chinas Rolle in internationalen Märkten, die Schaffung neuer Exportmärkte und die Sicherung des Zugangs zu Rohstoffen." Der ungewöhnlich kritische Bericht ist Teil der Vorbereitung des EU-China-Gipfels im Juli. Derzeit erarbeitet die EU-Kommission ein Strategiepapier, um die Mitgliedstaaten auf eine einheitliche Antwort auf Chinas Prestigeprojekt einzuschwören. "Wir sollten uns der Zusammenarbeit nicht verweigern, aber höflich und bestimmt unsere Bedingungen formulieren", sagte ein hochrangiger EU-Diplomat. Dazu zähle, dass chinesische Firmen nicht bei der Auftragsvergabe bevorzugt werden dürften.
Offensichtlich sind unsere Nachbarn die Österreicher von dieser bösartigen Krankheit nicht befallen denn dort trifft der erste Zug der neuen Seidenstraße in 13 Tagen aus China ein!Zitat
[...]
Die Klärung des realen Zustandes des westlichen Systems und seines Niveaus ist nicht einfach Neugier, sondern eine dringende Aufgabe.
Sollten unsere Partner noch einen gesunden Verstand und einfach beschlossen haben, zum Erreichen ihrer Ziele als Dummköpfe aufzutreten, ist das eine Variante, bei der bestimmte Herangehensweisen beim Zusammenwirken mit ihnen erforderlich sind.
Sollte es so sein, dass es in der westlichen politischen Elite zu umfassenden Fehlbesetzungen bei der Auswahl des Personals gekommen ist, woraufhin das Niveau der Intelligenz und des Professionalität deutlich abgenommen hat, dann ist das eine andere Sache.
Doch es gibt auch eine dritte Variante, bei der der Qualitätsschwund beim politischen Personal im Westen ein solches Niveau erreicht hat, dass das System im Prinzip handlungsunfähig wird. Eine solche Variante erfordert ein ganz besonderes Herangehen bei den Beziehungen, vor allem angesichts der Tatsache, dass es um die geopolitische und wirtschaftliche Aufteilung der Welt geht und die Hauptakteure als Argumente unter anderem Atomwaffen haben.
Die dritte Variante drängt sich angesichts der letzten Ereignisse zunehmend auf.
Die große Politik ist bösartig und grausam. Doch die Welt überlebte in ihrer bisherigen Geschichte gerade unter solchen Umständen und hat es sogar geschafft, sie zu verstehen und anzunehmen.
Dennoch muss die Welt anscheinend nun klären, was wird, wenn ihr Schicksal von verrückten Systemen bestimmt wird.
Mit freundlichen GrüßenZitat
Neue Seidenstraße nimmt Gestalt an: Erster Güterzug von China nach Österreich unterwegs
17. April 2018
Wien. Österreich wird Teil der künftigen neuen Seidenstraße, die Eurasien künftig ökonomisch und infrastrukturell stärker integrieren soll. Jetzt konnte der österreichische Bundespräsident Van der Bellen zum Abschluß eines ausgedehnten China-Besuches der österreichischen Regierung im Bahnhof der Ging Baijiang Station nahe der südwestchinesischen Millionenmetropole Chengdu den ersten ÖBB-Güterzug vom China-EU Railway-Container-Center nach Wien verabschieden. Hierzu fand sogar ein Festakt statt.
Der Zug erreicht nach einer Reise über Kasachstan, Rußland, die Ukraine und die Slowakei in 13 Tagen Wien. Die Trasse soll künftig verstärkt befahren werden.
Laut ÖBB-Generaldirektor Andreas Matthä sollen mittelfristig pro Woche sieben Züge zwischen China und Österreich verkehren. Mit einer Reisezeit von rund zwei Wochen von China nach Europa sei diese Route deutlich schneller als zu Schiff, die in der Regel bis zu 40 Tage dauert. Allerdings, räumte Matthä während der „First Block Train Ceremony“ im Gespräch mit Journalisten ein, sei der Seeverkehr derzeit noch billiger. „Daran müssen wir arbeiten.“
Die Zugverbindung sei auch eine Chance für die österreichische Exportwirtschaft, meinte Matthä. Derzeit sind die Kapazitäten vor allem auf der Retourroute noch nicht ausgelastet. Bis 2020 soll die Zugfrequenz zwischen China und Europa auf etwa 2000 pro Jahr gesteigert werden. Derzeit liegt sie etwa bei der Hälfte. Von China wird daher der Ausbau der „Neuen Seidenstraße“ (Road-and-Belt-Initiative) forciert. Es gibt bereits konkrete Planungen, daß in Parndorf im Burgenland ein an die breitspurige Transsibirische Eisenbahn angeschlossener Güterbahnhof entstehen soll.
Die jetzt nach Westen verabschiedete erste Zuggarnitur war mit Elektronikgeräten, Maschinenteilen und Schlafsäcken beladen. (mü)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (15. November 2020, 13:10)
Offensichtlich sind unsere Nachbarn die Österreicher von dieser bösartigen Krankheit nicht befallen denn dort trifft der erste Zug der neuen Seidenstraße in 13 Tagen aus China ein!
Ja nun ist er eben da!Neue Seidenstraße nimmt Gestalt an: Erster Güterzug von China nach Österreich unterwegs
17. April 2018
Wien. Österreich wird Teil der künftigen neuen Seidenstraße, die Eurasien künftig ökonomisch und infrastrukturell stärker integrieren soll. Jetzt konnte der österreichische Bundespräsident Van der Bellen zum Abschluß eines ausgedehnten China-Besuches der österreichischen Regierung im Bahnhof der Ging Baijiang Station nahe der südwestchinesischen Millionenmetropole Chengdu den ersten ÖBB-Güterzug vom China-EU Railway-Container-Center nach Wien verabschieden. Hierzu fand sogar ein Festakt statt.
Der Zug erreicht nach einer Reise über Kasachstan, Rußland, die Ukraine und die Slowakei in 13 Tagen Wien. Die Trasse soll künftig verstärkt befahren werden.
In den USA werden sich die dortigen Interessenvertreter über angeblich deutsche Politik die Hosen benässen!Zitat
Neue Seidenstraße nimmt Fahrt auf: Erster Frachtzug aus China in Wien eingetroffen
30. April 2018
Chengdu/Wien. Der eurasische Wirtschaftsraum ist trotz anhaltender westlicher Sabotageversuche wieder ein Stück weiter zusammengewachsen. Jetzt ist der erste direkte Güterzug zwischen China und Österreich, der vor zwei Wochen anläßlich des Besuchs der österreichischen Staatsspitze aus der Metropole Chengdu in der Provinz Sichuan abgefahren war, in Wien eingetroffen. Nach 9800 Kilometern und einer Fahrzeit von 14 Tagen und zwei Stunden wurde der mit 44 Containern beladene Zug von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) und ÖBB-Chef Andreas Matthä feierlich empfangen.
In den Containern befanden sich unter anderem elektronische Bauteile, LED-Lampen und Schlafsäcke. Auf der sogenannten, vor allem von China vorangetriebenen Neuen Seidenstraße will die ÖBB-Frachttochter Rail Cargo Group nach eigenen Angaben noch im laufenden Jahr 400 bis 600 Züge rollen lassen.
„Für die Profitabilität der Güterverkehrsunternehmen sind solche Langstrecken ähnlich wie im Flugverkehr ganz wichtig“, erklärte ÖBB-Chef Matthä. Die Fahrzeit soll sich laut Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) dank eines Vertrags mit dem Transitland Rußland in Zukunft auf zehn Tage verringern. Wirtschaftsministerin Schramböck meinte in diesem Zusammenhang: „Andere setzen auf Protektionismus und Isolation, wir auf Partnerschaft und Vernetzung. Wahrhaft siegt, wer nicht kämpft.“
Der Transport von Gütern auf dieser Strecke auf dem Seeweg dauert ÖBB-Angaben zufolge vier Wochen länger. Die neue Zugverbindung wird in Österreich auch als große Chance für die Exportwirtschaft gesehen. Bis 2020 soll die Zugfrequenz zwischen China und Europa auf rund 2000 pro Jahr gesteigert werden. Derzeit liegt sie etwa bei der Hälfte. (mü)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (15. November 2020, 13:14)
EZB-Präsident Mario Draghi hat am Montag bei einem Treffen der EU-Finanzminister vorgeschlagen, mit den Vorbereitungen für eine gemeinsame europäische Einlagensicherung zu beginnen. Im Klartext: Europas Banken sollen kollektiv für die faulen Kredite haften.
Doch jetzt formiert sich Widerstand gegen die Pläne: Mit einer gemeinschaftlichen Haftung würden „nationale Probleme“ auf deutsche Banken und Sparer abgewälzt, sagte Jürgen Gros, Präsident des bayerischen Genossenschaftsverbands, am Mittwoch in München. In den Bilanzen der europäischen Banken schlummerten nach wie vor faule Kredite in Höhe von einer Billion Euro, großenteils in Italien, Zypern, Griechenland und Portugal.
[...]
Schritt eins: Die Enteignung der Sparer wird kommen!Schäuble gibt deutsche Sparguthaben als Pfand für Euro-Risiken frei
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 26.01.16 01:26 Uhr
Bundesfinanzminister Schäuble hat in einem Beitrag für die FAZ mitgeteilt, dass die gemeinsame europäische Einlagensicherung kommen wird. Der Artikel hat in den Bank-Etagen die Sektkorken knallen lassen: Denn ein offizielles Schreiben des für die Banken weisungsbefugten Finanzministers ist in der Banken-Praxis ein gültiges Dokument, das zur Kredit-Vergabe herangezogen werden darf. Damit stehen den EU-Banken die 2.000 Milliarden Euro der deutschen Sparer als Sicherheit zur Verfügung. {...]
Warum wird es dann gemacht?Zitat
Studie: Einlagensicherung kann Banken-Crash in Europa nicht abwenden
Veröffentlicht: 02.05.18 14:10 Uhr
Das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft sieht in der geplanten europäischen Einlagensicherung keinen Schutz gegen einen Banken-Crash in Europa.
Die umstrittene EU-Einlagensicherung könnte einer Studie zufolge die Gefahren in der Euro-Zone durch faule Bankkredite nur schwer auffangen. Es gebe weiter signifikante Risiken in den Bilanzen systemrelevanter Geldhäuser des Währungsraumes, heißt es in einer Reuters am Mittwoch vorliegenden Untersuchung des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Der Anteil an faulen Krediten sei dabei zwischen den einzelnen Banken so unterschiedlich, dass eine gemeinsame Einlagensicherung zu einem dauerhaften Transfermechanismus führe.[...]
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (15. November 2020, 13:17)
Das Modell ging so. Die Anleger kaufen von P&R die Container. Die Firma vermietet dann im Auftrag der Anleger die Container an Reedereien, welche die Container auf ihren Schiffen nutzen. Jahre später kauft P&R die gebrauchten Container von den Anlegern zurück. Jetzt aber blieben offenbar Mietzahlungen aus, und auch Rückkäufe waren nicht mehr möglich.
Zitat
Gigantischer P&R-Betrug: Über 10 Jahre 1 Millionen Container mehr verkauft, als vorhanden waren
am 17. Mai 2018 17:34
Von Redaktion
Es ist die größte Graumarkt-Pleite und der größte Graumarkt-Skandal der deutschen Geschichte. Der Münchner Container-Vermieter „P&R“ hat doch glatt im Laufe von zehn Jahren ca 1 Million Container mehr an Anleger verkauft, als überhaupt vorhanden waren. Wie nennt man das? Richtig, Betrug. Noch ist das aber nicht gerichtlich festgestellt worden.[...]
Die Insolvenzverwalter schreiben in ihrer heutigen Stellungnahme klipp und klar, dass diese Differenz bei den Containern besteht. Zitat:
Vermutung bestätigt, dass die Zahl der vorhandenen Container deutlich unter der Zahl der an Anleger veräußerten Container liegt; die heutige Differenz baute sich nach ersten Erkenntnissen über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren auf.
Nach den jetzt vorliegenden ersten, noch vorläufigen Ergebnissen der Auswertung der Systeme sind von den vier deutschen Container-Verwaltungsgesellschaften zum heutigen Stand rund 1,6 Mio. Container an die rund 54.000 Anleger verkauft worden. Dem steht eine Containerflotte von rund 0,6 Mio. gegenüber, wobei sämtliche Angaben noch im Einzelnen verprobt werden müssen. Diese enorme Bestandsdifferenz hatte sich nach den vorliegenden Erkenntnissen über Jahre hinweg aufgebaut. Im Jahr 2010 betrug die Differenz zwischen den verkauften und den vorhandenen Containern bereits rund 0,6 Mio.[...]
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (15. November 2020, 13:18)
Zitat
[...]
Aus dem Programm geht hervor, dass die Konjunktur in Italien auch mit "begrenzten" schuldenfinanzierten Ausgaben angeschoben werden soll. Weiter sei ein Grundeinkommen von 780 Euro im Monat vorgesehen. Den Bürgerinnen und Bürgern Italiens verspricht die Regierung außerdem Steuersenkungen, höhere Sozialausgaben und die Rücknahme der Rentenreform, mit der das Rentenalter heraufgesetzt werden sollte.
Mit den EU-Partnern müsse die Haushaltspolitik der Gemeinschaft sowie der Euro-Stabilitätspakt überprüft werden, heißt es in dem Programm weiter. Unter dem Punkt Staatsverschuldung und Haushaltsdefizit ist davon die Rede, die europäischen Verträge "neu zu diskutieren". Lega und Fünf-Sterne-Bewegung sind laut dem Programm der Ansicht, dass Ausgaben für Investitionen nicht in die Defizitberechnungen einfließen sollten. Italien ist eines der Länder mit der höchsten Staatsverschuldung der Welt.
Nicht enthalten in dem Programm sind Forderungen für einen Ausstieg aus dem Euro oder ein Referendum darüber. Weiter stehen Lega und die Sterne-Bewegung für eine Außenpolitik ein, die die nationalen Interessen in den Mittelpunkt stellt. Die Zugehörigkeit Italiens zur Nato wird bekräftigt, gleichzeitig wird jedoch von einer Öffnung zu Russland gesprochen, das keine Bedrohung sei, sondern ein zunehmend wichtiger Wirtschaftspartner.
[...]
Anleger stoßen italienische Staatsanleihen ab
Anlegerinnen und Anleger reagierten nervös auf die Pläne, deren Umsetzung Milliarden Euro kosten würde, und stießen italienische Staatsanleihen ab. Der Aktienmarkt in Mailand gab ein Prozent auf den niedrigsten Stand seit einem Monat nach. Auch der Euro verlor gegenüber dem Dollar weiter an Wert.
[...]
Im Regierungsprogramm der künftigen Koalitionäre gibt es – anders als in einem früheren Entwurf – keine Forderung mehr an die Europäische Zentralbank zu einem Schuldenerlass. Die neue Koalition will zur Begleichung von Schulden der öffentlichen Hand stattdessen Staatsanleihen mit kurzer Laufzeit ausgeben. "Es muss etwas unternommen werden, um das Problem Schulden der Verwaltungen bei den Steuerzahlern zu lösen", heißt es im Programm. Der Lega-Wirtschaftspolitiker Claudio Borghi sagte, mit den dazu ausgegebenen "Mini-BOTs" könne "überall alles gekauft werden". Der scheidende Wirtschaftsminister Pier Carlo Padoan hatte schon bei Bekanntwerden der Pläne im Februar gewarnt, damit werde eine verkappte Parallelwährung zum Euro eingeführt. Derartige Bonds gefährdeten die Finanzstabilität und das Wirtschaftswachstum.
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Angekündigter Arbeitsplatzabbau in Europa
UniCredit 12.000
Commerzbank 7300
ING 5800
Deutsche Bank 4000
Banco Populär 3000
RBS 2800
Banco Santander 1660
ABN Amro 1375
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Deutsche Bank will mehr als 7000 Stellen streichen
Epoch Times24. May 2018 Aktualisiert: 24. Mai 2018 8:09
Die Deutsche Bank will nach eigenen Angaben mehr als 7000 Stellen streichen. Die Zahl der Vollzeitstellen soll sich im Zuge der geplanten Neuausrichtung der Bank von derzeit etwas mehr als 97.000 auf "deutlich unter" 90.000 verringern.
[...]
Viele Stellen werden den Angaben zufolge im Aktiengeschäft gestrichen, das „erheblich“ umgebaut werden soll. Insgesamt sollen in dem Bereich etwa 25 Prozent der Stellen wegfallen. Im Aktienhandel werde sich die Bank künftig auf elektronische Lösungen und die weltweit relevantesten Kunden konzentrieren.
[...]
So werden dann aus 4000 gestrichenen Stellen schnell mal 7000!Zitat
[...]
Mooresches Gesetz: Im betrachteten Zeitraum verdoppelt sich die Anzahl der Transistoren etwa alle zwei Jahre.
Das mooresche Gesetz (englisch Moore’s law; deutsch „Gesetz“ im Sinne von „Gesetzmäßigkeit“) besagt, dass sich die Komplexität integrierter Schaltkreise mit minimalen Komponentenkosten regelmäßig verdoppelt; je nach Quelle werden 12 bis 24 Monate als Zeitraum genannt.[...]
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Quelle >>>
8. September 2017 / 05:23 / vor einem Tag
Maduro - Venezuela wird Dollar-Abhängigkeit senken - Yuan im Blick
Caracas (Reuters) - Venezuela will sich nach den Worten von Präsident Nicolas Maduro von seiner Abhängigkeit vom US-Dollar befreien.
“Venezuela wird einen neuen Mechanismus für die internationale Zahlung umsetzen und einen Korb von Währungen schaffen”, kündigte Maduro am Donnerstag an. Dazu solle auch die chinesische Landeswährung Yuan gehören. [...]
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Afrikanische Staaten wollen Handel mit China in Yuan abwickeln
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 04.06.18 23:47 Uhr
Die chinesische Landeswährung Yuan weitet ihren Einfluss in Afrika zu Lasten des US-Dollars aus.
Die chinesische Landeswährung Renminbi (Yuan) weitet ihren Einfluss in großen Teilen Afrikas deutlich aus. Wie die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet , hat eine Vereinigung öst- und südafrikanischer Staaten beschlossen, den Handel mit der Volksrepublik künftig in Yuan abzuwickeln.
Wie der Direktor des Macroeconomic and Financial Management Institute of Eastern and Southern Africa (MEFMI), Caleb Fundanga, sagte, sind sich die beteiligten Staaten darüber einig, den Yuan künftig als Reservewährung zu nutzen, weil das wirtschaftliche Gewicht Chinas in der Region stetig wachse. Die gegenwärtige Konzentration der Devisenreserven der betreffenden Länder auf den Dollar bilde diese neue Realität nicht mehr ausreichend ab.
Bei den MEFMI-Staaten handelt es sich um Angola, Botswana, Burundi, Kenia, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Ruanda, Swasiland, Tansania, Uganda, Sambia und Simbabwe.
„Wir sind darin übereingekommen, dass wir den Yuan mehr benutzen sollten, weil seine Zeit gekommen ist. Wir handeln mehr mit China also ist es nur folgerichtig, dass wir die Währung des Landes nutzen, mit dem wir Geschäfte machen. Genauso wie wir Dollar und Euro benutzen, so wollen wir auch den Yuan zu unserem Vorteil nutzen“, wird Fundanga zitiert.
Fundanga zufolge trage die Abwicklung von Geschäften in Yuan zudem dazu bei, die Anfälligkeit für Schwankungen beim Dollar zu verringern. Sie biete den Ländern der Region zudem mehr Optionen, ihre Devisenreserven anzulegen. „Bislang war es häufig so, dass China uns Kredite gab und in Dollar abrechnete. Wir wollen jetzt bei der Regierung in Peking und chinesischen Unternehmen anfragen, ob wir in Yuan abgerechnet werden können. Es ist sinnlos, weiter in Dollar zu rechnen, wenn wir unsere Reserven in Yuan anlegen wollen“, sagte Fundanga.
Offenbar erwägen die MEFMI-Staaten zudem, Währungsswaps ihrer jeweiligen Währungen mit dem Yuan nach nigerianischem Vorbild einzuführen. Nigerianer, welche nach China reisen, können sich inzwischen Yuan-Bargeld an Geldautomaten in Nigeria oder in China auszahlen lassen.
Chinesische Banken hatten in den vergangenen Jahren zahlreiche Kredite an afrikanische Staaten vergeben und sich operativ und finanziell an zahlreichen Projekten beteiligt. Zudem wurden die Handelsvolumen deutlich ausgeweitet. Nach Angaben von Ernst & Young sollen die Chinesen seit 2005 mehr als 66 Milliarden Dollar auf dem afrikanischen Kontinent investiert und über 130.000 Arbeitsplätze geschaffen haben. Seit 2009 sollen sie der größte Handelspartner des Kontinents sein.
Wie aus Daten der China Africa Research Initiative hervorgeht, stiegen die Kredite chinesischer Banken an afrikanische Staaten seit der Jahrtausendwende stark an. Im Jahr 2000 beliefen sich die Kredite nur auf einen Umfang von wenigen Dutzenden Millionen Dollar. Seitdem stiegen die Volumina an. Der bisherige Höhepunkt wurde im Jahr 2013 mit etwa 17 Milliarden Dollar an vergebenen Krediten erreicht. Im Jahr 2015 lagen die Investitionen bei etwa 12 Milliarden Dollar. Zu den Hauptbegünstigten der Geldströme gehören Angola, Äthiopien, Kenia, der Sudan und Kamerun.
Angola ist mit etwa 14 Milliarden Dollar der mit Abstand wichtigste Exporteur von Waren nach China, gefolgt von Südafrika, der Republik Kongo, Sambia und der Demokratischen Republik Kongo.
Die wichtigsten Importeure chinesischer Waren sind Südafrika mit etwa 14 Milliarden Dollar – gefolgt von Ägypten, Nigeria, Algerien und Kenia.
Eine Ausweitung des Einflussbereichs des Yuan in Afrika wäre ein Schlag gegen die Dominanz des US-Dollars, weil viele afrikanische Staaten über große Rohstoffvorkommen und eine schnell wachsende Bevölkerung verfügen.
In der Vergangenheit hatte die Regierung in Peking mehrfach den Status des Dollar als Weltleitwährung mit der Schaffung neuer Institutionen zur Handels- und Zahlungsabwicklung angegriffen. Dazu gehört beispielsweise eine Börse für Edelmetalle und Rohöl in Schanghai, an der Future-Kontrakte in Yuan abgewickelt werden können. Zudem überlegt die London Metal Exchange derzeit, ob sie den Yuan ebenfalls für Rohstoffgeschäfte zulassen soll.
Länder wie China, Russland und der Iran sind schon seit einiger Zeit dazu übergegangen, den Dollar aus dem Handel sowie dem Zahlungsverkehr untereinander auszuschließen. Vor wenigen Tagen erst kündigte Indien an, dass es sich nicht an den von der US-Regierung erhobenen Sanktionen gegen den Iran beteiligen werde. Aus diesem Grund würden die Importe iranischen Rohöls künftig in Rupien abgewickelt. Der Gesamthandel mit dem Iran wurde auf Euro umgestellt.
„Bei unserer Außenpolitik lassen wir uns nicht vom Druck anderer Staaten leiten. Wir erkennen UN-Sanktionen an – aber keine Sanktionen, die von einzelnen Staaten allein erhoben werden. Wir folgten den US-Sanktionen auch bei früheren Gegebenheiten nicht“, wird Indiens Außenminister Sushma Swaraj von Asia Times zitiert.
Das Ziel der chinesischen Regierung, den Yuan zu einer international akzeptierten Handelswährung aufzubauen, könnte aufgrund des schwelenden Handelsstreits der US-Regierung mit der EU sowie mit China Fortschritte machen. Die japanisch dominierte Asian Development Bank rechnet damit, dass sich Länder vor dem Hintergrund drohender US-Sanktionen vermehrt auf den Yuan stützen könnten.
Vergangene Woche sagte der Berater Noritaka Akamatsu auf einer Tagung: „Die vorsichtige Herangehensweise der chinesischen Behörden war weise. Die Handelskriege mit den USA bieten Möglichkeiten und Herausforderungen, um die Internationalisierung des Yuan voranzutreiben. Wir bei der Asian Development Bank beobachten die Internationalisierung genau – insbesondere zurzeit.“
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Wenn die Bank pleite geht sind die Einlagen der Kunden noch vorhanden so Gott will.Zitat
Italien erwägt Einführung des Trennbanken-Systems
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 06.06.18 23:41 Uhr
Italiens neue Regierung möchte den Banken-Sektor grundlegend reformieren.
Die neue italienische Regierung hat erste Leitlinien ihrer Wirtschaftspolitik skizziert. Ministerpräsident Giuseppe Conte sagte am Mittwoch, er wolle den genossenschaftlichen Bankensektor anders organisieren als die bisherigen Regierungen. Details nannte er nicht. Der wichtigste Plan dürfte jedoch auf erheblichen Widerstand aus der Finanzbranche stoßen: Investmentbanken sollen nämlich künftig von Privatkundenbanken getrennt werden. Die italienischen Banken sitzen immer noch auf einem riesigen Berg fauler Kredite – eine Altlast der jahrelangen Wirtschaftsflaute des Landes.[...]
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Zwei Monate später erfährt man dann das russische Investoren mehr als die Hälfte der US Staatsanleihen verkauft haben.Japaner verkaufen im grossen Stil US-Staatspapiere
Inmitten des eskalierenden Handelsstreits zwischen Peking und Washington belegen aktuelle Daten eine zunehmende Abkehr japanischer Gläubiger von den USA. Allein im Februar haben japanische Investoren unterm Strich US-Staatsanleihen im Wert von 3,6 Billionen Yen (27,4 Milliarden Euro) verkauft, wie aus am Montag veröffentlichten Zahlen des japanischen Finanzministeriums hervorgeht.
09.04.2018 13:02
[...]
Zitat
Montag, 18. Juni 2018, 9:06 Uhr
Russland stößt die Hälfte seiner US-Anleihen ab
Russische Investoren haben im April für mehr als 47 Milliarden an US-Staatsanleihen verkauft. Auch die Fed reduzierte ihre Anleihenbestände.
[...]
Die gesamte US-Auslandsverschuldung über Anleihen ist zuletzt um 0,7 Prozent auf 6.169 Milliarden US-Dollar gesunken.
Größter Gläubiger bleibt China mit 1.181,9 Milliarden US-Dollar an US-Anleihenbesitz (-0,4 %) gefolgt von Japan mit 1.031,2 Milliarden US-Dollar (-1,1 %).
Größter Geldgeber der USA ist aber nach wie vor die U.S. Federal Reserve. Allerdings kam es auch hier zu einer Reduzierung des Portfolios. Mit 3.037,28 Milliarden US-Dollar sind die Fed-Bestände gegenüber Vormonat um 1,2 Prozent gesunken.
Quelle >>>Zitat
[...]
Anders als in der Graphik, wird Deutschland beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) – gerechnet auf der Basis der Kaufkraftparität – nicht erst 2030, sondern eher schon 2025 von Russland überholt werden. (Die Realitätsverweigerer – wie das aus Steuermitteln finanzierte deutsche gtai – berechnen das BIP dagegen in absoluten USD in Anlehnung an das Preisniveau in den USA). Was das Vorrücken der anderen in der Tabelle Kandidaten betrifft, darüber muss gestritten werden. Denn pure Bevölkerungsmasse allein (Indonesien hat z.B. 100 Mio. Einwohner mehr als Russland) ist kein Leistungsfaktor per se, was besonders auf Nigeria zutreffen wird. Russland nicht nur ein weltführender Rohstoffexporteur – anders als viele OPEC-Größen – sondern auch ein mächtiger Industriestaat. Davon kann sich jeder überzeugen, der die Forbes-Liste der größten Weltkonzerne studieren möchte. Es produziert Weltmarkenartikel und wenig bekannte Konsumgüter, deswegen weiß man so wenig darüber. Vielmehr ist es langfristig sinnvoll, wenn sich der Ost-Riese auf die Investitionen in der Infrastruktur und in die Landwirtschaft konzentriert. Die Westsanktionen haben die Russen hierbei mächtig angestachelt und zur „Importsubstitution“ animiert.
[...]
Von Frankreich s Plänen die Deutschen ihre Sozialsysteme anzuzapfen redet keiner mehr aber dafür von den "bösen" Italienern.Zitat
Die europäischen Banken stecken in großen Schwierigkeiten
Von LvMID
– 13. Juni 2018
13.6.2018 – von Philipp Bagus.
Während die Eurokrise aus dem Fokus gerückt ist, weil derzeit alle Länder innerhalb der Eurozone Staatsdefizite von unter 3% des Bruttoinlandprodukts (BIP) fahren, gibt es nach wie vor ein Problem, das sich geräuschlos vergrößert: Die ungelöste Bankenkrise, die kein kleines Problem darstellt. Die Bankenbilanzen des Eurosystems summierten sich im Januar 2018 auf € 30 Billionen, was 291% des BIPs entspricht.
[...]
Wird Merkel wieder für die Spareinlagen garantieren?Zitat
Deutsche Banken stehen in Italien mit 75 Milliarden Euro im Feuer
Heute trifft sich der neue italienische Finanz- und Wirtschaftsminister Giovanni Tria mit dem deutschen Finanzminister Olaf Scholz in Berlin. Zu bereden gibt es viel.
14.06.2018 um 06:47
Die Forderungen deutscher Banken in Italien belaufen sich nach Angaben der Bundesregierung auf 75 Milliarden Euro. Diese Zahl habe die Regierung am Mittwoch in einer Sitzung des Finanzausschusses unter Berufung auf die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) genannt, hieß es in einem Newsletter des Bundestages. Mit weiteren Forderungen liege der Betrag bei 113 Milliarden Euro. [...]
Heute Donnerstag ist der neue italienische Finanz- und Wirtschaftsminister Giovanni Tria zu Gesprächen mit Finanzminister Olaf Scholz in Berlin. An den Finanzmärkten hatten Euro-kritische Aussagen und massive Ausgabepläne der italienischen Regierungsparteien - der populistischen 5-Sterne-Bewegung und der rechtsgerichteten Lega - für Unruhe gesorgt.
Die FED zieht die Steuerschraube für die US Bürger an wohl wissend das bei der Masse der US Bürger die Kredite nur möglich waren weil der Zins so niedrig war.Zitat
Pimco-Chefökonom: Die Party an den weltweiten Finanzmärkten geht allmählich zu Ende
15. Juni 2018
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Fels weist darauf hin, dass die Schuldenstände in zahlreichen Ländern weiter kräftig gestiegen sind. Er bezeichnet ein mögliches Auseinanderbrechen des Euros als langfristiges Risiko. Denn der Rückzug der EZB aus der massiven Konjunkturunterstützung erfolgt ausgerechnet dann, wenn das Rezessionsrisiko stark ansteigen dürfte. Gefahr für die Finanzmärkte droht jedoch nicht nur aus Europa, auch US-Präsident Donald Trump mit seiner America-First-Politik steht im Fokus des Pimco-Strategen Joachim Fels: „Auf Sicht der kommenden drei bis fünf Jahre rechnen wir mit einer US-Rezession, die auch andere Volkswirtschaften in Mitleidenschaft ziehen wird, insbesondere Europa.“
[...]
Das wichtigste Risiko in den kommenden Jahren ist aus Sicht von Joachim Fels allerdings grenzüberschreitend zu beobachten: Das Misstrauen in politische Parteien sein. „Mittel- bis langfristig dürfte daher der Protektionismus die größte Gefahr für die Weltwirtschaft sein. [...]
Die Folge: „Vorsichtig sind wir bei risikobehafteten Anlagen einschließlich Aktien und riskanteren Anleihen.“ Fels hält ein Plädoyer für sichere Häfen: „Wir treten in eine Phase ein, in der Anleger mehr Wert auf Kapitalerhaltung gegenüber Kapitalertrag legen sollten.“
Der Wirtschaft mag es im Moment gut gehen und den Bürger immer schlechter aber dies hat bekanntlich nie ein gutes Ende genommen.Zitat
Bundesbank senkt Wachstumsprognose für dieses Jahr deutlich
15. Juni 2018 , aktualisiert 15. Juni 2018, 10:12 Uhr
Die deutsche Wirtschaft wird weiter wachsen – 2018 soll das Bruttoinlandsprodukt um 2,0 Prozent ansteigen. Doch das ist weniger als bislang angenommen.
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Die Bundesbank erwartet für 2018 jetzt nur noch einen kalenderbereinigten Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 2,0 Prozent. Im Dezember hatte sie noch 2,5 Prozent geschätzt. Ihre Vorhersage für 2019 und 2020 hob sie dagegen leicht an. Für nächstes Jahr wird nun ein Wachstum von 1,9 (bisher: 1,7) Prozent und für 2020 von 1,6 (1,5) Prozent erwartet.
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Mit freundlichen GrüßenZitat
Peter Schiff: "Eine gigantische Inflationswelle wird die Welt erfassen"
10:17 Uhr | Redaktion
In seinem gestern auf SchiffGold.com veröffentlichten wöchentlichen Podcast warnte der Marktbeobachter Peter Schiff vor steigenden Inflationsraten. Seiner Ansicht nach machen sich die Auswirkungen der lockeren Geldpolitik, die die Zentralbanken in großen Teilen der Welt in den letzten Jahren verfolgt haben, nun langsam bemerkbar.
[...]
Die zunehmende Inflation stellt aber nicht nur in Europa ein Problem dar. Den Angaben zufolge stiegen die Preise für Importgüter im Vergleich zum Vorjahr in den USA um 4,3%. "Die Inflation wird überall auf der Welt ausbrechen", warnt Peter Schiff. "Wir haben sie mit der Ausweitung der Geldmenge, den quantitativen Lockerungen und den Anleihekäufen bereits geschaffen und jetzt verlagert sie sich von den Finanzmärkten - Aktien, Anleihen, Immobilien - hin zu den Verbraucherpreisen. Das ist nur der Anfang einer gigantischen Inflationswelle, die den ganzen Planeten erfassen wird. "
[...]
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Die zunehmende Inflation stellt aber nicht nur in Europa ein Problem dar. Den Angaben zufolge stiegen die Preise für Importgüter im Vergleich zum Vorjahr in den USA um 4,3%. "Die Inflation wird überall auf der Welt ausbrechen", warnt Peter Schiff. "Wir haben sie mit der Ausweitung der Geldmenge, den quantitativen Lockerungen und den Anleihekäufen bereits geschaffen und jetzt verlagert sie sich von den Finanzmärkten - Aktien, Anleihen, Immobilien - hin zu den Verbraucherpreisen. Das ist nur der Anfang einer gigantischen Inflationswelle, die den ganzen Planeten erfassen wird. "
Zitat
Mittwoch, 20. Juni 2018
Abschied nach 110 Jahren: General Electric fliegt aus dem Dow Jones
Lange ist es her: Noch vor 25 Jahren war General Electric das wertvollste börsennotierte Unternehmen der USA. Der Konzern zählt zu den Gründungsmitgliedern des Dow Jones. Doch nun endet an der Wall Street eine Ära.
Das einstige Börsen-Schwergewicht General Electric (GE) verliert nach mehr als 110 Jahren seinen prestigeträchtigen Platz im US-Leitindex Dow Jones. Am 26. Juni wird der Siemens-Rivale im Kreis der 30 wichtigsten Industrieunternehmen der USA von der Drogeriekette Walgreens Boots Alliance ersetzt, wie der Indexanbieter S&P Dow Jones Indices mitteilte. [...]
Der Aktienkurs ist derzeit mit weniger als 13 Dollar der niedrigste aller 30 Dow-Jones-Titel. Der Niedergang begann mit dem groß angelegten Einstieg in die Finanzbranche, wodurch GE von der Finanzkrise 2008 voll erwischt wurde. Seit dem Jahr 2000 ist der Kurs der GE-Aktie um 80 Prozent eingebrochen. Auf eine Trendwende warten Anleger bislang vergeblich: Im laufenden Jahr hat General Electric an der Börse mehr als ein Viertel an Wert verloren.
Der Abschied von GE aus dem US-Leitindex markiert für Beobachter auch den Epochenwandel an der Wall Street. Die einstigen Schwergewichte der US-Industrie verlieren im Börsenhandel mehr und mehr an Bedeutung. Dass ein einstiger Innovationsmotor und weltweiter Technologieführer wie GE ausgerechnet durch eine Drogeriekette verdrängt wird, halten viele Börsianer für symptomatisch: Die Entwicklung steht beispielhaft für die Ausrichtung der US-Wirtschaft auf Dienstleistungen und den Konsum privater Verbraucher.
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Zitat
General Motors stellt Autoteile im 3D-Druck her
Deutsche Mittelstands Nachrichten | 22.06.18, 08:59
General Motors wird in Zukunft Autoteile im 3D-Druck herstellen.
Der US-Autobauer Generals Motors (GM) hat angekündigt, in Zukunft Autoteile per 3D-Druck zu produzieren, so Reuters in seinem englischsprachigen Dienst. In Zusammenarbeit mit dem Detroiter Software-Unternehmen „Autodesk“ hatte GM zunächst den Prototypen einer Sitzhalterung im 3D-Druck-Verfahren hergestellt. Das Exemplar war 40 Prozent leichter und verfügte über eine um 20 Prozent stärkere Haltekraft als sein Vorgängermodell aus Metall. Darüber hinaus war es aus einem Rohstück gefertigt, während das Metallteil aus acht verschiedenen Komponenten besteht.
GM sagt, die neue Technik wäre innerhalb eines Jahres ausgereift. Dann soll sie regelmäßig zur Anwendung kommen – zunächst allerdings nur in Autos der Luxusklasse sowie in Fahrzeugen für den Motorsport. Innerhalb von fünf Jahren soll die Technik dann so weit entwickelt sein, dass sie serienmäßig eingesetzt werden kann.[...]
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