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15. Juni 1922 - Schändlicher Raub Ostoberschlesiens

Am 15. Juni 1922 wurde Deutschlands zweites Industrieherz widerrechtlich zerstückelt – nach vorangegangenen Brutalitäten von Seiten der Polen mit moralischer Unterstützung der Alliierten.

 

Bereits im Kaiserreich gab es leider eine große polnische Zuwanderungsrate in das ostoberschlesische Industriegebiet. Die zugezogenen Polen wurden mit der Zeit immer dreister und kamen mit unverschämten Forderungen und bald mit Gebietsansprüchen, welche historisch gesehen nicht die geringste Rechtfertigung haben. Die sozialen Spannungen in Oberschlesien stiegen, wodurch sich die Polen als mögliche Befreier darstellten. Sie erfanden eine erlogene Geschichte und unterstellten den Oberschlesiern eine  slawischen Abstammung. In Oberschlesien gab es tatsächlich sehr viele Einwohner mit slawischen Nachnamen, doch waren sie keine Polen, sondern Deutsche. Die slawischen Laute waren durch den Einfluß des Slawischen auf die Sprache der Oberschlesier „hineingespült“ worden. Man sprach daher neben deutsch auch insbesondere in Dörfern „wasserpolnisch“, einen deutsch-slawischen Mischdialekt. Dies wurde von den Polen uminterpretiert, um den Eindruck zu erwecken, die „urpolnische“ Bevölkerung werde von den „deutschen Schweinen“ ausgebeutet.

Vor dem 1. Weltkrieg war Deutschland zu stark für einen polnischen Angriff, was sich aber nach seinem Ende grundlegend änderte. Das schwache, am Boden zerstörte Deutschland war von nun an dem polnischen Terror ausgesetzt, den die Alliierten moralisch unterstützten.

So kam es im August 1919 zur ersten, wenn auch kleinen Erprobung polnischer Terrormaßnahmen in Oberschlesien. Polnische Terroristen drangen über die Grenze ein und quälten gemeinsam mit den bereits in Oberschlesien wohnenden Polen die deutsche Bevölkerung. Es handelte sich aber erst um einen kleinen Versuch, so daß dieser erste Terrorakt von den Resten der Reichswehr niedergeschlagen werden konnte. Somit waren die Exzesse erst nur zeitlich und örtlich auf die Kreise Beuthen, Kattowitz, Pleß und Rybnik begrenzt.

Nicht so beim zweiten Versuch: Mittlerweile hatten sich die Alliierten (wie immer) zu Deutschlands Nachteil eingemischt. Die neue „Interalliierte Kommission“ untersagte den Oberschlesiern jeglichen Widerstand, was den polnischen Terroristen alle Türen öffnete. Der polnische „Plebiszitkommissar“ Wojciech Korfanty schürte Haß gegen alles Deutsche und konnte sogar einige Deutsche davon überzeugen, polnischer Abstammung zu sein. Dabei wurde die oben bereits genannte erlogene Geschichte genutzt. Die Schweinerei war bis zum 20. August 1920 so weit gediehen, daß die Polen nun ihren zweiten Aufstand begannen. Die bestialische Abschlachtung vieler Deutscher, unzählige Plünderungen und das Niederbrennen des protestantisch bewohnten Dorfes Anhalt im Kreis Pleß gehörten hauptsächlich zu dieser "Heldentat". Bis auf die Italiener halfen die Alliierten nicht den Deutschen; die Franzosen förderten offen den polnischen Terror. Der zweite Terrorakt endete, da die Interalliierte Kommission Verständigung mit Polen suchte, was natürlich auch zuungunsten Deutschlands ausfiel.

Zwischen den einzelnen Aufständen war keinesfalls Frieden, ganz im Gegenteil: Deutsche wurden immer wieder gequält und mußten ständig mit Quälereien rechnen.

In der ersten Fassung des Versailler „Friedensvertrages“ (Schanddiktate) war die gesamte Abtretung Oberschlesiens an Polen gefordert worden. Erst nach Massenprotesten hatten die Alliierten genehmigt, dies per Volksabstimmung zu klären, welche für den 20. März 1921 angesetzt war. Sie rechneten mit einem eindeutigen Sieg für Polen. Doch es kam anders. Trotz des bestialischen polnischen Terrors, trotz der wirksamen polnischen Propaganda, welche der deutschen überlegen war, trotz des schlechten Zustands Deutschlands und der Not, trotz der Lüge der slawischen Abstammung der Oberschlesier, trotz gigantischer Versprechungen von seiten der Polen, entschieden sich immerhin 59,4% der Wähler für den Verbleib Oberschlesiens beim Deutschen Reich, wobei hier nicht alle oberschlesischen Landkreise abstimmungsberechtigt waren. Die Kreise Falkenberg, Grottkau, Neisse und ein Teil des Kreises Neustadt O.S. wurden ausgeschlossen.

(Dafür durfte ein Bruchteil des niederschlesischen Kreises Namslau abstimmen.) Diese Kreise waren allesamt nicht vom polnischen Terror betroffen und hatten folglich auch keine Angst vor den polnischen Repressalien. Bedingt durch diesen Sachverhalt hätten sie im Falle einer Teilnahme das Ergebnis zugunsten Deutschlands weiter verbessert. Dies wurde natürlich durch den Ausschluß von der Volksabstimmung verhindert.

Mit diesem Ergebnis hätte Polen nicht weiter expandieren können. Das wollten die Polen aber nicht wahrhaben. Am 3. Mai 1921 folgte der dritte und brutalste polnische Terrorakt. Noch am selben Tag kamen die Terroristen bis kurz vor Oppeln. In Oberschlesien wurde in diesen Wochen ein Blutbad ohne Beispiel angerichtet. Mißhandlungen, Abschlachtungen und Plünderungen konnten ungebremst durchgeführt werden. Erst am 21. Mai gelang den Deutschen mit der Erstürmung des Annaberges, eines kulturell bedeutenden Ortes, langsam der Gegenstoß. Der Selbstschutz Oberschlesien (SSOS), der durch illegale Waffentransporte aus anderen Teilen des Reiches versorgt worden war (deutsche Treue!), gewann wie durch ein Wunder gegen die riesige polnische Übermacht und drängte sie in den nächsten Wochen ungefähr bis zum Industriegebiet zurück. Die Interalliierte Kommission protestierte währenddessen heftig, ohne jedoch unmittelbar einzugreifen. Hunderttausende Menschenleben wurden durch den deutschen Gegenstoß gerettet. Diese Deutschen verdienen den ewigen Dank des Vaterlandes!

Als die deutschen Notwehrmaßnahmen Erfolg zeigten, schritt wieder die Interalliierte Kommission ein und sorgte für einen Waffenstillstand, der erneut natürlich den Polen zugute kam. Somit machte sich die Interalliierte Kommission wiederum mitschuldig an den Verbrechen gegen das Deutsche Volk! Der SSOS mußte selbstverständlich aufgelöst werden.

Über die weitere Behandlung Oberschlesiens konnten sich die Alliierten nicht einig werden, so daß der sogenannte Völkerbund eingeschaltet wurde, der dafür eine Kommission aus einem Belgier, einem Brasilianer, einem Chinesen und einem Spanier bildete. Diese sollte eine Grenze zwischen Deutschland und Polen festlegen, obwohl keiner von ihnen sich je über die Verhältnisse in Oberschlesien informiert hatte. Folglich zeichneten sie auch eine völlig willkürliche Grenze.

Am 20. Oktober 1921 folgte der Völkerbund mit dem „Genfer Entscheid“ dieser Empfehlung. Die Kreise Pleß und Kattowitz, der Stadtkreis Königshütte, fast alle Teile der Kreise Rybnik, Tarnowitz und Lublinitz und Teile der Kreise Beuthen und Hindenburg, also die wirtschaftlich wertvollen Gebiete Oberschlesiens mit fast allen Hütten und Gruben, mußten zum 15. Juni 1922 an Polen abgetreten werden. (Der südliche Teil des Kreises Ratibor („Hultschiner Ländchen“) war bereits mit dem Versailler Schanddiktat an die Tschechoslowakei verschenkt worden.) Mit dieser Entscheidung luden die Alliierten eine besonders schwere Schuld auf sich. Sie fällten diese Entscheidung, obwohl sie täglich am Beispiel von Oberschlesien sehen konnten, wie Deutsche von den Polen terrorisiert worden waren. Sie duldeten und förderten dies und bekamen keinerlei Bedenken, Hunderttausende Deutsche ihren Peinigern zu überlassen und sie damit in eine jahrzehntelange Leidenszeit zu stürzen!

So kam es am 15. Juni 1922 zum schändlichen Raub Ostoberschlesiens. Bald folgen Übernahmefeierlichkeiten der Polen in Kattowitz. Weitere Terrorakte waren vorbereitet und wurden auch durchgeführt, doch hatten es die Polen nun viel leichter. Über einen Zeitraum von mehr als einem Jahrzehnt waren die hinterbliebenen Deutschen in Ostoberschlesien vogelfrei und wurden nach Belieben gequält – bis die Wehrmacht am 3. September 1939 Kattowitz befreite: Wie Überlebende berichteten, war dies ein wahrer Glücks- und Freudentag für die befreiten Menschen!

(Autor: Der Redaktion bekannt)